Part 16

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Sie starrte mich wütend an, aber ich ließ mir nichts anmerken. Ich stellte mich in die letzte Reihe, um noch bei den anderen zuzuschauen, weil ich diese Choreo noch nicht kannte. Die Choreo war echt sehr einfach, ich verstand einfach nicht, wie Rebekah das nicht hinbekam.
Nach der Stunde konnte ich die Choreo schon recht gut, weshalb Rebekah zu mir herkam. „Ich habe dir die Chance gegeben, schlecht zu sein. Da du dies verkackt hast, hast du auch in unserer Schule verkackt", flüsterte sie sehr wütend.
„Ich habe keine Angst vor dir. Lieber werde ich von der Schule gemobbt, bin aber gut beim Tanzen und kann dann mit einem berühmten Sänger abhauen, während du noch drei Jahre versuchst, besser zu werden", konterte ich.
„Schmor doch in der Hölle", schrie sie und haute ab, ich lachte doch nur. Doch ich lachte wirklich nicht lange.

Ich saß in der Mathestunde und war dabei, eineGleichung lösen, was echt nicht schwer war, weil ich gut in Mathe war.Plötzlich spürte ich ein Papierkügelchen an meinem Kopf. Ich faltete esauseinander, um zu lesen, was drinnen stand. „Niemand will dich hierhaben, duFettsack", stand drauf. Ich drehte mich um, um die Jungs, die wahrscheinlichden Zettel geworfen haben, lachen zu sehen.
In der Pause kam Rebekah mit einer noch größeren Clique zu mir und rief laut:„Tja, Mackenzie Schatz, jetzt hast du es dir verschissen. Ich gab dir dieChance, jetzt hast du dir dein Leben selbst zur Hölle gemacht!" Der ganze Flurlachte laut. Ohne Ausnahme, der ganze Flur. Ich ließ mir nichts anmerken undging in meine Klasse, wo ich unkonzentriert in Physik saß.
„Mackenzie Ziegler! Ich habe Sie was gefragt!", schrie mich meine Lehrerin an.
„Entschuldigung, Frau Friede. Was fragten sie?", fragte ich selbstbewusst. Ichignorierte die lachenden Leute hinter mir so gut es geht.
„Raus. Zur Direktorin. Sofort!" befahl sie mir. Ich stand langsam auf und gingraus. Ich lief anstatt zum Sekretariat aufs Klo und setzte mich auf denKlodeckel. Ich heulte sehr laut und sehr lang, bis auf einmal die Schulglockeläutete. Die Schule war endlich aus. Ich wartete noch, bis ich vom Flur nichtsmehr hörte und schlich mich dann aus der Schule. Ich lief zum Tanzstudio, daich heute das Probetraining von Akrobatik hatte. Glücklicherweise waren dortnur Leute, die mich und die ich nicht kannte. Tatsächlich hatte ich heute malGlück.

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