"Die Wendung"

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Hailees Pov: 

Am nächsten Morgen wachte ich in Lukes immer noch dunklem Zimmer auf. Ich hörte es stürmen, aber immerhin war das Gewitter fort. Ich streckte mich ordentlich durch und versuchte mich an letzte Nacht zu erinnern. Meine Angst war immer noch da. Jedoch nicht so schlimm wie vor ein paar Stunden. Dann kam mir das Telefonat mit Luke wieder in den Sinn. Fuck. Luke. Ich griff nach meinem Handy und checkte die Nachrichten. Ich Idiot habe ihm garnicht mehr geschrieben bevor ich eingeschlafen bin. 

54 Nachrichten allein von Luke. Nun war ich die Jenige, die sich schlecht fühlte. Ich zögerte nicht lange und schrieb ihm. 

Lukes Pov:

Es war mitten in der Nacht. Ich konnte mich beim Konzert kaum konzentrieren. Mein Einziger Gedanke war Hailee. Nun saß ich in meinem Bett und starrte auf mein blödes Handy, welches mir immer noch keine neuen Nachrichten übermittelte. "Hat sie geschrieben?" fragte Calum, als er das Hotelzimmer betrat. Ich schüttelte den Kopf. "Ich schwöre, wenn ihr etwas passiert ist ich-". "Nun komm mal runter du machst dich ja fertig wie sonst was. Ihr würd es gut gehen" versuchte er mich zu beruhigen. "Und wenn nicht?" motzte ich und vergrub mein Gesicht in meine Hände.

Daraufhin sagte Calum nichts mehr. "Tut mir leid man" entschuldigte ich mich fürs Rummotzen. "Schon okay ich verstehe deine Ängste" sagte er. "Es ist nur so sie bedeutet die Welt für mich und wenn sie-" auf einmal entdeckte ich eine Nachricht auf dem Display. "CALUM!" rief ich und fing an zu lachen. "Na geht doch" grinste er. Ich rief sie sofort an.

Hailees Pov: 

Ich bemerkte, dass mein Handy klingelte und ging sofort ran. "Luke es tut mir so leid" sagte ich sofort, als das Telefonat anfing. "Mach das nie wieder" hörte ich ihn etwas lachen. "Hast du dir viele Sorgen gemacht?" fragte ich. "Viele? Er hat kurzfristig angefangen zu heulen" hörte ich Calum lachen.

Danach hörte ich nur noch wie Luke ihn aus dem Zimmer warf. "Lukey stimmt das?" wollte ich wissen. "Ugh, ja es stimmt. Du meintest du schreibst mir" kam es von ihm. "Ich bin einfach eingeschlafen es tut mir so leid" entschuldigte ich mich mit schlechtem Gewissen. "Solange es dir gut geht bin ich beruhigt" kam es von ihm. "Hm, ja" stammelte ich.

"Geht es dir gut?" war seine nächste Frage. Ich überlegte, ob ich ihn anlügen sollte oder nicht, aber das hätte er einfach nicht verdient. "Mal so mal so" sagte ich leise. Ich hörte Luke daraufhin nur schwer atmen. "Wieso?" fragte er leise. "Ich bin alleine" sagte ich, während die heißen Tränen über mein Gesicht rannten. "Danke das du ehrlich bist Hailee" sagte er lieb. "Es tut mir gut die Wahrheit zu sagen" schluchzte ich. "Ich hab nur eine Depri-Phase.

Wahrscheinlich bekomme ich einfach nur meine Tage" lachte ich. "Dazu kommt deine Angst und der wichtigste Mensch in deinem Leben fehlt. Kenn ich" erzählte er. "Auch das mit den Tagen?" hakte ich nach. "Das besonders" hörte ich ihn lachen. Ich lachte ebenfalls, was mir guttat.

Daraufhin hörte ich ihn gähnen. "Da sollte jemand schlafen gehen" kicherte ich. "Ja besser wäre es" lachte er. "Ich halte dich auf dem Laufenden... wirklich" lachte ich. "Das ist gut" lachte er kurz auf. "Hab dich lieb" ergänzte er. "Ich dich erst" grinste ich und so war das Gespräch beendet.

Ich schaute auf die Uhrzeit. 07.00 Uhr. Oh man ich hatte kaum geschlafen. Ich zog mir meine Overknie-Socken an und ging zu Lukes Spiegel und begutachtete mich. Meine Haare und mein Dutt waren total zerzaust und meine Augenringe hingen mir bis sonst wo hin. Statt rumzuheulen lachte ich über mein müdes Aussehen und ging runter.

In der Küche schlich Liz herum und machte Frühstück. "Guten Morgen" begrüßte ich sie. "Oh Hailee auch schon wach?" fragte sie überrascht. "Ja konnte nicht mehr auch wenn ich ziemlich fertig bin" grinste ich. "Du bist ja so gut gelaunt" stellte sie fest. "Hab den besten Besten Freund den es gibt" lächelte ich.

"Da hast du Recht. Er war gestern richtig besorgt" erwähnte sie. "Wenn du wüsstest" sagte ich und plauderte mit ihr über Luke. "Der muss ja ausgeflippt sein" sagte sie, als ich ihr die Story von letzter Nacht erzählte. "Ich bin einfach eingepennt" stöhnte ich.

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Zum Abend hin wurde das Wetter endlich besser,sodass ich wieder zu mir gehen konnte mit Sky. Drüben angekommen traute ich meinen Augen nicht. "Mom? Dad?" ich war total überrascht. "Hey Prinzessin" begrüßte mich Dad und wollte mich umarmen. Ich ging jedoch ein Schritt zurück. "Was hast du denn?" fragte Dad. "Was ich habe? Was ich habe?" brüllte ich.

Beide sahen mich entsetzt an. "Ich fühle mich einfach alleine. Luke ist nicht da, Emily interessiert sich kein bisschen für mich. Das einzige was ich Gott sei dank habe sind meine neuen Freunde, Liz und Sky. Aber keine Eltern die für mich da sind" sagte und weinte ich zugleich.

Ich sah,dass meine Mutter Tränen in den Augen hatte. "Tut mir leid" sagte ich und heulte mir dabei die Augen aus. "Dir muss gar nichts leid tun" schluchzte Mom und nahm mich in den Arm. "Wir lieben dich über alles Darling" sagte Dad und nahm mich ebenfalls in den Arm.

Ich setzte mich mit ihnen auf die Couch und schüttelte ihnen mein Herz aus. Ich erzählte ihnen von den ersten Schulwochen, von Liv und meinen neuen Freunden, von Luke und seiner Karriere und meinen ganzen komischen Gefühlen.

Es tat so gut endlich mit ihnen zu reden. Ich verzieh ihnen und hatte endlich wieder richtig Spaß mit ihnen. "Dann kann der Ball ja nur perfekt werden, wenn die Ballkönigin ihn plant" grinste Dad. "Ballkönigin ich glaub auch" lachte ich. "Dann fehlt nur noch der König" lachte Mom. "Der muss erst an mir vorbei" sagte Dad stolz. "Jaja, ach wir finden schon den perfekten König für den Ball mein Schatz" lächelte Mom. "Und was ist,wenn es diesen "König" schon habe" grinste ich.

Meine Eltern sahen mich verwirrt an. "Wer?" quietschte Mom. "Bestimmt Mr. Hemmings" grinste Dad und ich grinste zurück. "Was, wirklich?" fragte Mom. "Jaha" lachte ich. "Aww wer sonst" strahlte Mom. Mom liebt Luke. Sie sah ihn schon als Schwiegersohn.

"Hailee und Luke" ärgerte mich Dad. Ich haute ihm auf die Schulter. "Superstar und König" lachte nun auch Mom. "Ihr seid unmöglich" lachte ich und wurde von beiden in den Arm genommen. "Ab jetzt sind wir öfters für dich da, nein immer" vesprach mir Mom. "Danke" lächelte ich.

"Ach Dad?" fragte ich ihn. "Ja mein Schatz?" kam es von ihm. "Bringst du mir Autofahren bei?" fragte ich mit einem Strahlen. "Aber selbstverständlich" lächelte er. "Supi" sagte ich und sprang auf. "Wo gehst du hin?" fragte mich Mom. "Luke auf dem Laufenden halten und dann Auto fahren" rief ich und rannte ins Zimmer.

Wherever You Are  l.r.h  (ABGESCHLOSSEN)✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt