4 Jahre später ...
Jennys Perspektive
Augustin und ich führten seit 4 Jahren eine dieser ungesunden On Off Beziehungen. Im Moment stand der Beziehungsstatus auf Single. Augustin hatte einen Teil von Frans Firma übernommen und war total eingespannt.
Ich war in den letzten Zügen meines Studiums. Ausgelacht haben mich die Leute als ich sagte das ich Lehramt studieren würde. "Ist das so ein Familiending?" Würde ich ständig gefragt. Von meinem Dad hatte ich nichts mehr gehört seit er vor vier Jahren gegangen ist. Nicht eine einzige Nachricht. Meine Schwester hatte vor in einer Woche ihren 18. Geburtstag zu feiern und war mit ihrer besten Freundin fleißig am Planen.
Leon war 3 Jahren verlobt bis Caro vor 1 Monat in Botsuana einen tötlichen Unfall hatte. Seitdem sauft er sich durch die Weltgeschichte. Meine Mum war ein Jahr lang nicht arbeiten gegangen um sich um Matteo zu kümmern. Danach ist sie zurück in die Schule. Matteo ist inzwischen vier und im Kindergarten. Meine Mum hatte vor 1 Jahr German Castillo kennengelernt der sie aber eigentlich auch ganz glücklich machte. Er war ein spanischer Unternehmer der samt Tochter in unser Haus eingezogen war. Er war wirklich nett und das komplette Gegenteil meines Vaters.
Ich saß im Hörsaal der Uni und schaute den Dozenten an der sein Wissen preis gab. Für den Tag war sonst nichts wichtiges geplant. Katja studierte 3 Mal die Woche an der Selben Uni zu den selben Zeiten. Vielleicht hätte sie Lust etwas zu machen. Schnell schrieb ich ihr eine SMS und wartete nun auf eine Antwort.
Neben mir saß mein neuer bester Freund. Ich hatte ihn vor 4 Jahren an meinem ersten Tag meiner Uni kennengelernt. Simon war 22 und kam aus einer nicht ganz so wohlhabenden Familie. Er musste sich seinen Platz an der Uni hart erkämpfen und hatte dadurch mein höchstes Ansehen.
Außerdem war er der lustigste Mensch auf der Erde.
„Essen gehen ?" kam eine Nachricht von Katja zurück.
Ich bejahte und schrieb ihr wo wir uns treffen würden.
Jenny: Lust nach der Stunde was essen zu gehen?
Simon der bisher aufmerksam zugehört schaute zu mir.
Simon: Eigentlich immer aber ich muss arbeiten.
Er arbeitete in einem zweitklassigen Restaurant als Tellerwäscher und an der Kasse um sich so das Geld für die Miete seiner Einzimmerwohnung zu verdienen.
Jenny: Okay schade.
