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Henry

Ich gebe zu ich war schon viel früher wach als Timo. Allerdings habe ich genossen wie er auf mir lag. Das war so ein schönes Gefühl..
Nach einiger Zeit hatte ich aber trotzdem versucht ihn herunter zu kriegen um aufzustehen. Ich wollte ihn mit einem Frühstück überraschen.
Allerdings ist er echt stark. Ich habe ihn nicht von mir weg bekommen. Bei meinem Versuchen ist er aufgewacht. Es sah so aus als ob ihm das ziemlich peinlich war.
Es sah süß aus wie er rot wurde.
"Es ist alles in Ordnung.", frage ich damit er sich keine Schuldgefühle macht weil er auf mir lag. " ja alles Okay danke.", erwiedert er schüchtern darauf.
"W-Wollen wir Aufstehen?"
"Ja gerne. Ich habe Hunger."
Darauf hin lächelt er schief.

Ich gehe kurz ins Bad und er fängt schon an das Essen vorzubereiten. Als ich zu ihn komme, schlürft er schon einen Drink.
"Was ist Das?"
"Das ist extra etwas, was meine Körperwärme anregt und gut für den Körper ist."
Ich muss lachen.
"Das sieht aus wie Blut."
Er guckt komisch.
"Ihhhhh neein kein Blut."
Ich muss wieder lachen. Sooft wie er hat mich schon lange niemand mehr zum lachen gebracht...

Timo

Natürlich ist das kein Drink der gut für den Körper ist, sondern wirklich Blut. Zum Glück kann ich gut lügen..  sonst hätte er mich wohl schon umgebracht, wenn er es heraus gefunden hätte.
Als wir essen, herrscht eine fast schon zu stille Ruhe.
"Herny......... Ich möchte nicht das du gehst.....", sage ich leise, schaue ihm dabei aber in die Augen. Ich mag ihn und seine Gesellschaft und möchte nicht wieder allein sein. Ich möchte das er trotz der großen Gefahr für mich hier bleibt.
Ich bin doch Lebensmüde.
Aber ich will es trotzdem!

Auf meine Worte schaute er mich überrascht an.
Sein Gesichtsausdruck ändert sich von glücklich zu traurig.
"Aber ich kann nicht bleiben wegen meiner Arbeit... außerdem gibt es da noch eine andere Sache von der ich dir noch nichts erzählt habe.. "
Er sieht sehr traurig aus als er das sagt.
Seinem Blick zu urteilen schaue ich nicht anders.
"Und was noch?"
"Der Vampir der meine Mutter umgebracht hat.", er hält kurz inne.
"Der ist ein kranker Idiot. Nach ihrem Tot hat er mich aufgesucht und mir alles erzählt. Er sagte mir auch das er mir das Leben zur Hölle machen würde...", er hört auf mit reden.
"Das ist ja schrecklich.", sage ich und nehme seine Hand um zu zeigen, dass ich bei ihm bin. "Aber warum musst du mich dann verlassen?", frage ich ihn dann. Er atmet kurz durch ehe er weiter redet.

"Ich bin mal eine Zeit lang mit einem Mädchen durch die Welt gereist. Wir waren Freunde und nicht mehr. Sie war von zu Hause weggerannt und ich rettete sie bei einem Vampir Angriff. Mein Verfolger schrieb mir Briefe und sagte darin das er sie umbringen würde weil er mir ja das Leben zur Hölle machen wollte.", er hört kurz auf mit reden und sammelt sich. Ich drückte seine Hand und er redet weiter. "Ich ließ sie nicht aus den Augen und blieb immer in ihrer Nähe. Das war aber nicht genug. Als sie auf die Toilette ging wartete ich vor der Tür.", sagt er und macht eine Pause. Er wird immer leiser beim reden. "Sie kam aber nicht mehr raus. Sie antwortete mir auch nicht. Deswegen stieß ich die Tür auf und sah ihre Leiche mit einem Zettel in ihrem Körper festgesteckt.", er hört auf mit reden und ich umarme ihn. "Das ist ja grausam. Wie kann jemand nur so etwas tun?", erwiedert ich leise.
Er ist eben ein Vampir.", sagt er. "Und deswegen muss ich gehen. Du bist in meiner Nähe nur in Gefahr."
Ich ignoriere seine Aussage das er gehen will. Also suche ich nach etwas, was ihm zum bleiben bringen könnte. "W-Wie sieht er aus? Der, der dir das angetan hat?" "Er heißt Tristan. So hat er sich mir zumindest vorgestellt und er hat komplett weiße Haare. Und seine Augen sind immer rot. Normal sind Augen von Vampiren ja nur rot wenn sie Durst haben und sonst haben sie normale Augenfarben. Aber er hat immer rote. Und er hat ein beschissenes Lächeln. Immer lächelt er.", sagt Henry mit angewiederten Gesicht.

In der Zeit in der er redete hatte ich ihn losgelassen weil mir diese Beschreibung sehr bekannt vor kam.
So sah der Vampir aus der mir das Leben nahm.

In der Zeit meines Denkens starrte ich wohl nur ins Nichts und ich merke wie er mich rüttelt und fragt was mit mir ist.
Hat mich dieser Tristan also umgebracht?

Hass auf Vampire Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt