TAEHYUNG
Yoongi hatte sich dann von mir verabschiedet, mit einem leicht entschuldigenden Lächeln auf den Lippen, mit dem er mir aufmunternd zulächelte, so als wolle er damit zum Ausdruck bringen, dass alles wieder gut werden würde und er sich darum kümmern würde - dennoch hatte ich ein mulmiges Gefühl, vor allem wegen dem, was er mir erzählt hatte.
Was mich aber gerade extremst verärgerte war der Fakt, dass gewisse Menschen offenbar nichts amderes zutun hatten, als sich um die Angelegenheiten zu kümmern, die sie nichts, aber rein gar nichts anzugehen hatten und diese Probleme dann zu ihren eigenen machten.
Ich hasste sowas, konnten Menschen sich nicht um ihr eigenes Leben kümmern, statt ihre gesamte Aufmerksamkeit den anderen zu widmen? Natürlich nicht. Das eigene Leben war offenbar viel zu langweilig und deshalb versuchten sie sich mit anderen zu befassen, ihre Fehler zu finden und sich mit denen dann den Alltag zu versüßen.
Noch während ich das Schulgebäude erneut betrat, ballte sich meine Hand zur Faust und ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es noch nicht Pause war und ich hatte keine Ambition dort hinein zu spazieren, sodass jeder Blick auf mir liegen und der Lehrer mich obendrein noch dafür ankacken würde.
Deshalb beschloss ich zu warten, bis die Klingel zur Pause ringen würde, damit ich mich ins Klassenzimmer schleichen konnte, in der Hoffnung, dass keiner meine Abwesenheit bemerkt hatte und sie nirgends vermerkt wurde.
Doch das waren meine geringsten Sorgen, immerhin gab es gerade wichtigeres zu klären und ehe das nicht aus der Welt geschaffen war, könnte ich mich ohnehin nicht auf meine schulischen Leistungen fokussieren.Die Zeit begann zu vergehen, mit meinen Gedanken bei dem Gespräch mit Yoongi, bei Jungkook, bei Sehun und was ich als nächstes tun sollte. Vielleicht sollte ich mir einen Plan ausdenken, aber auf der anderen Seite sollte ich auch einfach still bleiben und abwarten.
Wie dem auch sei, die Klingel ringte laut durch die Gänge und symbolisierte mir somit, dass ich mich nun zu unserem Klassenraum begeben konnte, weshalb ich mich langsam wieder von der Bank erhob, auf der ich mich wenige Minuten zuvor niedergelassen hatte.
Langsam spazierte ich den Gang entlang und beobachtete die verschiedenen Räume und die ganzen Schüler, die eilig in die Pause stürmten und es keinem von ihnen offenbar schnell genug gehen konnte. Innerlich seufzend, mit einer Spur Belustigung, blendete ich diese aber wieder aus und blickte nach vorne.
Lange dauerte es nicht, da kam ich vor meinem Klassenraum an und betrat diesen dann, ignorierte all die anderen und wusste demnach nicht, ob sie mich anstarrten oder nicht, aber was mich dann aber verblüffte war die Tatsache, dass an meinem Platz zwei mir gut bekannte Jungs standen und sich mit Jennie unterhielten.
"Huh? Jaebum, Youngjae? Was tut ihr hier?", fragte ich an die beiden gerichtet, die mich augenrollend musterten, während ich meinen Rucksack abstellte.
"Wo warst du, man?", fragte mich Jaebum dann, als er mir freundschaftlich gegen den Oberarm musterte.
"Die beiden kamen hierher und wollten mit dir reden, aber du warst nicht hier, also hab ich das getan", kommentierte Jennie dann amüsiert und begann sich ihre Haare zu kämmen."Was gibt's?", fragte ich an die beiden, doch sie zuckten bloß mit den Schultern und sagten mir dann, dass sie einfach nur so reden wollten.
"Yo, wir sind doch Freunde oder nicht? Da wird man wohl doch auch ohne spezifischen Grund reden dürfen", meinte Jaebum dann."Jaa, schon, aber ich hatte halt nicht damit gerechnet, weißt du?", antwortete ich und kratzte mir den Hinterkopf. Es war so ungewohnt für mich, dass Leute extra zu mir kamen, um sich mit mir zu unterhalten.
"Wo warst du überhaupt die ersten beiden Stunden?", fragte Jennie mich dann interessiert und zog ein wenig verärgert die Augenbraue nach oben. Ich wusste, dass sie es überhaupt nicht leiden konnte, wenn ich ohne wirklichen Grund nicht zur Schule ging, teilweise verdankte ich es ihrer fürsorglichen Art, dass ich mich zum Lernen und zum Gang in die Schule aufraffen konnte.
"Ich wurde von Yoongi abgefangen, weil der sich mit mir über die Sache mit Jungkook unterhalten wollte", versuchte ich ihnen das so kurz wie möglich wiederzuspiegeln, doch erntete dafür nur irritierte Blicke.
"Und was gab es da groß zu bereden? Der Kerl hat Scheiße gebaut, nicht du", warf Youngjae ein, allerdings schüttelte ich schnell meinen Kopf."Er hat einen Fehler begangen, da hast du nicht unrecht, aber das hat wohl einen Grund. Ich kann ihn euch nicht sagen, ich kenne ihn selbst nicht wirklich und das sollte auch privat bleiben, aber ich glaube, wir müssen uns vorher um etwas anderes kümmern", begann ich dann neu anzusetzen und wollte auf Sehun anspielen, denn der war noch eine Baustelle, die man beseitigen musste.
"Wir sollten uns was ausdenken, um diesem Typen so richtig eins auszuwischen, damit er sich nicht mehr traut sein Maul aufzureißen."
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Die Story und Kapitel sind so random wie ich lmao
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Our Little Secret メ Vkook
Fanfiction"Ich hasse es so sehr, dass diese Beziehung unser Geheimnis sein muss!" Sie waren zusammen, sie liebten sich, doch Jeon Jungkook versuchte mit allen Mitteln, diese Beziehung zu Kim Taehyung zu verheimlichen. Sie war ihr kleines Geheimnis, doch irgen...