Wahnsinniger Vampir [BTS Ff]

Kapitel 23

Wir waren schon eine Zeit lang unterwegs, als ich durch die Bäume das Ufer des Sees erkennen konnte. Ich sah Jungkook an und er lächelte stumm.
Keiner von uns sprach während wir den Waldpfad entlang liefen und ich wollte die angenehme Ruhe zwischen uns nicht stören.

Einige Minuten später kamen wir am Seeufer an und ich konnte eine Feuerstelle und einige Baumstämme erkennen, die als Bänke dienten.

„Wow Jungkook der Platz ist wirklich schön!", sagte ich begeistert. „Ja nicht wahr? Hier werden wir heute Abend das Lagerfeuer machen." „Und wieso sind wir dann jetzt schon hier?", fragte ich etwas verwirrt.

Er fing an zu grinsen. „Schau mal da.", sagte er und zeigte mit dem Finger auf ein kleines Boot am Ufer des Sees. Begeistert fragte ich: „Heißt das wir werden Boot fahren?"

Er nickte und fügte dann noch hinzu „Ja aber nicht nur. Ich hab einiges geplant weißt du."
Er setzte einen gespielt verführerischen Blick auf und wackelte mit den Augenbrauen. Der Anblick war einfach zu witzig und ich musste lachen. Dann gingen wir zu dem Boot. Als ich einsteigen wollte wackelte das Boot und ich verlor das Gleichgewicht. Ich wedelte wie verrückt mit meinen Armen in der Luft herum und versuchte mein Gleichgewicht wieder zu finden.

Es half allerdings recht wenig und kurz bevor ich im Wasser landete konnte Jungkook mich noch festhalten. „Ich hatte zwar eine Bootsfahrt geplant, aber wenn du es bevorzugst können wir natürlich auch schwimmen gehen." Er sah mich mit einem vielsagenden Blick an und wir mussten beide lachen.

Dann half er mir mich langsam zu setzten und stieg ebenfalls ins Boot. Er stieß uns mit einem Tritt vom Ufer und setzte sich mir gegenüber.
Die Sonne spiegelte sich im Wasser und um uns herum im Wald zwitscherten überall Vögel. Ich sah mich glücklich um und genoss einfach nur den Augenblick, während Jungkook paddeln musste, damit wir mit dem Boot überhaupt vom Fleck kamen.

„Wow Jungkook das ist wirklich schön. Wie hast du das alles so schnell organisiert?" Ich sah ihn freudestrahlend an und er musste lächeln, als er merkte wie glücklich ich tatsächlich war. „Ach das war nicht schwer. Außerdem ist das erst der Anfang."