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TAEHYUNG

"Hast du diesen Freitag schon etwas geplant?", fragte Jungkook mich wie aus heiterem Himmel, ich blickte ihn überrascht von der Seite an und begann zu überlegen. Ich hatte nichts geplant, wenn er keine Zeit für mich hätte, würde ich entweder einfach in meinem Zimmer bleiben, oder mich draußen irgendwie beschäftigen.

Ich schüttelte also meinen Kopf und verneinte damit seine Frage, denn etwas vor hatte ich nicht.
Er begann kurz daraufhin zu grinsen und legte seinen Arm um meine Schultern, "Perfekt! Weil dann wirst du mich auf diese dämliche Hausparty am Freitag begleiten", sprach er, als sei es schon entschiedene Sache.

Von der angespannten Stimmung, die noch von vorhin anherrschen sollte, war kein einziger Funken mehr bemerkbar und darum war ich auch froh, dass er diese schier endlose und unerträgliche Stille zwischen uns mit einer Frage, auch wenn sie mir irgendwie idiotisch vorkam, unterbrochen hatte und wir nun wieder miteinander redeten.

"Hausparty schon wieder? Eigentlich ist mir seit der Sache mit Jaebum und Youngjae so ziemlich die Lust daran vergangen", versuchte ich ihm weis zumachen, allerdings wirkte es nicht, als würde dieses Argument irgendetwas bewirken.
"Die beiden sitzen in der Scheiße, weil sie unvorsichtig waren", antwortete er schlicht und gelassen.

"Die beiden sitzen in der Scheiße, weil diese dummen Leute sie einfach nicht in Ruhe lassen können!", protestierte ich und blieb auf einmal stehen. Jungkook seufzte und schaute mich verzweifelt an, er schüttelte seinen Kopf und atmete tief durch.
"Was auch immer, aber es heißt nicht, dass es uns genauso ergehen muss", widersprach er mir.

Ich brummte kurz und überlegte, natürlich musste es uns nicht so ergehen, aber auf einer Hausparty mit Alkohol und Leuten, die einen nicht einmal wirklich leiden konnten, wusste man nie, was passieren konnte. Vor allem war ich ohnehin nicht wirklich beliebt, was sollte ich also dort?

"Was ist, wenn dort Sehun oder andere Schüler auftauchen, die mich nicht abkönnen?", fragte ich ihn dann skeptisch, denn eigentlich suchte ich nur eine Ausrede, um nicht auf so eine dumme Hausparty zumüssen.
"Dann werde ich bei dir sein und dich beschützen, einverstanden?", versuchte er mir dann einen Deal zu unterbreiten.

Ich schmunzelte und betrachtete seine ausgestreckte Hand, schaute ihm dann in die Augen, anschließend abwechselnd hin und her.
Es war nicht einfach, wenn er mich so anblickte, ich wollte ihm nicht einmal einen Wunsch abschlagen, auch wenn ich selbst nicht unbedingt das Bedürfnis hatte, dorthin zugehen.

Ich schnaubte einmal und schlug letzten Endes ein, "Dafür bist du mir was schuldig!", meinte ich daraufhin, er nickte bloß mit dem Kopf und grinste mich dankbar, aber auch gewinnerisch an.
"Und wehe dir, du lässt mir für irgendeinen Trottel stehen, dann kannst du was erleben", witzelte ich, allerdings verbarg sich hinter meiner Aussage auch eine gewisse Ernsthaftigkeit.

"Mach dir keinen Kopf, Babe. Ich bin dein Freund und ich habe dich gefragt, weil ich dort gerne mit dir hingehen würde und nicht, weil ich dich dort stehen lassen will", erklärte er mir dann mit fester Stimme und ich konnte guten Gewissens sagen, dass ich beruhigt war.

Mittlerweile liefen wir relativ planlos in der Stadt herum, er meinte zwar, dass er später noch ein Geschenk kaufen wolle, aber das hätte offenbar noch Zeit und darauf hatte er wohl auch keine Lust gerade. Ich war für meinen Teil immer mega unkreativ, wenn es ums Schenken ging.

"Hey Taehyung, hast du Lust auf ein Eis?", fragte er mich dann und ich musste nicht lange überlegen, bevor ich ziemlich fröhlich mit dem Kopf nickte und ein breites Grinsen sich auf meinen Lippen abbildete. Ich liebte Eis fast so sehr wie ihn und das wusste er auch.

Am liebsten würde ich ihn vor Freude umarmen, doch wir waren draußen und weil er diese Beziehung nach wie vor verheimlichen wollte, musste ich mich schwerenherzens zurückhalten. Allerdings überwog die Freude auf das Eis, weshalb ich die negativen Gedanken ohne Probleme beiseite schieben konnte.

Wir gingen zu dem Eiscafé, in welchem ich vor einer Weile sogar mal über die Ferien gearbeitet hatte. Das Eis dort war überragend gut, zumindest warf ich dort mein Geld gerne für Eis aus dem Fenster heraus. Dort tat es auch nicht so weh, etwas mehr auszugeben, denn es lohnte sich auf jeden Fall.

"Ich bezahle auch", meinte er dann, auch wenn ich nicht wirklich der Fan davon war, wenn jemand anders mich zu etwas einlud oder Sachen von mir bezahlte. Ich konnte mich ihm sowieso nicht widersetzen, das würde nur in einer sinnlosen Argumentation enden, die ich ohnehin nicht gewinnen konnte, weil sein Sturkopf noch größer war als meiner.

Ich seufzte und nahm es also einfach hin, somit machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu besagtem Eiscafé, um dort ein genüssliches Eis zu verzehren und die Zeit zusammen zu verbringen.

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a day with taekook

thanks for 1k aswell ♡

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