Beim Abendessen hatte ich die ganze Zeit bemerkt wie Cedric mich angeschaut hatte. Irgendwie war es mir peinlich, denn ich wurde sogar von einem Slytherin darüber angesprochen. " Weiß nicht." Antwortete ich, als ob ich keine Ahnung von irgendetwas hatte. Nach dem Essen hatte Cedric schon draußen auf mich gewartet. Er stand dort in normalen Anziehsachen und nicht in seiner Uniform.
Ich rannte zu ihm hin und flüsterte " was machst du da! Geh sofort in dein Haus und zieh dir deine Uniform an, Diggory!"
"Diggory?" Wiederholte er.
" So heißt du doch oder?" Fragte ich genervt.
" Warum nennst du mich bei meinem Nachnamen?" Fragte er.
" Wenn ich mal in nicht so guter Laune bin, nenn ich andere beim Nachnamen. Oder einfach weils mir so passt ok?" Erklärte ich. Er legte seine Hand auf meine Schulter.
" Hör zu, ich bleib jetzt in dieser Jacke und diesem Hemd. Wieso? Weil es mir so passt. Schließlich haben wir keinen Unterricht." Erwiderte Cedric.
" Aber Cedric! Du bist auf dem Schulge-" ich konnte meinen Satz nicht beenden. Cedric hatte seinen Finger auf meinen Mund gelegt.
" Shh.. du willst doch nicht, dass wir erwischt werden, oder Carlotta?" Fragte er. Ich schüttelte den Kopf.
Was tat ich da bloß! Er hatte grade seinen Finger auf meine Lippen gelegt! Das war doch nicht normal! Und ich rohe Nuss, hatte nichts gesagt und im Gegenteil, hatte ich es nicht mal abgelehnt den Spaziergang zu machen.. doch schließlich wollte Cedric ja nichts böses..
" Siehst du.. Geht doch. Ich zeig dir einen schönen Ort. Ich hab dir außerdem viel zu erzählen." Erklärte er. Cedric nahm meine Hand und führte mich hintee ihm her bis wir an einer Klippe ankamen. Davor waren ein paar Sträucher. Man konnte den Sonnenuntergang gut erkennen. Oh je.. der Abend konnte nicht gut enden.
Cedric setzte sich an die Kante und ließ seine Beine hinunter baumeln.
Ich stand neben ihm.
" Ich geh hier öfters hin. Besonders wenns mir nicht so gut geht." Erzählte er.
" wieso sollte es dir nicht so gut gehen?" Fragte ich.
" Ah..nichts besonderes. Kleine Problemchen in der Familie. Öfters Einsamkeit." Antwortete er.
" Nichts besonders? Da musst du was gegen tun!" Gab ich ihm den Rat.
" Deshalb hab ich mich mit dir angefreundet. Du scheinst mir wie jemand, der einen nicht im Stich lässt." Erklärte er.
" Danke für das Kompliment." Dankte ich ihm.
" Willst du dich nicht auch hinsetzen?" Fragte Cedric.
" Nein Danke, ich guck mir den Sonnenuntergang lieber vom hier an. Höhenangst.." Erwiderte ich.
" Keine Angst. Ich kann dir helfen. An meiner Seite wirst du keine Angst haben, das versicher ich dir." Versprach Cedric. "Gut.. ich vertraue dir Cedric." Sagte ich.
Langsam ließ ich mich auf die Kante nieder.
"Oh Gott. Oh Gott..Cedric!Cedric!" Lachte ich verängstigt. " Keine Angst ich bin hier. Ich bin ja hier!" Antwortete er beruhigend.
Er nahm mich sanft an den Armen, dass ich nicht runterfiel und schob mich ein bißchen zu ihm hinüber. " Carlotta, ich werde jetzt meinen Arm um dich legen. Zu deiner Sicherheit. Nur zu deiner Information, ist das In Ordnung?" Fragte er.
Ich schluckte mir die Angst runter.
" Wenn es zu meiner Sicherheit ist?" Wiederholte ich.
"Ja..zu 90 Prozent." Antwortete er.
"Und die anderen 10?" Fragte ich.
" Weil es mir so passt." Lachte Cedric. Ich gab auch ein schmunzeln von mir. Er legte den Arm um mich und schaute sich den Sonennuntergang an. Es blieb ein paar Minuten still.
" Die Natur ist einfach was wundervolles, nicht wahr?" Sagte ich.
" Nicht so wundervoll wie du." Antwortete Cedric.
Ich schaute ihn mit großen Augen an. Er schaute mir entgegen. Verwirrt fragte ich
" Wieso machst du mir so viele Komplimente, Cedric? Sind die wircklich ernst gemeint?"
" Aber Natürlich. Sehe ich so aus als ob ich lügen würde. So ein hübsches Mädchen verdient es garnicht angelügt zu werden." Schmunzelte Cedric.
" Aber wieso tust du das?"
" Du meinst weshalb?" Fragte er.
" Ja..weshalb..Wieso? Ich bin nicht so perfekt wie du denkst.." erklärte ich.
" Doch. Das bist du Carlotta Jumplefit."Sagte er und presste seine Lippen auf meine. Ich wusste, dass es dazu kommen würde und hatte mich nicht gewährt.. was war bloß wieder los mit mir? Ich hatte mich doch etwa nicht in Cedric Diggory verliebt.. nein.. ich empfand keine Gefühle für ihn garkeine.. Seine Lippen waren bei weitem nicht so angenehm wie die von Draco und die Art..die *Beiß Art* gefiel mir auch nicht sonderlich.. Kein Prickeln..Kein klitzekleiner Funken.. Ich fühlte mich einfach nur unangenehm und peinlich. Nach ein paar Sekunden schon hatte ich den Kuss abgebrochen.
" Habe ich etwas falsch gemacht?"fragte er besorgt.
"N..n..nein..es ist alles ok Cedric..Das Problem ist nur-"
Ein Rascheln hinter einer Tanne und einem Busch erklang. Ich hatte mich schnell umgedreht.
Draco.Doch ich sah nur noch seinen Rücken. Er war mittlerweile schon mit schnellem Schritt von uns weggelaufen.
Mist.. Jetzt hatte ich mir alles kapput gemacht. Und alles nur wegen diesem verdammten Hufflepuff. Und alles hatte mit diesem *Missverständnis* angefangen!
Mit diesem verdammten Cedric Diggory.
Nein! Ich mochte ihn nicht.
Er hatte Draco auch gesehen.
" Was ein Schwächling. Das ist angsteinflößend. Der Kerl guckt Pärchen bei ihren Privaten Angelegenheiten zu." Lachte er.
" Pärchen? Privaten Angelegenheiten!? Wie wagst du es! Wie wagst du es! Ich kenne dich nicht einmal richtig und du küsst mich!" Schrie ich ihn enttäuscht an.
" Dann weiger dich doch einfach." Sagte er während er ruhig aufstand.
" Ich konnte nicht! Es wäre peinlich und..und wie! Ich wollte dich einfach nciht enttäuschen du..du Grobian!" Rief ich. Drehte mich um, ließ ihm meinen Umhang ins Gesicht fliegen ind rannte weg.
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Different Inside || Draco Malfoy FF♡ ( Vollendet)
FanfictionCarlotta lebte vor nicht allzu langer Zeit in Greenwich. Doch, als ihr Vater nach London zog, musste sie zu *Hogwarts* wechseln. Davor ging sie zu einer Schule für Feuermagie, die grade mal die größe drei hintereinander gestellter Kapellen hatte. Do...