"Sternchen und Küsse"

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Der letzte Tag. Der letzte Tag an dem ich meinen Besten Freund für die nächsten paar Monate 24 Stunden lang noch sehen konnte und bei mir haben konnte. Diesen Tag wollte ich komplett ausnutzen und genießen, mir und Luke zuliebe. Jedoch passierte an diesem Tag viel mehr, als eigentlich gedacht war. 

Ich wachte morgens in meinem riesigen Bett auf und streckte zuerst meinen ganzen Körper einmal durch. Ich ließ die Augen geschlossen und rieb mir über das ganze Gesicht während ich müde Geräusche von mir gab. "Du bist ja sexy" hörte ich Lukes Stimme und ich erschreckte mich total. "Du Arsch!" jaulte ich und versteckte mich unter der Decke. "Eyy" lachte er und zog mir die Decke komplett weg. "Man Lukey" jaulte und lachte ich zugleich und lag total irritiert in meinem Bett. "Morgen" rief er und trommelte auf meinem Rücken. "Morgen Superstar" lächelte ich und machte mir meine Haare hinter die Ohren. "Gut geschlafen?" lächelte er und hielt sein Kopf schief. "Jap und du?" fragte ich gleich im Anschluss. "Hätte länger sein können aber ja war gut" antwortete er. "Schön" sagte ich und legte meinen Kopf wieder ab.

"Hailee?" hörte ich Lukes Stimme von der Seite. "Luke?" gab ich zurück. "Ich habe Hunger" lachte er und setzte sich auf. "Mach mir auch was" lächelte ich. Luke stöhnte und rollte mich auf den Rücken. "Du musst mir helfen" grinste er und platzierte seine Arme auf meinen Bauch. "Frag doch meine Mom" lachte ich und stützte mich auf die Ellenbogen. "Nö" machte er, stand auf und hielt mir seine Hände hin. Ich stöhnte gequält auf und legte meine Hände in seine. Mit einem Ruck stand ich auf meinem Teppich und mein Kreislauf zeigte mir, dass das Aufstehen ein klein wenig zu schnell war. "Alles gut?" fragte Luke und hielt seine Hand an meinen Kopf. "Ja, mein Kreislauf spinnt wieder rum" gab ich zurück und Luke nickte nur und sah mich bekümmert an. 

Luke war immer übervorsichtig, wenn es mir nicht gut ging. Ob Krankheit, Kreislauf oder Verletzungen er passte immer auf, dass mir nicht noch etwas Schlimmeres passiert. Dieses Gefühl von Sicherheit und Schutz werde ich in nächster Zeit echt vermissen dachte ich mir und lief hinter ihm her. 

Während wir Frühstück für uns machten waren wir beide super gut drauf, obwohl wir uns am darauffolgenden Tag verabschieden mussten. Nach einer Weile wurde mein Kreislauf schlimmer, sodass ich schon Sternchen sah. Ich setzte mich auf die Couch und umfasste meinen brummenden Kopf. "Hey, alles gut?" fragte mich Luke und hockte sich vor die Couch. "Müsste gleich wieder gehen" sagte ich und lehnte mich an der Couch an. "Warte" sagte Luke und baute einen Haufen aus Kissen zusammen auf dem ich meine Beine legen konnte. "Danke" lächelte ich und schloss kurz die Augen. "Mach mir den Abschied doch nicht noch schwerer als er ist" lachte Luke leise und strich über meine Stirn. "War nicht absichtlich" sagte ich und zog eine Schnute. "In Wirklichkeit willst du mich doch nur hier behalten" grinste er. "Möglich" lächelte ich atmete erschöpft aus.

"Was ist denn mit dir los?" hörte ich die Stimme meiner Mutter, als sie zu uns kam. "Kreislauf" sagte Luke und lächelte dabei frech. "Wir Frauen haben es nicht ganz so leicht wie ihr Männer" lachte sie und setzte sich zu mir. "Ach Gott du bist ja ganz blass mein Schatz" sagte sie und ich hielt daraufhin einen Daumen hoch, wobei meine Hand ziemlich zitterte. "Ich hol dir was zu trinken" sagte Luke und ging zum Wasserhahn. "Ach Luke was sollen wir nur ohne dich machen" lächelte meine Mom und schaute mich traurig an. Ich schaute genauso zu ihr zurück und änderte den Gesichtsausdruck, als Luke wiederkam. "Ich hab Haiz eine Selbsthilfegruppe empfohlen" lachte er und gab mir ein Gals Wasser. "Danke" sagte ich und nahm ihm das Glas ab. "Besser wäre es wohl" lachte meine Mutter und strich über mein Knie. "Noch bin ich ja da" lächelte Luke. 

Nach dem Frühstück ging es mir wieder besser, sodass ich mich wieder normal bewegen konnte. "Warte" sagte Luke und hielt mich vorsichtig fest. "Lukey mir geht's gut" beruhigte ich ihn lächelnd. "Ich mach mir doch nur Sorgen" sagte er und guckte dabei unsicher. "Versprochen" sagte ich und umarmte ihn. "Soviel Liebe hier im Haus" rief mein Vater und grinste uns an. "Hey David" begrüßte Luke meinen Vater, der auf uns zu kam. "Na Luke letzter Tag heute. Guten Morgen Prinzessin" begrüßte er uns beide jeweils und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Mein Dad war wirklich cool drauf genauso wie meine Mom. Außerdem sehen beide echt verdammt gut aus und sehen als Paar auch echt süß aus. "Morgen Dad" sagte ich und strich über meine Schulter. "Ich hoffe, dass durch die Tour etwas für euch bei rausspringt, also mehr Fans und eigener großer Erfolg und so. Dabei hatten ja dein Dad und ich nicht soviel Erfolg damals" lachte Dad und unterhielt sich kurz mit Luke. 

Wherever You Are  l.r.h  (ABGESCHLOSSEN)✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt