-Ypsilon Pov-
Zögernd trete ich nach vorne und McGonagall setzt mir den Hut auf.
„Lord Ypsilon?! Was ein spannender Kopf auf dem ich sitze! Es tut mir leid das ich ihre Erinnerungen durchwühlen muss, doch ich kann sie ansonsten nirgendwo einteilen."
Sagt der Hut. Bevor ich ihn aufhalten konnte, begann er meinen Kopf zu durchstöbern. Alle schmerzhaften Erinnerungen ziehen an mir vorbei und das unangenehme Gefühl macht sich wieder in meinem Körper breit. Ich konnte nicht mehr normal denken, all der Schmerz, all die Erinnerungen betäuben mich. Doch ancheindend nehmen diese Erinnerungen nicht nur mich mit, sondern auch den Hut, dieser fing leise an zu wimmern. Je länger er meinen Kopf durchwühlt, je mehr Emotionen spürt er, die sich Jahr für Jahr in mir angestaut haben. Am Ende gab der Hut nur noch ein Wispern von sich.
„Alle vier Häuser!"
Thalia ist wirklich meine letzte Hoffnung, denn noch ein weiteres Mal halte ich nicht mehr aus.
Professor Dumbledore sah mich kurz verwirrt an, als er alle benachrichtigt und mir erklärte, das ich einen eigenen Turm habe, dieser sei extra für Fälle, wie meinen gebaut worden. Ich kann jedoch auch in einem der Türme der Häuser sein, wenn ich will. Ich laufe zum Gryffindortisch und setzte mich neben Hermine. Diese schaut mich neugierig an.
„Gratulation, du hast es in alle vier Häuser geschafft! Aber kannst du mir erklären, wieso der Hut so verstört war, am Ende deiner Einteilung?"
„Danke Hermine! Nein, ich weiss echt nicht wieso er so reagiert hat! Wäre es okay wenn ich heute in eurem Turm übernachte?"
Antworte ich ihr. Sie nickt erfreut. Ich denke ich habe eine gute Freundin in Hogwarts gefunden. Hermine scheint so bodenständig und lieb, ganz anders wie Ron, der sich vor lauter Arroganz fast nicht auf seinem Stuhl halten kann, da er immer ein bisschen hier und da flexen muss.
-Hermine Pov-
„Alle Schüler und Schülerinnen begeben sich bitte in Ihren Gemeinschaftsraum. Denkt daran in fünf Tagen findet der Ball statt."
Harry, Ron und ich machen uns auf den Weg und Ypsilon folgt uns langsam.
„Wenigstens bei den Treppen muss er erstaunt sein, sonst hat er schon zu viel gesehen."
Sagt Ron mürrisch. Doch wieder aller Erwarten, ist er auch hier unbeeindruckt. Wir stehen vor der fetten Dame, ich sage das Passwort und nach einigem Gezanke mit der Dame, liess sie uns endlich rein.
-Ypsilon Pov-
Mein Gepäck steht in der Mitte des Raumes und ich nehme es und folge Harry, der mir den Weg in den Jungenschlafsaal zeigt. Dort ziehe ich mich um, lege mich hin und schlafe kurz darauf ein.
Mitten in der Nacht wache ich ruckartig auf. Das verschwitzte Bettlaken klebt an meinen Beinen und ich schaue mich unruhig um, doch niemand ist aufgewacht. Seit ich wieder auf der Erde bin, funktioniert mein Schutz vor Alpträumen nicht mehr richtig, was soviel heisst, wie eine schlaflose Nacht nach der anderen, hahah wie toll...!
---
Mittlerweile ist die Sonne augegangen, also stehe ich auf und gehe in Richtung grosse Halle (ehrlich, Zauberer sind im Thema Namen wirklich nicht die Kreativsten!). Auf dem Weg kommt mir ein Junge mit hellblonden Haaren entgegen. Er grinst mich freundlich an.„Guten morgen Ypsilon. Ich bin Draco Malfoy, kommst du uns in Slytherin auch mal besuchen?"
Ich nicke.
„Ja natürlich, kann ich heute Abend machen! Ziegst du mir dann alles? Ich habe gehört, das ihr hier Quidditch spielt?"
Darauf antwortet mir Draco euphorisch.
„Ja, ich werde dich herumführen, ich weiss wie schwer es ist, sich in diesem Schloss zurecht zu finden, sogar ich finde mich nicht immer zurecht. Ja richtig gehört, ich bin Sucher in meiner Mannschaft. Hast du denn noch nie Quidditch gespielt?"
Ich schüttle den Kopf.
„Nein, aber ich würde es sehr gerne mal ausprobieren! Kannst du mich vielleicht mal mit zu einem Training nehmen?"
„Heute Nachmittag, 16:00 Uhr im Slytheringemeinschaftsraum?"
Fragt er mich, ich nicke ihm zustimmend zu.
Ach, habe ich schon erwähnt das ich immun gegen Tränke bin, die mir schaden. Nein? Gut, jetzt schon, erster Punkt meiner heutigen To-do Liste abgehakt, yeeiiii!
„Heute Abend vor dem Abendessen wird noch eine Austauschschülerin kommen. Ihr Name ist Thalia Grace. Auch bei ihr, legt euch bitte nicht mit ihr an, sie ist... generell sehr schnell reizbar. Guten Appetit!"
Ahhh Thailia, ich kann es kaum erwarten sie wieder zu sehen. Auch wenn das sehr wahrscheinlich nicht so rüberkam, ich habe sie wirklich sehr vermisst! Sie spielt sicher einmal gegen mich Quidditch!
Als Begrüssung werde ich ihr meinen Segen geben, einfach damit wir so ungefähr auf dem gleichen Stand sind. Was ich nicht alles Tolles machen kann, mit meinen Kräften, Segen geben... Was eine tolle Sache.
Ich beende mein Frühstück und folge Draco in den Kerker, Slytherin hat jetzt eine Stunde mit Gryffindor. Vor der Tür im Kerker warten wir auf den Professor, er heisst Snape und ist angeblich nicht immer der freundlichste. Vielleicht macht er bei mir eine Ausnahme, ihr wisst alle was ein Musterschüler ich bin...Meine erste Lektion beginnt.
„ Wir werden heute den Trank Antidote, auf Seite 137 brauen. Ihr habt zwei Stunden Zeit. Los!"
Sagt Snape. Ich werfe einfach alle Zutaten rein und den Rest mache ich mit meinen Kräften, Aalaugen, Wurzeln, 1dl Wasser und den ganzen Rest, jetzt nur noch einmal Schnipsen und fertig.
„Professor? Darf ich bereits gehen? Ich bin fertig!"
Darauf fragt Snape verwundert
„Das kann nicht sein Mr. Omega, der Trank muss noch eine Stunde köcheln."
Ich winke ihm zu, damit er mein Werk begutachten kann.
„Tatsächlich. Ein perfekter Antidote. 50 Punkte für Slytherin und Gryffindor. Sie dürfen gehen Mr.Omega!"
Jetzt habe ich zwei Freistunden. Ich werde in den Wald gehen und mal wieder trainieren und ich muss ehrlich sagen, Schule habe ich kein bisschen vermisst. Nach meinem täglichen Training muss ich wieder zurück. Ich habe noch Verwandlung und Geschichte der Zauberei. Hoffen wir mal, das ich nicht einschlafe. Ihr wisst Schlafmangel und Langeweile kann zusammen einfach nicht gut kommen!
DU LIEST GERADE
Chaos'Sohn (A Percy Jackson/Harry Potter FF®)
FantasyPercy Jackson wird von seinen Freunden und seiner Familie verbannt, da diese unter einem Bann stehen. Doch jemand nimmt ihn auf und macht ihn zu einer mächtigeren Person, als die Götter selbst. Auf seiner Reise, sich selbst zu finden, trifft er auf...