In my mind~

1)

Als ich aufwache, liege ich in einem weichen Bett in einem sehr großen und modernem Zimmer.
Es ist sehr elegant und schön eingerichtet und trotzdem schlicht gehalten. An sich würde ich es wunderschön finden, wäre da nicht diese eine Frage.
Wo zur Hölle bin ich hier?!
Langsam stehe ich auf und gehe vorsichtig durch das Zimmer auf die Tür zu. Da merke ich, dass ich nur ein langes T-Shirt an habe. Plötzlich räuspert sich jemand hinter mir und ich drehe mich erschrocken um. Dort steht er. Der Mann, der mich hergebracht hat. Ich starre ihn an bis er mir bedeutet, dass ich mich sitzen soll. Also setze ich mich wieder aufs Bett. Wie war er hier herein gekommen? War er etwas schon die ganze Zeit dort?
,,Wer bist du? Warum bin ich hier?",frage ich ihn.
,,Ich bin Loki Odinson und brachte dich auf Befehl meines Vaters her. Du bist hier in unserem Schloss auf Asgard und wirst es auch in der nächsten Zeit nicht verlassen, da es zu gefährlich wäre, wenn man dich sehen würde."
Ich verstehe gerade gar nichts. ,,Warum bin ich hier? Was ist mit meiner Familie?"
,,Genau das sollte ich dir nicht gleich sagen.", antwortet er mir und schaut auf den Boden.
,,Deine Eltern sind Freitag Morgen, kurz nachdem du in der Schule ankamst, gestorben. Sie wurden umgebracht von jemandem, den wir schon lange suchen und nun scheinbar hinter dir her ist und wir wissen nicht, wieso. Du bist hier, weil wir dich, erstens, im Auge behalten wollen und sichergehen wollen, dass es dir gut geht. Und zweitens, um herauszufinden, warum du gejagt wirst. Das mit deinen Eltern tut mir wirklich sehr leid und ich kann verstehen, was für ein Schock das für dich sein muss, aber...", er hört sich sehr gelangweilt an und es scheint ihn auch nicht wirklich zu interessieren, also unterbrechen ich ihn.
,,Es ist alles in Ordnung.",sage ich deshalb und schlucke ein paar Tränen hinunter. Davon abgesehen, dass er keinerlei Regung zeigt, klingt das ziemlich auswendig gelernt und eingeübt. Er wendet sich schon zur Tür und will sie öffnen, aber eine Frage habe ich noch.
,,Loki..."
,,Ja?", fragt er gelangweilt und bleibt stehen ohne sich umzudrehen.
,,Wie lange habe ich geschlafen?"
,,Fast vier Tage.", antwortet er und geht.