Kapitel 13 - Die Taschenuhr

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Wir waren immernoch im Wasser. Und mittlerweile machten wir keine Wasserschlacht mehr sondern versuchten uns gegenseitig zufangen. Ich lief zum Wasserfall hin, ich drehte mich um zu Jeremy. Und dann war der Boden nicht mehr gerade sondern ging Unterwasser in eine Schlucht. Ich ging unter. Es war hier stockdunkel aber dann sah ich etwas glitzernes. Dann merkte ich wie mir langsam die Luft knapp wurde und schwomm deswegen dann wieder hoch. Jermemy zog mich dann hoch und hielt mich stark fest. "Alles okey?" fragte er mich aus der Puste. Ich atmete schwer. "Unten.. Im Wasser.." hustete ich das Wasser raus das in meinen Mund gekommen war. "Was ist da?" fragte er mich erschrocken. "Da glitzert etwas.. Ich.. denke da ist was.. wertvolles.", "Boah, Rebekka du hast mich so erschreckt. Ich dachte da wäre eine Leiche oder so. Und außerdem pass lieber auf wo du hin gehst." sagte er ernst. "Ja tut mir Leid. Aber das Ding hat mir gerade das Leben gerettet. Denn es ist da unten stockdunkel und das einzige was man sehen konnte war das glitzerne." sagte ich aus der Puste. "Ok ich hols hoch. Hast Glück das ich lange die Luft anhalten kann." sagte er grinsend. Gelogen. Sein Herz raste wieder. Wieso muss er mich denn anlügen? "Warte Jeremy!" sagte ich und er drehte sich dann um. "Lüg mich nicht an. Dein Herz schlägt wieder schnell." er wurde nervös von meinen Worten. "Ja.. Hast reht ich hab gelogen.. Aber du kannst noch weniger als ich die Luft anhalten. Du warst paar Sekunden Unterwasser und konntest nicht mehr..", "Ja. Weil ich keine Zeit hatte um Luft zunehmen. Das war unerwartet. Jetzt kann man noch davor tief Luft nehmen." er sagte nichts mehr. "Ich machs Jeremy. Und außerdem wers zuerst findet darfs behalten." grinste ich ihn an beim vorbei laufen. Ich holte tief Luft und tauchte unter. Irgendwie konnte ich jetzt aber mehr sehen als vorher. Wahrscheinlich an meinen Wolfaugen. Ich war unten am Boden angekommen. Die Luft wurde mir aber langsam knapp. Ich schnappte mir das Ding und tauchte so schnell ich konnte wieder nachoben. Als ich oben angekommen war hustete ich das Wasser raus das ich in den Mund bekommen hatte. Jeremy hielt mich sofort am Arm fest und schleppte mich aus dem Wasser. Als er am Sand angekommen war ließ er mich los. Ich ließ mich auf den Sand fallen. Ich hatte das Ding immernoch in der Hand. Ich machte meine Hand auf und sah eine alte Taschenuhr. Ich offnete die Uhr. Die Uhr war stehengeblieben. Mir wurde schwarz vor Augen.

------------------------Rückblende-----------------------------

"Mein Schatz?" sagte meine Großmutter als sie sich in ihren Sessel setzte. "Ja Großmutter?" sagte ich ernst. "Ich möchte dir etwas geben das zu der Tradition dazu gehört." sagte sie als sie ihre Hand öffnete. Ihre Taschenuhr. "Deine Taschenuhr? Was hat sie mit der Tradition zutun?", "Das geben wir den Weiblichenbevorstehenden Wölfen zum Geburtstag. An seinem 16.Geburstag wird jeder unserer Familie ein Wolf mein Schatz.", "Ich weiß Großmutter. Aber was hat deine Taschenuhr damit zutun? Und Eric wird auch ein Wolf werden?" fragte ich erstaunt. "Die Taschenuhr ist jetzt deins." sagte sie mir als sie ihre Taschenuhr in meine Hand drückte. " Die Taschenuhr ist wichtig. Sie muss in der Nähe sein bei deiner Verwandlung und du darfst sie nicht verlieren. Und dein Bruder Eric.. Ja er wird zu seinem 16.Geburtstag auch ein Wolf. Aber das ist erst in 2 Jahren." lachte sie. "Wieso denn nicht Großmutter?"fragte ich. "Die Verwandlung würde Fehlschlagen und du würdest in 24 Stunden sterben." sagte sie völlig ernst.

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Ich sah wieder alles Normal. Nur ich hatte Kopfschmerzen bekommen. Ich setzte mich aufrecht hin. Ich war im Lager und lag auf der Matratze mit der Taschenuhr in der Hand. "Rebekka.. Ich dachte du wärst jetzt Tot oder so." sagte er wärend er meine Hand hielt. "Was ist passiert?" fragte ich. "Du hast die Taschenuhr aufgemacht und bist dann umgefallen.. für ein paar Stunden.", "Ich hatte eine Rückblende, Jeremy.." sagte ich und er drückte meine Hand etwas fester. "Was?! Erzähl sie mir."

Werewolflife without memoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt