May's P.o.V
Gemeinsam rannten wir durch die zahlreichen Gänge, des Labyrinthes. Minho und Thomas leiteten uns zu dem sogenannten 'Griewerloch'.
Es war komisch durch das Labyrinth zu joggen. Ich meine, es war immer mein Wunsch gewesen Läuferin zu werden, aber jetzt erkundeten wir das Labyrinth nicht nur, sondern brachen auch aus. Dieses Gefühl machte mich ganz nervös. Aber ich war auch voller Vorfreude, was mich da erwarten würde. Vielleicht könnte ich den Schöpfern ja mal ordentlich meine Meinung geigen.
Auch wenn ich früher ein Mitglied von ihnen war, ich hatte einen gewaltigen Hass auf sie. Ich konnte mich nicht an früher erinnern, aber ich konnte mit Gewissen sagen, dass nicht noch nie jemanden so gehasst habe.
Newt lief neben mir und nun wurde sein Humpeln noch deutlicher. Besorgt sah ich zu ihm auf, doch er konzentrierte sich darauf, den anderen zu folgen. Anscheinend merkte er, dass ich ihn anstarrte, denn er warf mir einen fragenden Blick zu.
"Dein Humpeln..." Er sah kurz auf sein Bein und wank dann ab. "Halb so wild. Sieht bloß etwas komisch aus", erklärte er mir.
Ich schaute ihm in sein Gesicht. Meine offenen Haare flogen mir dabei öfters in's Gesicht, aber es störte mich nicht. Dabei merkte ich nicht, dass die anderen Lichter stehengeblieben waren und ich direkt in Minho reinlief.
"Sorry", sagte ich und versuchte krampfhaft nicht rot zu werden. Mir war das gerade total peinlich. Minho schmunzelte nur und nickte. "Ja, ist schon gut"
TomTom sah um eine Ecke. "Ist da ein Griewer?", fragte Chucky ihn ängstlich. Thomas sah wieder uns alle an. "Ja, da ist einer", erklärte er neutral.
Minho trat zu Chuck und drückte ihm das komische Hinweis-Schlüssel-Teil in die Hand. "Du hast den Schlüssel, Chuck. Bleib hinter uns", meinte der Asiate in einer ernsten Tonlage.
Teresa band sich einen Zopf und entgegnete: "Ist okay. Lauf einfach hinter mir" Ich sah, wie alle Jungs, außer Chuck, eine Waffe zückten. Teresa und Chuck würden schauen, wie sie das Griewerloch öffnen konnten, während wir anderen die Griewer ablenkten. Aber wenn ich keine Waffe hatte, würde es schwer werden. Also ging ich an Minho's Rucksack und holte mir das erstbeste heraus, was ich zu fassen bekam. Es waren zwei scharfe Messer. 'Perfekt', dachte ich mir fröhlich.
"Du wirst mitkämpfen?", fragte mich Jeff erstaunt. Ich grinste, aber es war nicht fies oder so. Es war einfach ein stolzes Grinsen. "Ich kann mich zwar nicht an so viel erinnern, aber ich denke, ich kann mit einem Messer umgehen"
Ich sagte lieber nicht, dass ich manchmal zum Schädelfeld, unserem Friedhof, gegangen war und Messer werfen geübt hatte. Die Idee war mir eines Tages gekommen und ich hatte damals festgestellt, dass ich erschreckend gut darin war.
Newt sah mich besorgt an. Ich beugte mich zu ihm rüber. "Ich kann das, Newt. Außerdem will ich helfen", sagte ich so leise, dass nur er es hören konnte. Er wollte wiedersprechen, doch ich legte meine Lippen sanft auf seine und brachte ihn so zum Schweigen.
"Das ist ja alles sehr schön und so, aber wir sollten los", erinnerte Winston uns. Ich löste mich von meinem Freund und setzte einen ernsten Blick auf. "Seid ihr bereit?", fragte TomTom niemand bestimmten.
Ich nickte, wie die anderen auch. "Gut, dann los!", rief er und mit Gebrüll liefen wir auf das schleimige Monster zu. Dieses schien einen kurzen Moment verwundert sein, doch dann stürmte es auf uns zu.
Chuck und Teresa blieben hinten, wie abgemacht und Newt drängelte sich vor mich, wahrscheinlich um mich zu schützen.
Schnell flitzte ich auf die andere Seite und rammte den Griewer eines meiner Messer in sein schleimiges Fleisch und zog es wieder heraus. Dies tat ich einige Male und lenkte meine Wut von den Schöpfern auf den Griewer und ich stach immer brutaler zu.
Plötzlich drehte sich das Vieh zu mir um und fuhr seinen Stachel aus, bereit zuzustechen. Erschrocken stolperte ich zurück. Da würde mir mein Messer auch nicht weiterhelfen.
Der Griewer schleuderte jemanden die Klippe herunter und konzentrierte sich vollkommen auf mich. Er hob den Stachel an und wollte zustechen, doch auf einmal wurde ich zur Seite gerissen. Schmerz explodierte auf meiner Wange, als ich auf dem Boden aufkam.
Thomas rappelte sich gerade wieder auf. Er hatte mich gerettet und dafür war ich ihm verdammt dankbar. "Danke, TomTom" Ich stand ebenfalls auf und bekam gerade noch so mit, wie die Lichter den Griewer von der Klippe stießen.
Terry und Chucky liefen an uns vorbei zu dem Griewerloch und begannen irgendetwas auf einer Schalttafel einzugeben. Plötzlich erschien ein neuer Griewer und griff uns an. Ich nahm ein Messer und versuchte genau zu wissen zielen. Falls ich den Griewer verfehlen sollte, könnte ich einen Lichter treffen, aber ich ging das Risiko ein.
Ich holte aus und versuchte zu zielen. Als ich dachte einen passenden Moment erwischt zu haben, ließ ich meinen Arm nach vorne schnellen und ließ das Messer los.
Es flog wie in Zeitlupe nach vorne und traf schließlich sein Ziel. Der Griewer heulte vor Schmerz auf und war kurzzeitig abgelenkt. So konnten wir auch ihn die Klippe hinunter schmeißen, aber es kamen immer mehr.
"Thomas, da sind acht Zahlen!", rief Teresa urplötzlich. TomTom überlegte und flüsterte schließlich: "Acht Zahlen... Acht Abschnitte... Minho, wie ist die Reihenfolge, in der sich die Abschnitte öffnen?" Den letzten Satz rief er.
"7,1,5,2-" Er wurde unterbrochen, als ein neuer Griewer sich auf ihn stürzte. "Minho!", rief ich und warf mein anderes Messer nun auch. Es traf den Griewer, aber dieser ließ den Asiaten nicht in Frieden.
Auf einmal rannte Jeff auf die beiden zu und verletzte das schleimige Monster, mit seiner Waffe. Minho kam frei, doch Jeff wurde vom Griewer die Klippe hinunter geschubst. "Jeff!", rief ich verzweifelt.
Wir hatten nie besonders viel miteinander zu tun, aber trotzdem hatten wir uns verstanden. Es tat weh, zu wissen, dass er nun nicht mehr unter uns weilte.
"Minho, die Abschnitte!", rief Thomas ihm gereizt zu. "6,4,8,3!", schrie Minho. Terry gab es auf der Schaltfläche ein und etwas leuchtete grün auf. Grün bedeutete doch gut, oder?
Die Wand vor ihnen fing an sich zu bewegen und sich wie ein Tor zu schließen. Ich wusste, wenn wir jetzt nicht da durch gingen, würden wir sterben, also rannte ich los. Rannte an den Griewern und den Lichtern vorbei und blieb bei Teresa und Chuck stehen.
Die anderen schienen zu verstehen und liefen auch zu uns. Der Spalt wurde immer kleiner und die Griewer würden nacheinander zerquetscht.
Die Wand vor uns ging schließlich auch zu und der Griewer wurde zerquetscht.
Wir hatten es geschafft. Wir hatten es tatsächlich geschafft. Wir waren dem Labyrinth entkommen.
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Leute, ich bin genervt...
Ich war heute in einem großen Einkaufscenter und wollte mir die Maze Runner Buchreihe auf Englisch kaufen... Gab es nicht...
Dann wollte ich mir Nowhere Boy kaufen... Gab es nicht...
Dann die erste Staffel Teen Wolf... Gab es nicht...
Ich hab jetzt meine Freundin, die auch shoppen ist angeschrieben und die bringt mir jetzt Teen Wolf mit ❤😂😍
Achja, ich hab mir auch noch Phantom Halo gekauft!!!😍😍😍❤
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𝙞'𝙡𝙡 𝙗𝙚 𝙜𝙤𝙤𝙙
Fanfictie[the maze runner ff] "Ich zeige meine Emotionen nicht, denn wenn ich es tun würde, würde ich verletzt werden." --- May lebt nun seit genau zwei Jahren auf der Lichtung. Zwei Jahre ohne einen Ausweg aus dem Höllenloch gefunden zu haben. Jeder hat di...