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Als ich die Augen aufschlage, sehe ich nur eine weiße Decke. Wo bin Ich?
Draußen ist alles dunkel. Das sehe ich durch das Fenster. Wie es scheint bin ich in einem Krankenhaus. Zumindest riecht es hier so. Und es sieht auch aus wie ein Krankenhaus. An einem Gerät höre ich, dass mein Herz noch schlägt. Ich lebe also. Das ist eine Erleichterung. Mein Hals und Schulter sind verbunden. Als ich zur anderen Seite gucke, sehe ich einen schlafenden Timo auf einem Stuhl sitzen. Er sieht so friedlich aus. Gar nicht wie ein Vampir. Ich kann ihm nicht mal richtig böse sein. Ich liebe ihn. Ich liebe einen Vampir. Wie konnte das nur passieren?
(Antwort weil die Autorin es so wollte xD)

Wenn ich meine Hand ausstrecke, kann ich seine in meine nehmen.
"Ich könnte dich nie verlassen Timo..", sage ich in die Stille. Ich halte weiterhin seine Hand und streichle ihn. Wie es scheint wird er davon wach.
"Hm? Henry!" Als er merkt das ich wach bin, umarmt er mich sofort stürmisch.
"Autsch." Ich habe noch ziemliche Schmerzen an meiner Wunde und er lässt mich deswegen los.
"T-Tut mir leid. Was alles passiert ist. Ich hätte dich fast umgebracht. Ich hatte so Angst um dich. I-ich liebe dich und habe mir solche Sorgen gemacht." Es sieht so aus als ob er gleich anfängt mit weinen. Und tatsächlich laufen ihm Tränen über die Wangen.
"Weine bitte nicht Timo. Mir geht es gut."
"S-soll ich einen Arzt holen? Oder etwas anderes? Brauchst du etwas?"
"Nein alles ok. Danke. Wie spät ist es?"
"Ca. 23 Uhr. Du warst zwei Tage nicht bei Bewusstsein..."

"So lange?" Darauf nickt er.
"Henry... darf... darf ich mich zu dir legen?"
Kurz überlege ich und nicke nach kurzem zögern. Er kommt sofort zu mir und kuschelt sich an mich.
"Ich war die ganze Zeit hier. Die Ärzte wollten mich los werden. Aber ich bin geblieben. Ich konnte dich nicht alleine lassen."
"Wie geht es das du mich noch in das Krankenhaus bringen konntest? Ich dachte ich würde sterben. Ich war mir sicher ich würde sterben."

"Als ich aufhörte dein Blut zu trinken merkte ich das du kurz vor dem Tot standest. Allerdings hatten wir Glück weil wohl die Nachbarn schon die Polizei und Notarzt verständigten. Gerade als ich bei dir saß und dir Blut von mir geben wollte damit wenn du stirbst du wieder kommst, kam der Notrettungsdienst herein. Der Polizei sagte ich es wäre ein Psycho, ein Irrer gewesen. Doch wollen sie auch noch befragen. Bitte sage dasselbe wie ich sonst käme das summ rüber."
"Ja okay. Gut zu wissen."
Ich drücke ihn etwas mehr an mich. "Das wegen vor zwei Tagen... wie kommt es das du ein Vampir geworden bist?"
"Dazu gibt es nicht viel zu sagen. Ich war abends unterwegs und allein und er brauchte Blut und hat sich mich ausgesucht. Dann starb ich. Es war ausersehen das ich ein Vampir wurde..."

"Ein ausversehen? Davon habe ich schon gehört. Aber wie hattest du die Blutsache im Griff?"
"Hatte ich nicht. Am Anfang war ich ein schreckliches Monster. Aber ich habe es gelernt und bringe jetzt keine Menschen mehr um. Höttest fu mich an meiner Anfangszeit gesehen, hättest du mich getötet."
Ich schüttele den Kopf. "Denke ich nicht. Ich könnte dich nicht töten." "Wer weiß du kanntest mich nicht und ich habe Menschen ermordet.."
"Können wir das Thema wechseln?" Er nickt auf meine Frage.
Er sieht so klein und allein aus. Ich kann gar nicht anders als ihn in den Arm zu nehmen.
Darüber freut er sich und gibt mir schüchtern einen Kuss auf die Wange.

Am nächsten Morgen ist er schon aufgestanden. Gerade als ich ihn fragen will warum, kommt der Arzt hinein.
Nach ein paar Gesprächen werde ich entlassen.
"Ich glaube zu dir können wir schlecht wieder gehen. Da dein Haus voller Blut ist. Wir könnten wenn es okay ist zu mir gehen."
"Wo wohnst du denn?"
"Zeige ich dir", sage ich leicht lächelnd.
Zuerst holen wir seine Sachen und dann fahren wir zu mir.
Ich habe für Notfälle ein Haus in das ich kann. Es ist relativ versteckt und niemand weiß davon. Es ist sehr schön und ich hoffe es wird Timo gefallen. Ich hoffe Tristan weiß davon nichts weil es etwas weit weg von jeglichen anderen Menschen ist.

Als wir das sind, staunt er nicht schlecht.
Das Haus liegt am Meer und ist klein, hat aber zwei Stöcke. Außerdem ist ein kleiner Garten angeschlossen.
"Wie gefällt es dir?"
Auf meine Frage lächelt er.
"Natürlich ist es wunderschön~. Wieso wohnst du nicht hier?"
"Wegen meiner Arbeit. Wenn ich Vampire jage , kann ich nicht an einem Ort bleiben..."
Er sieht absolut nicht aus wie ein Vampir. Er benimmt sich auch nicht so.
Und trotzdem ist er einer. Und trotzdem liebe ich ihn. Ich kann nichts dagegen tun. Ich brauche ihn.
Im Haus zeige ich ihm alles und er sagt immer wieder wie schön es doch ist. Die Fahrt hier her war ziemlich lange, weswegen es schon Abend ist.
"Wir haben Pizza da.", sage ich.
"Obwohl ich Essen nicht brauche liebe ich den Geschmack von Pizza."
"Ich brauche aber essen und Pizza ist einfach das beste."
(Pizza ist geil 🤤)
Also schiebe ich die Pizzen in den Ofen.

Timo

"Was wollen wir in der Zeit machen in der wir auf die Pizza warten?", frage ich ihn.
Er grinst mich an und kommt näher, bis wir gegen eine Wand gelehnt stehen.
"Wie wäre es mit rummachen?", fragt er als Gegenfrage und küsst mich ziemlich dominant.

Hass auf Vampire Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt