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Ich kann nichts mehr richtig sehen. Alles ist verschwommen von meinen Tränen. Timo ist tot. Ich kann es nicht glauben. Das geht nicht. Ich heule und schreie immer zu. Er liegt in meinen Armen. Und ist tot. Nein das geht nicht. Er kann nicht tot sein. Ich drücke seine Leiche mehr an sich. Ich sitze auf dem Boden und er auf meinen Schoß in meinen Armen.
"Timo, nein, du bist nicht tot. Ich liebe dich. Ich liebe dich über alles. Nein das geht nicht." Ich setze mich an eine Wand und ziehe seinen kalten Körper an meinen.
"Alles ist meine Schuld!" Wie konnte das nur passieren? Ich hsbe ihmmversprochen das ich ihn beschütze. Und nun ist das passiert was ich verhindern wollte. Ich bin so schrecklich. Hätte ich mich von ihm fern gehalten wäre das nur passiert. Was soll ich nur tun? Wie sollte ich nur so weiter leben? Ich weiß nicht wie lange ich weine als es passiert. Plötzlich schlägt er die Augen auf und sein Kopf ist wieder in der Ursprünglichen Form. Er schaut mich aus roten und entsetzten Augen an.

"Nein, H-Henry..."
Ich lasse ihn aus Schreck los. Er ist ein Vampir. Er wurde nicht gerade eben verwandelt. Das würde heißen, er war es schon die ganze Zeit. Und ich habe es nicht gemerkt.
"D-das kann doch gar nicht sein. D-Du bist ein Vampir. Du warst schon die ganze Zeit ein Vampir...", sage ich und er nickt traurig.
"Hätte ich es dir gesagt hättest du mich getötet oder verlassen.", sagt er. Ich kann ihn gar nicht richtig erkennen. Mir ist so schwindlig wegen meinem Blutsverlust. Ich habe mich gar nicht um meine Wunden gekümmert.

Aber er hat noch mehr Blut verloren als ich. Das heißt er müsste nach meinem wissen dringend etwas trinken. Das war Trsitans Plan. Wie soll das alles weiter gehen? Ich liebe ihn trotzdem.
"Wie sollen wir eine Beziehung führen wenn du nicht älter wirst und ich schon?", flüstere ich. "Und wenn ich dein natürlicher Feind bin? Wieso hast du mich nicht im Schlaf ermordet?"

"Weil ich dich liebe Henry. Ich liebe dich. Ich will nicht ohne dich leben. Ich könnte dich nicht umbringen. Und das mit dem älter werden kann man auch hin kriegen. Bitte verlass mich nicht. " Ich höre sein flehen in der Stimme. Er klingt sehr schwach.
"Ich könnte dich doch gar nicht verlassen. Ich liebe dich. Egal ob du ein Vampir bist. Eines der Wesen die ich so hasse. Aber du hast mich belogen." "Was sollte ich denn tun? Zu dir sagen: Hey ich bin ein Vampir. Bitte verlass oder töte mich deswegen nicht?" "Ich könnte dich nie töten."
Darauf nickt er. "Wir müssen deine Wunde verbinden.", sagt er.
"Nein. Du brauchst Blut. Sonst tötest du noch jemanden auf der Straße. Trink... mein Blut." Darauf schüttelt er den Kopf. "Dein Blut riecht zu gut. Wenn ich einmal anfange, kann ich vielleicht nicht mehr aufhören."
Da Timo immer noch auf mir sitzt drücke ich seinen Kopf mehr in Richtung meiner Wunde, woraufhin seine Augen immer röter werden.

"Bitte nicht.", sagt er mit schwachem Wiederstand. Da meine Finger eh schon voll von meinem Blut sind halte ich sie Timo an den Mund, er probiert schwach seinen Kopf weg zu drehen. Aber ich glaube er hat selbst schon zu viel Blutsverlust erlitten. Und mit dieser Geste dürfte der Faden gerissen sein und er fängt an seine Zähne in meinen Hals zu schlagen. Es tut nicht weh wie ich erwartet hätte. Ein kleines ziehen spüre ich aber mehr auch nicht. Aber ich spüre wie mein Blut weniger wird.
"T-Timo das reicht." Ich probiere ihn leicht von mir weg zu schieben. Aber ich habe kaum noch Kraft und er reagiert nicht. Also werde ich doch heute sterben. Aber das soll mir nur recht sein. Ohne Timo kann ich eh nicht leben und er ist ein Vampir. Wir können gar nicht zusammen leben. Wir sind natürliche Feinde.
"Ich liebe dich Timo." Das sind meine letzten Worte ehe ich die Augen schließe und in das Nichts eintauche.

Hass auf Vampire Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt