Kapitel 5

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Erleichterung stieg in mir auf: ,, Zum Glück lebt er." Ich wüsste nicht was ich ohne ihn machen würde. Er ist doch mein ein und alles, wir beiden gehören zusammen. Ohne ihn wäre ich nie soweit gekommen. Ohne ihn hätte nie den Schmerz verkraften können, als dieser schrecklier Vorfall passierte.
,, Ich will sofort zu Chris.", schrie ich den Arzt an. ,, Herr Reinelt ich muss doch sehr bitten, sie können gleich zu ihm, wenn der Gutachter dagewesen ist.", sagte der Arzt. Doch ich glaubte ihn kein Wort, denn er klang so abfällig.
Paar Sekunden später kam er dann auch rein, ich war immer noch gefesselt und versuchte ruhig zu bleiben, denn ich wollte ein schnell wie möglich zu Chris. Ich sah wie der mutmaßliche Gutachter, mit dem Arzt etwas besprach und sich dann zu mir wandte: ,,Also sie können nicht zu ihrem Bruder tut mir leid, aber wir können sie in den Vorraum von seinem Behandlungszimmer bringen. Dort ist ein großes Fenster eingelassen, dann können sie ihn sehen." Ich nickte und wollte aufstehen. Ich wusste ja noch nicht was für ein Hintergedanke da drin steckte. Die Pfleger lösten meine Fesseln, die mich an den Stuhl banden. Der Arzt öffnete die Tür und ging los. Sofort folgte ich ihm und merkte auch gleich wie die beiden Pfleger sofort wieder hinter mir waren. Der Arzt ging ein langen Gang entlang bis er uhrplötzlich in eine Tür einbog. Vorsichtig ging ich hinein: ,,Was machen sie mit ihm?", fragte ich als ich Chris erblickte. Dieser lag gefesstelt auf einem Metalltisch, hatte eine Beißschine zwischen den Zähnen und neben ihm stand so ein komisches altes Gerät. ,,Sie behandeln ihn mit Methoden aus den 50er?, sind sie irre?", fragte ich fassungslos. ,,Das ist Strom, der ihm da durch den Kopf geschossen wird.", schrie ich schon fast. Völlig aufgelöst presste ich mein Gesicht gegen die Scheibe.

Blutige Rache - Bankrott mit Folgen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt