Gesicht wahren

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Die Gesichter der Menschen, sie künden von Trieben,
So hab ich mich selber, den Sünden verschrieben,
Zu viel schon erlebt, doch niemals dem Glauben geöffnet,
Das Leben am Abgrund, hat meine Augen geöffnet.

Jeder hier: Moralapostel, Populisten, Instabitch,
Hab früh erkannt, dass der Mensch von grundauf finster ist.
Sie lernen's nie, doch fühlen sich durch's Leiden vereint,
Jeder Satz aus meinem Herz - mich hat das Schreiben befreit.

Wozu noch reden und flehen, für einen Konsens im Nichts?
Alles was euch jetzt so schockt, ist bloß Nonsense für mich.
Ich scheiße auf die Leute, die sagen:"Texte so oder so!",
Dass ich angeblich nichts erreicht hab, macht dich hoffentlich froh.

Vielleicht werd ich nicht bekannt uns das wär auch okay,
Lieber Selbsttherapie, als Gesicht verlier'n für Fame.
Und lieber ecke ich an, als angepasst Frieden zu fröhn,
Denn das ist es mir wert, um mich weiterhin noch lieben zu können!

The dark Lord will never betray his own ideals.

Gedichte eines LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt