HenryNachdem ich ihm meine Geschichte von Tristan, meinem Verfolger erzählte, starrt er nur ins Nichts. Als ich ihn frage was los ist, antwortet er nicht. Also fange ich an ihn zu rütteln. "Timo ist alles okay? Timo!" Er reagiert langsam wieder auf mich. Als er redet klingt er leicht gekünselt.
"I-Ich finde die Geschichte so schlimm. Das dir jemand so etwas antut. Aus welchem Grund tut er Das?", fragt er mich. Ich glaube er will mich nur ablenken. Aber wenn er das wollte hat es funktioniert.
"Ich glaube er tut das nur aus Langeweile und findet mich sehr interessant. Vielleicht weil ich ihm fast ebenbürtig bin." Er guckt mich mit großen Augen an. "So stark bist du?", fragte er mich.
"Jedes mal wenn ich ihm begegne sagt er wenn ich ein Vampir wäre, hätte ich vielleicht eine Chance ihn zu ermorden. Aber er weiß das ich das nie tun werde."
"Und wieso willst du kein Vampir werden, wenn es dir so viel vereinfachen würde?"
"Ich glaube ich würde mit dem Blut trinken nicht klar kommen. Außerdem wäre ich dann das, was ich verabscheue. Ich möchte nicht zu dem werden was ich hasse Timo."
Ich schau ihm in die Augen.
"Das einzige was ich an Vampiren gut finde ist ihre Loyalität und treue geliebter Personen gegenüber. Es sind die treusten Wesen die ich kenne und das bewundere ich. Würde die geliebte Person sterben würde sich der Vampir nach seiner Rache höchst wahrscheinlich selbst das Leben nehmen." sage ich. Er nickt.
"Bitte geh nicht Herny."
"Ich muss. Ich könnte mir nicht verzeihen wenn dir etwas passieren würde."
"Mir wird aber nichts passieren. Ich bleibe einfach immer in deiner Nähe. Bitte.""Wieso? Wieso ich? Was ist an mir so besonders? Warum magst du mich überhaupt? Ich bin ständig in blutigen Angelegenheiten und du lebst ein normales Leben. Ich muss ständig wo anders hin, du hast hier einen festen Job. Was findest du an mir?"
Daraufhin schaute er mich wütend an.
Und schon fing er an zu reden.
"Du bist der wundervollste und liebenswerteste Mensch den ich je kennen gelernt habe. Du hast mich auch schon damals immer beschützt und warst für mich da egal in welcher Situation. Du bist mir nie von der Seite gewichen. Und ich will dich nicht verlieren. Nicht jetzt wo ich dich gerade wieder gefunden habe. Bitte." Seine anfängliche Wut hat sich in ein trauriges Gesicht gewandelt.
So etwas nettes hat schon so lange niemand mehr zu mir gesagt. Ich war echt überrascht darüber, das er so über mich denkt.Aber ich kann nicht bleiben.
Das geht nicht.
Wenn er stirbt, würde ich mir das niemals verzeihen. Und obwohl ich das Gefühl habe ihn zu lieben, muss ich ihn doch verlassen damit er Leben kann.
"Egal wie sehr ich auch bleiben will, es geht nicht weil die Gefahr für dich viel zu groß wäre."
Ich gehe richtung Tür.
So traurig war ich zum letzten mal als meine Mutter starb. Der Schmerz ist nicht der selbe, aber es tut sehr weh ihn allein zu lassen. Er ist mir so wichtig geworden in der kurzen Zeit unseres kennen...
"Nein bitte!", ruft er und folgt mir. Doch ich habe die Tür schon offen und was ich da sehe lässt mich inne halten. Dort ist ein Zettel in die Tür mit einem Messer gerammt worden.Zwei meiner besten Schöpfungen vereint. Wen soll ich zuerst töten?
Tristan :)
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Hass auf Vampire
VampireHenry jagt seit dem Tot seiner Mutter Vampire und tötet sie. Als er einen alten Bekannten kennen lernt und sich eine Liebe anbahnt, kann er sich noch gar nicht denken, dass er sich in einen Vampir verliebt... Lest selbst wie ihr es findet. Boy x Boy...