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TAEHYUNG

"Sag mal, wieso brauchst du immer so lange, um dich fertig zumachen?", murrte mein Freund neben mir und klang dabei nicht nur ein wenig genervt. Ich schnaubte einmal, schließlich konnte ich auch nichts dafür, dass ich nicht wie der letzte Müllhaufen in die Schule spazieren wollte.

"Weil ich morgens aussehe wie ein durchgekautes und dann weggeworfenes Kaugummi. So kann ich mich zumindest nicht in die Öffentlichkeit begeben", schmollte ich leicht und zubbelte etwas an meinen Haaren herum. Zeitgleich betrachtete ich mein Spiegelbild und merkte, wie ich langsam wieder einigermaßen menschlich aussah.
"Quatsch, du siehst immer gut aus, babe", widersprach mir Jungkook, doch ich schüttelte meinen Kopf.

"Wenn man selbst nur mal nicht so kritisch mit sich umgehen würde, wie andere das mit einem tun", seufzte ich unmotiviert und wand mich nun dem Schwarzhaarigen zu. "Geht das so?", fragte ich ihn und hoffte innerlich auf Bestätigung.

Manchmal hasste ich es, dass ich mir so viele Gedanken um mein Aussehen machte, auch wenn es nur für die Schule war und ich mich für niemanden außer Jungkook hübsch machen brauchte. Aber was sollte ich schon machen? Es war eben eine Angewohnheit von mir, wenn auch eine nervige, und ich war leider schon immer so.

Jungkook nickte mit dem Kopf, nahm einen Schluck von seinem Kaffee, ehe er sich erhob und zu mir ging. Lächelnd beobachtete ich ihn dabei, vor mir blieb er stehen und legte seinen Arm um meine Hüfte, ehe er mich näher an sich heran zog. "Ich sagte doch, du wärst immer hübsch", raunte er und begann zu grinsen.

Auch auf meine Lippen legte sich ein Grinsen, es dauerte aber nicht mehr lange, da legte er seine vergleichsweise raue Lippen auf die meine. Ich konnte nicht beschreiben, wie sehr ich dieses Gefühlt und die darauffolgende Spannung zwischen uns liebte.

Schon damals war es unwiderstehlich. Seine Küsse hatten mich in seinen Bann gezogen, seine Berührungen fühlten sich jedes Mal wie kleine, angenehme Stromschläge auf meiner Haut an. Welche, die eine angenehme Gänsehaut hinterlassen würden und mich nach mehr sehnen ließen. Er wusste bescheid, er wusste was er tun musste, wenn er etwas wollte.

Meine Hand fand schnell ihren Platz an seinem Nacken, so zog ich mich näher an ihn heran und gab mich dem Kuss voll und ganz hin. Direkt verschwand all meine Müdigkeit, ich war mit einem Mal hellwach und aufmerksamer, damit ich keiner dieser Emotionen verpassen würde.

Seine Lippen bewegten sich auf meinen, ich tanzte diesen Tanz immerwieder gerne und es machte Spaß zu sehen, wer ihn dieses Mal übernehmen würde. Doch es war Jungkook, der öfters die Führung übernahm und die Nase vorn hatte. Aber damit hatte ich mich abgefunden, denn es war mir egal, wer von uns beiden denn nun oben oder unten war.

Ich war glücklich mit ihm, in jedem Moment, den wir zusammen verbringen konnten.
Langsam löste er sich wieder von mir und wir schauten uns verliebt in die Augen, "Es wird Zeit, wir sollten uns langsam auf den Weg zur Schule machen", sagte er dann bestimmend, weshalb ich zur Bestätigung nickte.

Ich ging zum Kleiderständer und schnappte mir dort meine lila Adidas-Jacke, schlüpfte schnell in diese und auch in meine Turnschuhe rein, ehe ich mir meinen Rucksack schnappte und mir diesen einfach über die Schulter warf. Ich sah, wie Jungkook das selbe tat und noch einmal durch seine Haare fuhr.

Wir nickten uns erst zu, ehe wir die Wohnung verließen und dann den Hausgang herunter gingen. Zum Glück waren seine Eltern so gut wie nie da, so konnte ich sehr oft bei ihm schlafen. Man könnte fast schon sagen, dass sein Zuhause mein zweites war.

Ich wollte mir seine Hand schnappen, doch er vergrub diese in seiner Jackentasche und schaute mich entschuldigend an. Innerlich seufzte ich einmal verzweifelt, denn es war wirklich immer so. Ich hasste es einfach so sehr, aber damit musste ich mich wohl einfach abfinden und damit leben.

Ich tat es ihm gleich und lief stumm neben ihm her, immer wenn sowas passierte blieb es still zwischen uns, denn keiner wusste so recht, was man in einer solchen Situation sagen konnte. Ich konnte es sogar verstehen, doch es ging mir mit der Zeit gewaltig auf die Nerven und sogar den ein oder anderen Streit hatte es deswegen schon gegeben.

Ich hasste es, wenn ich mit ihm streiten musste, doch es war jedes Mal dasselbe und langsam machte es mich fertig. Auch wenn er vielleicht seine Gründe hatte, mich nervte das einfach nur und es zog mich auch sehr herunter. Dass alle uns nur als Freunde sahen.

Wir näherten uns dem Schulgelände, Jungkook schaute zu mir und Blickkontakt herrschte für eine kurze Zeit.
"Denk dran, hier sind wir nichts weiter als Freunde", erinnerte er mich und ich nickte. "Ich weiß...", gab ich bedauerlich von mir, ehe wir weiterliefen und ich mir hart auf die Unterlippe biss.

Ich hasste es.

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Eine neue Fanfiktion xD

Da ich mal wieder Lust auf etwas einfacheres hatte, kam diese Story zustande x3

Ich hab noch keinen Plan, was das geben wird, also lassen wir uns einfach mal überraschen, oder? XD

Auf jeden Fall willkommen zu meiner neuen Vkook-Story c:

Ich danke jedem, der dieser Story eine Chance gegeben hat und sie unterstützt, egal ob durchs Lesen, durchs Voten oder durch Kommentare ❤❤

Und fröhliche Weihnachten btw <3

-Txemvn

Our Little Secret メ VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt