Heute: Stammbaum des Poseidon

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Poseidon: Herrscher des Meeres

Iris: Regenbogengöttin

Sally Jackson: Menschliche Mutter des Perseus „Percy“ Jackson, Geliebte des Poseidon

Perseus „Percy“ Jackson: Halbblut, Sohn des Poseidons und Sally Jackson, Mann von Hime „Hanna“ Jackson, Vater von Alíki „Alice“ Jackson

Hime „Hanna“ Jackson: Halbblut, Tochter der Iris, Frau des Perseus „Percy“ Jacksons, Mutter von Alíki „Alice“ Jackson

Alíki „Alice“ Jackson: Halbblut, Tochter von Perseus „Percy“ Jackson und Hime „Hanna“ Jackson, Enkelin des Poseidon und Sally Jackson

Ihr seht nicht mehr durch und habt bestimmt viele Fragen, oder? Zum Beispiel: Wie haben sich Percy und Hanna kennengelernt? Was sucht Iris in Poseidons Stammbaum? Und wer ist Alice?

Die erste Frage ist ganz leicht zu beantworten. Percy und Hanna haben sich im Camp Half-Blood Hill kennengelernt. Dort kommen alle Demigottheiten einmal hin.
Zur zweiten Frage. Hanna ist die Tochter von Iris. Da Hanna mit Percy verheiratet ist, ist sie ein wichtiger Teil des Stammbaumes und auch der Geschichte. Dazu aber später mehr.
Antwort auf Frage drei- Wer ist Alice?


Und da komme ich ins Spiel. Hallo und herzlich willkommen in meinem Leben, denn ich bin Alice. Ich bin 12 Jahre alt und Tochter von Hanna und Percy Jackson. Ich kann euch sagen, dass ich meinen Stammbaum genauso wenig verstehe wie ihr. Beziehungsweise bin ich nicht stolz auf diesen Stammbaum, denn wisst ihr was das für Schwierigkeiten mit sich bringt?
In der Schule kann ich nicht so einfach einen Stammbaum meiner Familie aufstellen, denn die anderen würden mich auslachen, wenn ich Poseidon als meinen Großvater angeben würde. Doch meine Eltern haben es sich leicht gemacht und erzählen mir, dass ich keine Großeltern habe bis auf Oma Sally. Gut an ihre Ausreden habe ich mich gewöhnt, doch das schlimmste sind meine Haare. Sobald ich ins Wasser gehe, werden meine blonden Haare bunt. Das ist der Nachteil, wenn man ein Nachfahre des Wassergottes und der Regenbogengöttin ist. Alles Gute bzw. Schlechte ist in mir vereint.

Wann ich diese Entdeckung gemacht habe? Meine Eltern haben mir nie etwas über meine Verwandten erzählt. Sie haben immer gesagt, dass außer Oma Sally alle verstorben seien doch im Sportunterricht heute waren wir schwimmen. Alles war so wie immer, beim Aufwärmen passierte noch nichts. Doch als wir tauchen sollten sprang ich ins Wasser und tauchte nicht mehr auf. Ich hörte eine Stimme unter Wasser. Sie kam mir bekannt vor doch ich wusste nicht, wem ich sie zuordnen sollte. Die Stimme nannte mich Alíki und sagte, dass ich etwas ganz besonderes sei und dass ich zum Strandhaus meiner Eltern gehen soll.


Auf einmal merkte ich, wie mich ein Arm an der Taille packte und nach oben zog. Der Sportlehrer kam um mich zu retten. Doch ich wollte nicht gerettet werden, ich wollte dieser vertrauten und dennoch starken Stimme lauschen. Der Sportlehrer trug mich auf die Bank. Alle starrten mich an bis Annett, meine Rivalin in so eigentlich allem, losschrie: „Ihh sie hat bunte Haare!“ Eine kurze Zeit war Ruhe, doch dann brach Gelächter aus. Der Lehrer sagte sie sollten ruhig sein und wieder zum Becken gehen. Ein paar taten dies auch, doch einige standen weiter um mich herum.
„Ich werde deine Eltern anrufen, warte hier!“, sagte der Sportlehrer.
Doch ich machte ihm klar, dass ich alleine nach Hause gehen kann, da sowieso keiner daheim ist. Der Lehrer glaubte mir und ich durfte gehen.
Ich zog mir meine Kapuze über den Kopf, damit ich nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf mich zog. Ich stieg in den Bus der mich nach Hause brachte und hörte Musik. Ich fragte mich, warum das passiert war.


Als ich nach Hause kam, fand ich meine Eltern vor. Komisch, Papa arbeitet als Meeresbiologe in einem Labor, das eine halbe Stunde von hier entfernt ist und Mama ist Designerin für Werbung, sie sind selten zu dieser Zeit daheim.
Ich wollte mich ganz leise nach oben auf mein Zimmer schleichen, doch da wurde ich von Papa ertappt.
„Stehen geblieben junges Fräulein!“, sagte er als ich gerade die zweite Stufe der Treppe erreicht hatte. Er hielt mich an meinem Arm und zog meine Kapuze von meinem Kopf.
Ich hielt mein Kopf gesenkt, ich konnte ihm nicht in die Augen schauen.
„Papa, lass mich, bitte!“, flehte ich ihn an.
Doch er ließ meinen Arm nicht los. Nun kam auch noch Mama hinzu.
„Alice, wir müssen reden!“, sagte sie und hob meinen Kopf leicht nach oben.
„Mama ehrlich ich habe meine Haare nicht so gefärbt und ich habe auch nicht die Schule geschwänzt!“, schrie ich und eine Träne kullerte meine Wange herunter.
Papa ließ mich los, als er merkte, dass ich mich nicht mehr wehrte und Mama wusch mir die Träne von der Wange.
„Das wissen wir Alice“, sagte mein Papa mit ruhiger Stimme und blickte zu Mama, „ich denke es ist an der Zeit dir die Wahrheit zu sagen.“ Ich folgte meinen Eltern auf das Sofa. (Die Wahrheit…na super, war ich adoptiert, bin ich ein biologisches Experiment meines Vaters? Doch es sollte ganz anders kommen.)

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