It's more than we can ask for

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Irgendwann blieb Samu dann stehen. „Ready?“, hörte ich ganz nah an meinem Ohr und nickte zaghaft. Seine Hände nahm er sanft von meinen Augen und schlang seine Arme um mich. Ich blinzelte leicht, musste mich erst mal wieder an das Licht gewöhnen. Mir blieb vor erstaunen der Mund offen stehen. Der ganze Raum war in Kerzenlicht gehüllt, die Wanne mit Wasser und Schaum gefühlt und es waren Rosenblätter verteilt. Ich drehte mich langsam in seinen Armen und blickte ihm in die Augen. Samu sah mich lächelnd an. Sein Blick war so voller Liebe. Meine Hände legte ich vorsichtig an seine Wangen und zog seinen Kopf für einen Kuss zu mir. Dann hauchte ich gegen seine Lippen: „Wann hast du das gemacht... und wieso?“ Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und meinte dann: „Ich hatte ein wenig Hilfe und wieso ich das gemacht hab? Because du bist for me einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben und du hast es einfach verdient. Ich will dich heute einfach nur ein wenig verwöhnen und du geniest das einfach, ja?“ Erst starrte ich ihn nur an, dann wanderte mein Blick verlegen auf dem Boden. Kurz darauf konnte ich seine Finger unter meinem Kinn spüren und er drückte meinen Kopf vorsichtig nach oben. „Du bist sweet.“, flüsterte er dann leise, bevor ich einen kurzen Kuss bekam. Dann stand ich etwas unschlüssig im Raum und sah leicht peinlich berührt zu meinem Freund. „Und jetzt?“ Er lachte rau. „Du legst dich in die Wanne, Beauty... und ich hole noch was aus der Küche.“ Ich starrte Samu noch kurz hinterher und schlüpfte mit pochendem Herzen aus den Klamotten, lies diese dann zu Boden gleiten.

Aufgeregt trat ich näher an die Badewanne und sah die Menge an Schaum. Etwas erleichtert war ich schon, so würde Samu mich wenigstens nicht nackt sehen. Obwohl ich mich eigentlich nicht so anstellen sollte, schließlich waren wir jetzt schon seid mehreren Wochen zusammen. Leicht kopfschüttelnd und noch einmal zur Tür blickend stieg ich dann langsam in das wirklich angenehm warme Wasser und konnte mich sofort etwas entspannen. Ein paar Minuten später kam Samu wieder in den Raum. Als ich meinen Kopf zu ihm drehte sah ich, dass er wohl Erdbeeren, flüssige Schokolade und Champagner dabei hatte. Das brachte mich ein wenig zum schmunzeln. „Ehrlich Samu? Erdbeeren und Schokolade... Ist das nicht voll das Klischee?“ Er musste etwas lachen, stellte die Sachen auf einen Hocker neben der Wanne und setzte sich dann auf Rand der Bandwanne. Die komplette Zeit fixierten meine Augen ihn. Er strich mir zaghaft durch die Haare und flüsterte dann: „Schon... aber ein wunderschönes...“ Dann sah ich, wie er anscheinend mit sich rang, auch spielte er etwas mit seinen Händen. „Hast du... also hast du was dagegen wenn ich auch... also wenn ich auch mit ins Wasser komme...?“ Verdammt war das niedlich. Diese überhaupt nicht typische Unsicherheit für ihn. Meine Augen weiteten sich auf jeden Fall etwas erstaunt und ich murmelte: „Ich weiß nicht.“ Ich wusste es wirklich nicht. Was wäre wenn er dann Sex wollte? Ich wusste einfach nicht ob ich dazu schon bereit war.

Samu nahm sofort meine Hand und strich mit dem Daumen über meinen Handrücken als er anscheinend merkte wie doch etwas Panik in mir aufstieg. „Wir müssen nicht miteinander schlafen Beauty. Einfach nur baden.“ Samu war wirklich süß. Ich meine welcher normale Mann würde so etwas und dann auch noch in so einer Situation sagen. Leicht nickte ich und drehte ruckartig meinen Kopf in eine andere Richtung als Samu dann dabei war sich auszuziehen. Anscheinend hatte er meine Reaktion aber bemerkt, denn ich hörte wieder diese tiefe, leichte lachen, was mir trotz dem warmen Wasser eine leichte Gänsehaut bereitete. „Rutsch mal ein wenig nach vorne.“ Ich tat was der Finne mir sagte und konnte kurz darauf spüren wie er ins Wasser stieg. Dann zog er mich ganz plötzlich zurück, sodass ich letztendlich zwischen seinen Beine saß. Jetzt dufte ich bloß nicht daran denken wo genau mein Po jetzt Samu berührte. Bei den Gedanken lief ich sofort etwas rot an. Seine Hand lag inzwischen auf meinem Bauch und zwang mich dazu mich, mich an ihn zu lehnen. Ich blickte zu Samu nach oben und sah, wie zufrieden er aussah. Auch viel mir auf das mir mir alles, wirklich alles kribbelte. Nach an paar Minuten der Stille bewegte Samu sich wieder und goss jedem von uns ein Glas Champagner ein. Wir stießen an und anschließend nahm er die Erdbeeren und die Schokolade und stellte sie neben uns auf den Wannenrand. Er tunkte eine der Erdbeeren ein und hielt sie mir vor die Lippen. Diese öffnete ich dann und bis zaghaft ab. Der Rest verschwand zwischen seinen eigenen, wundervollen Lippen. Nachdem er dann genüsslich mit seiner Zunge über die Lippen fuhr, was im übrigen unglaublich heiß aus saß, nahm er sich eine weitere Erdbeere, tunkte auch diese wieder in die Schokolade und klemmte diese zwischen seine Lippen. Dann deutete er mir abzubeißen. Ich lächelte drehte mich leicht, lies meine Hand in seinen Nacken wandern, zog seinen Kopf sanft zu mir und bis ab. Dabei berührten sich unsere Lippen nur ganz leicht und doch brachte es mich fast um den Verstand.

Dann umschloss ich die Hand die nicht auf meinem Bauch lag mit meiner, schloss die Augen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Dann herrschte eine wirklich angenehmen Stille zwischen uns und ich wurde langsam schläfrig. Nach einer gewissen Zeit konnte ich allerdings immer mehr spüren wie etwas gegen meinen Po drückte. Mit glühenden Wangen öffnete ich meine Augen wieder und sah Samu fragend an. Er sh mir in die Augen, lächelte verlegen und murmelte dann: „Tut mir leid Beauty... ich hatte bloß schon echt lange... also schon echt lange keinen... auch du weißt schon was ich meine... mehr.“ Ich musste kurz kichern. Ob er wusste wie verrückt er mich machte, wenn er so reagierte? Ich legte meine Stirn an seine und hauchte gegen seine Lippe: „Ist ok.“ Nachdem ich meine Lippen dann auf seine gepresst hatte verfielen wir in einen viel zu kurzen, aber unglaublich sanfte Kuss. Samu war einfach unglaublich. Ich meine das ganze hier musste für ihn doch nicht gerade einfach sein. Mit den Gedanken, was für ein riesiges Glück ich doch mit diesem Mann hatte, schlief ich dann irgendwann, an Samu gelehnt ein.

That's All (Sunrise Avenue FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt