Assassination Classroom, Yuuma Isogai // Die neue Aushilfe

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Auf dem Schild des Ladens stand "Offen". Ich trat hinein und ein leckerer Duft umspielte meine Nase. Die Gäste unterhielten sich und die Kellner waren alle beschäftigt. Ich suchte mir einen weg an die Theke. Dort stand er schon, ein großer Mann, der auf mich zu warten schien. "Du musst Y/N N/N sein." Ich lächelte und Nickte und so nahm das Gespräch seinen Lauf.

Als ich nach einer halben Stunde das Kaffee verließ, strahlte ich über beide Ohren. Ab morgen darf ich als Aushilfe, am Nachmittag, nach der Schule, hier Arbeiten und mir mein Taschengeld aufbessern. Der nette Herr meinte das er sich freut, das ich Interesse zeige und sagte außerdem das ich morgen von einer anderen Aushilfe eingearbeitet werden würde.

Ich lief nach Hause und legte mich gleich ins Bett. Die Schule, am nächsten Tag, lief wie immer, aber als ich dann endlich Schluss hatte machte ich mich sofort auf den Weg ins Restaurant.
Ich kam an und wieder vernahm ich diesen leckeren Geruch. Mit einem Breiten Grinsen lief ich auf den Mann von gestern zu, der sich mit einem Schwarzhaarigen Jungen zu unterhalten schien. "Guten Tag" Begrüßte ich beide und lächelte. Der Mann kam sofort zum Punkt "Ahh Y/N, gute das du da bist, pünktlich wie ich sehe" Er zeigte auf den Jungen und sprach weiter "Das ist Isogai Yuuma, er wird dich die nächsten Tage einarbeiten. Ihr habt die gleichen Arbeitszeiten, also kein Schabernack, verstanden?"
Wir nickten beide und so ließ uns der Chef schon stehen. Der Junge sah mich lieb an und sagt "Y/N-Chan also. Komm ich zeig dir wo du deine Sachen hin legen kannst" Fröhlich Folgte ich ihm und begann meine Arbeit.

Der ganze Tag verlief sehr gut. Wenn ich ein Problem hatte fragte ich Yuuma und ansonsten fand ich mich schnell in die ganzen Geräte rein. "Die Kundin an Tisch 7 hat dir was da gelassen" Riss es mich plötzlich aus meinen Gedanken. Ich sah zu Yuuma und dann auf seine Hand, in der Geld lag "Ähh für mi-"
"Sie sagte du warst so freundlich, beim Bedienen, das ich dir das geben soll" Er strahlte mich an und steckte mir das geld schließt einfach in die kleine Lasche, von meiner Schürze. Ich grinst kurz und bedankte mich, als er wieder etwas sagte "Wir haben jetzt Schluss. Soll ich dich noch nach Hause bringen? Es ist immerhin fast Dunkel". Ich drehte mich um und sah ihn an, er hingegen war damit beschäftigt sich die Schürze ab zu binden. "Du musst nicht, aber wenn du drauf bestehst. Ich wohne gar nicht weit weg von hier" meinte ich, während ich meine Schürze ebenfalls ab machte und an den Hacken hang. Yuuma nickte nur und so nahmen wir unsere Sachen und liefen los. Wir verabschiedeten uns von den anderen und waren dann schon auf dem Weg. Es ist schon irgendwie niedlich von Ihm, das er mich nach Hause schafft und gesprächig war er auch noch, weshalb es gar nicht lange dauert und wir waren da.

~Timeskip, 5 Tage~

So lief es jeden Tag. Wir kam zusammen und gingen zusammen. Wir waren komplett auf einer Wällenlänge und lachten viel. Gerade bediente ich wieder ein paar Gäste, als plötzlich ein paar Jungs in den Laden kamen und sich genau umschauten. Ich machte meine Arbeit wie gewohnt weiter und brachte das dreckige Geschirr nach hinten. Yuuma war gerade am Abtrocknen und bedankte sich bei mir. "Dort sind Grade ein paar komische Jungs in den Laden gekommen, unser Alter, kennst du die?" Fragte ich ihn auf einmal. Sein Blick war verwirrt, er legte den Teller und das Handtuch hin und so sah dann kurz um die Ecke. Ein Seufzer überfuhr seine Lippen und er meinte "Die 5 Trotel". Kichernd fragte ich "Wie bitte?". Seine Mundwinkel zogen sich ebenfalls nach oben und er erklärte "Gakushuu Asano und seine Anhängsel. Die Fünf schlausten Typen an meiner Schule und genau das lassen sie die anderen auch spüren". Er schüttelte den Kopf und ich wurde leicht sauer. Ich wollte nicht das Yuuma sich die Blöße gab und diese Trottel bedient, also lief ich aus der Küche, direkt zum Tisch. "Was darf es bei ihnen sein?" Versuchte ich freundlich zu wirken. Anstatt aber die Nummer oder das Gericht zu sagen, meinte so ein Aufgetakelter Schmierlappen "Du bist ja Süß, so ne Hübsche wie dich hätte ich mir gemerkt". In mir kochte es, aber ich durfte nicht unhöflich werden "Und ich hätte mich an so einen Schleimbolzen wie dich erinnert. Darf ich jetzt wissen was du möchtest?".
Auf sein Gesicht legte sich ein fieses Lächeln und er griff nach meinem Handgelenk, was er auch zu fassen bekam. Er kam mir ganz nah und sagte plötzlich "Dich und zwar zum Mitnehmen". Schneller als wir beide hätten schauen können, hatte dieser Schmierlappen eine Kulliespitze an seiner Stirn und der unbekannte meinte "In der Schule bist du vielleicht der Größte Rin, aber hier nicht also sag jetzt was du willst oder verlasse den Laden!" Als ich zur Seite sah, sah ich Yuuma, der diesen Rin böse in die Augen blickte. Er hatte eine ganz seltsame Ausstrahlung.. fast als hätte er Mordlust. Sein anderer Arm, der nicht den Stift hielt, wanderte zu meinem Bauch und drückte mich nach hinten. Dies war wohl seine Art zu sagen 'Geh weg von denen'. Das tat ich auch und kümmerte mich hinten um das liegen gelassene Geschirr. Irgendwie muss ich mich bei Yuuma bedanken. Wir kennen uns aber erst Fünf Tage.. was könnte er denn gerne unternehmen wollen? Auf dem nach Hause weg, gestern Abend, hatte er von diesem neuen Film geschwärmt, in den seine ganze Klasse wohl will. Geld hab ich dabei und die Abendvorstellung beginnt erst nach Feierabend, vielleicht...
"Diese Trottel" ertönte es plötzlich hinter mir und riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und sah meinen Retter. Ich fing an zu lecheln und meinte "Danke Yuuma-kun für deine Hilfe". Er sah mich groß an und sein Gesicht wurde leicht rot "K-Kein Problem Y/N-Chan". Ich finde es irgendwie süß wenn er so ist, also fasste ich mir ein Herz und sagte "Ich würde mich gern bei dir bedanken.. hättest du Lust auf Kino?" Mein Blick lag auf meinen Händen, mit denen ich nervös spielte. Er wurde noch etwas roter und sagte verlegen "Okay.. aber ich bezahle". Ich schüttelte den Kopf und wollte gerade etwas sagen, als er schnell meinte "Dann gehen wir nicht ins Kino".

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