Wahnsinniger Vampir [BTS Ff]

Kapitel 8

Gerade als ich fertig wurde und mich noch ein letztes Mal im Spiegel betrachtete, klopfte es an der Tür. Tae hat wirklich ein perfektes Timing! „Es ist offen!"
Im nächsten Moment hörte ich, wie sich die Tür öffnete und jemand den Raum betrat. „Ich muss schon sagen dein Timing ist einfach perfekt, ich bin gerade..." Ich stoppte, als ich mich umdrehte und erkannte, dass nicht Tae vor mir stand. Ganz im Gegenteil es war Jimin.
„Was ist denn? Mache ich dich etwa immer noch sprachlos?" Er kam mir langsam näher und ich wich zurück, bis ich an der Wand meines Zimmers ankam. Ich wollte ihm ausweichen, aber er versperrte mir mit seinen Armen den Weg. „Du kannst mir sowieso nicht entkommen also lass es lieber, sonst werde ich nicht mehr so nett sein."

Ich wollte nach Hilfe rufen, aber mein Körper war wieder wie gelähmt. Er kam mir mit seinem Gesicht als näher, als ich plötzlich eine bekannte Stimme hörte.
„Mey tut mir leid, dass ich so spät bin. Ich musste noch kurz mit Hoseok reden und... Was machst du hier?! Lass sie sofort los!" Er kam auf mich zu gestürmt und wollte Jimin von mir wegreißen, allerdings drehte dieser sich schlagartig um und stellte mich vor sich. War ich jetzt seine Geisel oder was? Tae sah ihn mit einem hasserfüllten Blick an. „Wenn du sie nicht augenblicklich loslässt, werde ich dich in Fetzen reißen."
Sein Ton klang so bedrohlich, dass sogar ich etwas Angst bekam. „Aber, aber wir haben doch noch nichtmal angefangen uns zu amüsieren, ist es nicht so Mey?" Er sah mich an, während er sich über die Lippe leckte.
Ich war nicht in der Lage zu sprechen. Ich schloss einfach die Augen und hoffte, dass es schnell vorbei gehen würde. Was auch immer Jimin von mir wollte, ich wollte nur das es vorbei war. Plötzlich spürte ich wie Jimin mich los ließ und hörte wie er vor Schmerzen aufschrie. „Verdammte scheiße was ist das?! Ahh, mach das es aufhört!"
Ich wollte meine Augen immer noch nicht öffnen und spürte nur, wie ich von einer Hand weg gezogen wurde. Kurze Zeit später stoppten wir und ich öffnete meine Augen vorsichtig wieder. Tae stand vor mir und sah mich besorgt an. „Geht es dir gut?"

Ich sah ihn eine Weile stumm an bis ich schließlich meine Stimme wiederfand und ihm leise antwortete. „Ja es...es geht schon."
Ich sah auf den Boden. Mein über die Jahre aufgebautes Selbstvertrauen verschwand seitdem Jimin hier aufgetaucht war in Windeseile. Ich hatte keine Chance mich gegen ihn zu wehren. Er war viel zu stark. Oder ich bin einfach zu schwach. „Es tut mir so leid Mey. Ich war schon wieder zu spät. Es ist alles meine Schuld." Tae sah mich schuldbewusst an. Es brach mir das Herz ihn so zu sehen. „Nein es ist nicht deine Schuld! Es ist allein Jimins Schuld."Und meine, weil ich es nicht hinbekomme auf mich selbst aufzupassen... Aber das sagte ich nicht, da ich ihm nicht unnötig Sorgen machen wollte.