Blut statt Tränen

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Endlos im Universum des Herzens getrieben,
Werde ich mich nie ins Leben und deren Werte verlieben.
Leben aushaltbar ab  ungefähr drei Promille
Den seelischen Weltkrieg vermag oft nur Wein noch zu stillen.

Durch Taten zerbrochen, doch lächele stetig,
Worte verstummt, ist nur die Klinge des Sprechens noch fähig.
Schweige euch an, denn ich bin das freundliche satt.
Legen euch nur meine Narben am Arm noch Zeugnisse ab.

Habe noch nie dem menschlich Guten entsprochen,
Anstatt Tränen, habe ich nur mein Blut noch vergossen.
Egal wie viel Input, innerlich bleibe ich leer,
So muss ich in diesem Leben rein gar nichts mehr

Vergifte mich und höre nicht auf, dumm zu handeln,
Nur um's am Ende in neue Texte umzuwandeln.
Vielleicht werd ich's in des mondes Nacht bereuen,
Doch wie kann ich leben, wenn ich mich stets auf meinen Todestag freue?

Blut statt Tränen...

Gedichte eines LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt