Jennys Perspektive
Ich war seit Jahren nicht mehr bei Stoessels gewesen. Als ich das Grundstück betrat fühlte ich mich plötzlich ganz komisch.
Ich klingelte.Tini umarmte mich zur Begrüßung. Dann führte sie mich zu dem Zimmer.
Ich war nicht sicher wie Leon reagieren würde. Schließlich haben wir uns lange nicht gesehen.
Ich klopfte. Als ich eintreten wollte war es abgesperrt.
Jenny: Leon ... Ich bin's Jenny. Lass mich bitte rein.
Keine Antwort.
Jenny: Bitte Leon.
Luna stand mit einem Schraubenzieher hinter mir.
Ich nahm ihn und schraubte das Schloss der Tür lose, so das es absprang.Leon saß auf dem Bett und schaute mich mürrisch an.
Leon: Was tust du hier ?
Jenny: Die Frage ist eher was du hier tust.
Ich deutete auf das Bier.
Leon: Bitte lass mich einfach in Ruhe. Warum bist du hier ... du spielst von uns allen hier doch das falscheste spiel.
Jenny: STOP ! Ich werde es nicht erlauben das du als Schutzmechanismus mich angreifst !
Leon: Jenny geh doch einfach.
Jenny: Wie siehst du überhaupt aus !
Ich setzte mich neben ihn und nahm ihn das Bier weg.
Jenny: Das klingt hart aber das Leben geht weiter.
Leon: Ich will aber nicht ohne sie sein. Es tut so weh jeder Zentimeter meines Lebens ist mit Erinnerungen an sie gefüllt. Ich werde nie wieder glücklich sein. Es tut so weh ich kann nicht atmen. Ich hätte sterben sollen nicht sie.
Er war aufgestanden und hatte Tränen in den Augen.
Leon: Ich will das der Schmerz weggeht. Ich ertrage das nicht. Warum WARUM !!! Es soll aufhören.
Ich mehrere wie sich Wut in ihm anstaute. Er lief zu einem Regal mit Deko und schubste es um. Das Glas darin klirrte und ich machte einen Satz zurück.
Tini kam ins Zimmer gelaufen.
Tini: Ist etwas passiert ?
Ich schüttelte den Kopf.
Jenny: Er ist in der 3. Trausphase. Wut und Verlassenheit
Tini: Und wann kommt die Akzeptanz?
Jenny: Danach.
Tini: Vielleicht kannst du heute Abend hier bleiben ? Luna und ich gehen essen.
Jenny: Tini ich weiß nicht ob das so gut ist. Wir haben uns seit knapp 3 Jahren nicht mehr gesehen.
Tini: Überleg es dir.