Yoongi
Sein letztes Telefonat ging schneller um als erwartet, das Mädchen hatte nicht wirklich hilfe gewollt. Der einzige Grund warum sie angerufen hatte war, das sie seltsame schmerzen im Magen hat und deswegen angst hatte zu sterben.
Er hatte ihr versichern können das es sich warscheinlich um Magenschmerzen handelte, doch sie wollte das nicht so wirklich glauben, am ende hatte sie dann einfach aufgelegt.Genervt von dieser Tatsache packte er seine Tasche und schulterte diese. Warum er hier in einem Callcenter arbeitet war ganz einfach zu erklären. Er mochte es anderen wieder glücklich zu machen und ihr Leben Lebenswert zu machen.
Eigentlich ganz simpel. Neben dem Callcenter ging er jeden Tag zu einer Selbsthilfegruppe, dort half er ein paar Kindern/Jugendlichen wieder ein normales Leben zu leben.
Man könnte denken, das er eigentlich ein ganz normales Leben führte, doch so ist es nicht. Er selbst hatte ebenfalls viele Probleme die ungelöst waren. Manchmal wenn er zuhause saß war er am überlegen im Callcenter anzurufen und anonym um hilfe zu bitten, doch das kam für ihn, nach langer Überlegung überhaupt nicht in frage.
Motivationslos holte er eine Zigaretten Packung aus der Tasche und schob sich eine der Zigaretten in den Mund um sie anzuzünden. Er steckte die Packung zurück in seine Tasche und zog an dem Suchtmittel um diese aus dem Mund zu nehmen und den Rauch in die Luft zu pusten.
Er beobachtete wie die weiße Wolke vor ihm in den Himmel stieg und musste etwas schmunzeln.
Es war schon ein wenig seltsam das ein Junge mit so vielen Probleme wie er anderen half um nicht sowas, wie er, zu werden.Auf dem ersten Blick sah man seine Probleme nicht, er hatte Freunde, obwohl der einzige richtige Freund den er besaß Taehyung war.
Die anderen waren eher ein Zeitvertreib auf längerer Zeit.Er holte sein Handy aus der Jackentasche und wählte die Nummer seines bestens Freundes. Immer wieder stieß er den weißen rauch aus, der schön aussah während er in den Himmel stieg.
„Ey Yoongi, Was geht?" begrüßte ihn sein Bester Freund, mal wieder mit übertrieben guter Laune.
„Keine Ahnung, bei dir?" fragte der Schwarzhaarige und lief die dunklen straßen entlang.
„Ich bin krank den ganzen Tag schon.." murmelte der Junge an der anderen Leitung.
„Und wo bist du?" fragte Yoongi.Ein kurzes rauschen ertönte, warscheinlich lief Taehyung gerade irgendwo lang.
„Ich bin auf dem Weg zu einem Mitschüler von mir, er hat mich weinend angerufen und meinte das er mich gerade braucht. Keine Ahnung." erzählte der Junge etwas besorgt.
„Ach ja? Hat er auch erwähnt warum?" fragte er weiter, den dieses Thema intressierte ihn wirklich.„Er hat gesagt das er versuchen wird sein Leben zu verändern. Du musst wissen das er ziemlich ruhig ist und sonst eigentlich mit niemanden redet." erzählte sein bester Freund und klang dabei leicht verwirrt. „Ich verstehe nur nicht warum er sich nun mir anvertrauen will. Als hätte ihn irgendjemand umgestimmt?" stellte er sich selbst eine Frage.
„Vielleicht hat ihn ja jemand umgestimmt. Du weißt es nicht." meinte ich und pustete die nächste Wolke rauch in den Himmel.
„Rauchst du schon wieder?" fragte dann aufeinmal sein bester Freund was Yoongi leicht verwirrte.„Nein?"
Ein seufzen erklang von Taehyung.
„Yoongi sieh mal auf die andere Straßenseite." bat er und legte daraufhin auf.Der Schwarzhaarige tat was ihm gesagt wurde und er entdeckte den Rothaarigen Jungen, der gerade über die Straße lief und dann vor Yoongi stehen blieb.
Er nahm dem Schwarzhaarigen das Suchtmittel aus den Händen und lies es auf dem Boden fallen bevor er es zertrat.Empört über das verhalten des anderen sah Yoongi zu Taehyung , der einfach den Kopf schüttelte.
"Wir hatten ein Gespräch übers Rauchen und du vergisst das einfach!" seufzte der Rothaarige und schüttelte dann den Kopf.„Ja und, es ist doch mein Leben?" murrte ich und sah zur ausgetreteten Zigarette. „Genau das ist das Problem du Idiot. Es ist dein Leben. Du vergiftest dein Körper mit dem Zeug was du täglich einnimmst." wirft Taehyung dem Schwarzhaarigen an den Kopf.
„So viel nehme ich garnicht mehr und außerdem auch nicht mehr jeden Tag."
„Du wirst noch süchtig Verdammt!" rief der Rothaarige und schlug seinem besten Freund auf den Hinterkopf.„Ich möchte dich nicht nochmal mit einer überdosis ins Krankenhaus bringen du vollidiot, du wärst fast gestorben!" wurde Taehyung lauter und Yoongi stöhnte genervt auf.
„Ist ja gut, du musst es ja nicht die ganze Welt erfahren lassen."Der Rothaarige fuhr sich verzweifelt durch die Haare und schüttelte dann einfach den Kopf.
„Du wirst es echt nicht lassen oder?"Der Schwarzhaarige fand das sein Bester Freund komplett überreagierte. „Du hast mich gerade dabei erwischt wie ich eine Zigarette geraucht habe und rastest komplett aus. Das ist vollkommen übertrieben." meinte er und steckte die Hände in die Jackentaschen, da es etwas kühl war.
Dann liefen sie zusammen schweigend weiter, da Taehyung's weg auf Yoongi's lag. Keiner der beiden sagte etwas.
Bis dem Rothaarigen eine Frage einviel: „Ich hab nie verstanden warum du anderen hilfst und dir selbst schaden zufügst."Yoongi schmunzelte leicht und blickte zu seinem Besten Freund.
„Ist doch ganz einfach. Ich liebe die glücklichen Gesichter, bei mir ist das unnnötig."
Der Rothaarige schüttelte den Kopf. „Früher als Kind hast du so viel gelacht. Wer hat es geschafft, das dieses Lachen verschwindet?"Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern. „Ich denke, das ich selbst großteils schuld daran bin, der andere Rest geht an die Schulzeit und an meine Eltern"
Taehyung fuhr sich durch seine Haare und seufzte.
„Weißt du noch unseren Lieblingsplatz am See wenn, wir immer kein bock auf unsere Eltern hatten?" fragte er und Yoongi nickte.
„Der Platz war der beste! Ich war jeden Tag dort"Der Rothaarige lachte leicht. „Jeden Tag mindestens 2 Stunden"
„Oder die ganze Nacht" fügte Yoongi hinzu.Ja der Platz war schon besonders gewesen. Es war ein abgelegener Teil in Seoul gewesen, mit einem alten Gebäude wo er und Taehyung immer drinnen Übernachtet haben um vom regen nicht nass zu werden.
Er konnte an seinen Fingern garnicht abzählen wie oft sie schon dort übernachtet hatten. Es war einfach zu oft gewesen.„Ich muss jetzt hier rechts. Wir sehen uns?" fragte der Rothaarige und sah fragend seinen besten Freund an.
Yoongi nickte und hob kurz die Hand zum Abschied bevor er weiter ging.Als Taehyung aus seinem Sichtfeld verschwand, nahm er wieder eine Zigarette und zündete sie an.
»🌷«
DU LIEST GERADE
Confidence // мyg x pjм
FanficJimin lebt unter schlechten Umständen zuhause, jeden Tag versucht er der kalten Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Doch es ändert sich nach einem Anruf, denkt er zumindest. - Auschnitt: „Jimin hast du schonmal überlegt wie es ist, einer dieser Sterne z...