That's All (Sunrise Avenue FF)

That's all

Ich wurde verfolgt. Rannte so schnell ich konnte, aber kam einfach nicht vorwärts. Meine Verfolger kamen näher, immer näher. Ich konnte nicht entkommen. Dann erreichten sie mich, zogen an meinen Haaren. Es tat weh, unglaublich weh. Plötzlich bebte die Erde und ich viel, viel unendlich tief. Von über all kam hämisches Gelächter. Ich wollte schreien , aber nicht ein einziger Ton verließ meinen Mund und dann schlug ich auf den Boden auf.

Mein Schlaf war unruhig. Dieser Traum verfolgte mich jetzt schon seid längerer Zeit. Ich schreckte hoch, saß kerzengerade im Bett und meine Atmung ging viel zu schnell. Ich merkte wie verschwitzt ich war und strich mir einmal durch die Haare. Jetzt beruhige dich doch endlich Robin, das war nur ein Traum. Im nächsten Moment schwinge ich meine Beine aus dem Bett und stand auf, tapste vorsichtig in die Küche und machte mir dort einen Tee. Müde lies ich mich auf das Brett der Fensterbank sinken und zog meine Beine an meinen Körper. Starrte nach draußen. Vielleicht waren es ja Aufregung und auch Versagensangst, welche mir mein Körper mit diesen Träumen zeigen wollte. In ein paar Stunden würde die Tour nämlich losgehen und ich war unglaublich aufgeregt. Plötzlich lag eine Hand auf meine Schulter.

Ich bekam einen riesigen Schock, wollte aufschreien. Doch schon lag ein Finger auf meinen Lippen und deutete mir leise zu sein. Samu kam ein mein Blickfeld und ich atmete einmal aus. „Wieso musst du mich so erschrecken Samu?“ Er murmelte etwas wie 'Sorry' und setzt sich gegenüber von mir auf die Fensterbank. „Alles ok with you?“ Mein Blick lag auf dem Finnen, doch ich blieb erst mal ruhig. Erst nach einer Weile verließen dann leise Worte meinen Mund. „ Ich konnte nicht schlafen. Wieder ein Albtraum.“ Fragend sah er hoch. „Wieder?“ Ich nickte. Dann war es wieder ruhig zwischen uns, bis ich die eigentlich angenehme Stille wieder brach. „Morgen geht’s los, oder?“ Er fing an zu lachen und nickte. „Hast du Angst?“ Ich sah unsicher zu ihm. „Ein bisschen. Auch wegen Zala und so...“ Er stand auf, kam zu mir rüber und setzte sich neben nicht „Brauchst du nicht.“ Mit diesem Worten zog er mich sanft in seine Arme und ich merkte, das ich langsam begann wegzudämmern.

Samus Sicht:

Ich zog sie in meine Arme und merkte wie sie langsam begann einzuschlafen. Ohne groß zu überlegen stand ich auf, legte meinen Arm unter ihre Knie und hob sie sanft hoch. Oben angekommen kegte ich sie auf dem Bett ab, beugte mich über sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, Beauty.“. Ich wollte aufstehen und das Zimmer verlassen, doch hielt dann in meiner Bewegung , denn ihre zarte Hand hielt meine feste. „Bleib bitte hier.“ Mit einem warmem Gefühl an meinem Herzen legte ich mich neben sie. „Ok, aber jetzt versuch zu schlafen Beauty.“ Als ich richtig lag kuschelte sie sich sofort an mich. Ich lag noch eine Weile wach, während ich ihr immer wieder durch ihr Haar strich und sie relativ schnell einschlief. Am nächsten Morgen war ich schneller als Robin wach und beobachtete sie noch eine Weile. Irgendwie faszinierte es mich ihr beim schlafen zu zu sehen. Als ich etwas aus dem Zimmer neben an poltern hörte sprang gezwungnermaßen auf und schlich aus dem Zimmer. Im anderen Raum fand ich Zala auf dem Boden sitzend mit ihrem kleinen Koffer auf dem Schoß.

„Morgen little girl.“ Ich wuschelte der Kleinen einmal durch die Haare und setzte mich im Schneidersitz zu ihr. „Morgen Samu. Hilfst du mir beim packen?“ Ich fing an zu grinsen und zusammen alberten wir ein wenig rum und versuchte ihre ganzen Sachen in den viel zu kleinen Koffer zu kriegen. Wie hatte Robin die da bloß alle rein gekriegt ? Nach einer Weile gesellte sich ihre Mutter dann auch zu uns und wir fingen an, nachdem Zalas Koffer gepackt war, auch unsere Koffer gemeinsam zu packen. Ein paar Stunden später verfrachte ich die Koffer dann in meinem geliebten BMW, wir fuhren zum Tourbus und wurden dort gleich von den restlichen Jungs aus der Band begrüßt. Als ich dann kurz Ruhe hatte und Zala sich mit Riku beschäftigte sah ich kurz zu Robin. Mein Herz schlug schneller als ich sie unsicher in der Gegend stehen sah. Ich ging auf diese bezaubernde Frau zu und drückte sie kurz an mich und flüsterte: „Wenn's nicht funktioniert kann Zala immer noch zu Eve, Beauty.“ Sie sah zu mir hoch und lächelte leicht. „Danke Samu.“...