Wherever You Are l.r.h (ABGESCHLOSSEN)✔

"Taffes Girl"

Wir erreichten den Monat September.

Es war nicht mehr lange hin bis zu meinem Geburtstag. Ich fieberte von Anfang an auf diesen Tag hin. Ich würde endlich 18 werden und sehe Luke wieder. Bis dahin sind es allerdings noch gute sieben Wochen gewesen. 

In der Schule lief alles perfekt. Meine Noten waren super, da ich ziemlich wir Ansporn in mir hatte und niemanden, besonders mich enttäuschen wollte. Luke vermisste ich immer noch von Tag zu Tag immer mehr. Wir skypten, chatteten und snappten jeden Tag. Das allein reichte mir jedoch nicht.

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Ich lag in meinem Bett und wusste nicht wohin mit meiner Langeweile. Es war Freitag und ich müsste in einer Stunde zurück zur Schule für das Abschlusskomitee. Auf einmal klopfte es an der Tür. "Herein" rief ich und konnte mir nicht erklären wer es sein könnte. 

"Hey Gurl" begrüßte mich Liv und schmiss sich zu mir aufs Bett. "Hey, was treibt dich denn hierher?" fragte ich verwundert. "Heute ist es so warm und daher dachten wir uns, dass wir die Planung heute mal linksliegenlassen und an den Strand gehen zusammen. Bock?" erzählte sie. "Logo" sagte ich und kramte meine Bikinis aus dem Schrank.

"Dein Schrank ist ja so leer" staunte sie. "Ja ich hab nicht soviel und der Rest liegt bei der Wäsche" lachte ich. "Dann müssen wir morgen leider wohl shoppen gehen" sagte sie und zuckte mit den Schultern. "Sowas aber auch" grinste ich. 

"Mom, Dad wir sind am Strand" erzählte ich meinen Eltern. "Zu zweit?" fragte Mom. "Ne mit noch ein paar anderen Freunden" fügte ich hinzu. "Auch Jungs?" grinste Dad. "Dad bitte" stöhnte ich. "Ja aber einer ist schwul" lachte Liv. "Und wenn ich mich recht erinnere ist der Platz in ihrem Herzen schon für Luke reserviert" haute sie raus. "Liv! Das stimmt doch garnicht!" motzte ich. Alle drei lachten.

"Ich mag dich jetzt schon Liv" grinste Dad. "Das Vergnügen ist ganz meinerseits" lächelte sie. "Okay bis heute Abend" verabschiedete ich mich. "Nicht so viel Alkohol" rief Mom mir hinterher, bevor ich die Tür zu machte. 

"Vielen Dank" sagte ich zu Liv. "Was denn? Komm gib es zu" schmollte sie. Ich sah sie nur unsicher an. "Glaub mir, wenn du ihn wiedersiehst ist das Feuerwerk da" lachte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Jaja" machte ich und fing an zu grinsen. 

Am Strand angekommen begrüßten wir schon die ersten, die vor uns dort waren. Simon und Maddie saßen ganz entspannt mit Musik auf einer Decke und erzählten. "Hellöchen" begrüßte Liv sie. "Hey Liv, hey Haiz" lachte Maddie. "Bereit für die Party" lachte Liv. "Pff oh ja die krasse Party" lachte Simon. "Wo bleiben die anderen?" fragte ich nachdem ich mich auf meine Decke setzte. "Die müssten gleich kommen. Ach ja sie bringen ein paar Freunde mit" erzählte Liv. "Cool" sagte und setzte meine Sonnenbrille auf.

"Na das werden wir erstmal sehen. Sind das diese Freunde vom Letzten Mal?" fragte Liv und Maddie nickte. "Nichts mit cool" sagte Liv zu mir und pflanzte sich neben mich. "Wieso? Was ist mit ihnen?" wollte ich wissen. "Nicht mit ihnen. Mit James" hörte ich Simon kichern und Maddie lachte ebenfalls. "Shut Up Simon" schnauzte Liv ihn an.

"Wer ist James?" fragte ich bevor ich richtig handeln konnte. "Hat Liv noch nichts von ihrer Liebe zu James erzählt?" fragte Si mich lachend. "Anscheint ja nicht du Pflaume" lachte ich. Ich bemerkte, dass Liv das Thema ziemlich runterzog. "Aber es gibt im Augenblick bestimmt bessere Themen" sagte ich und bekam ein Lächeln von ihr zurück. "Stimmt. Wie geht's Luke?" fragte Simon frech und ich schenkte ihm einen bösen Blick. "Frag ihn doch" fragte ich gestellt angepisst und lachte. "Okay" sagte er schulterzuckend und holte sein Handy hervor. "SIMON, NEIN!" lachte ich und rannte ihm hinterher.

"Hi, Luke ich wollte dich fragen wie es dir so geht, weil Hailee mir nichts sagen wollte" fing er an auf dem Audio zu erzählen. "Simon" jaulte ich lachend. "Ach ja und noch etwas" schmunzelte er. "Wehe" flüsterte ich. "Sie vermisst dich unglaublich doll" beendete Simon den Satz. "Unglaublich beschreibt es kein bisschen" fügte ich hinzu. "Aww" machte er und sendete das Audio. "Danke, dass du es nicht gesagt hast" schmunzelte ich ihn an. "Was, du meinst die Wahrheit?" fragte er frech. "Die Unterstellung" berichtigte ich ihn. "Wahrheit" sagte er erneut und legte einen Arm um mich, während wir zurück zu den Mädels liefen.