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Mark POV

Der Mann an den mich mein neuer "Arbeitsgeber" abgegeben hatte führte mich durch zwei Türen in einen langen Flur. Der Flur machte nach nach ein paar Metern eine Biegung und verschwand aus meinem Blickfeld.
Links und rechts reihten sich nummerierte Türen, wie in einem Hotel. Schweigsam führte mich der Mann über den blauen Teppich. Er trug eine lange schwarze Hose und ein leichtes Croptop, dazu noch eine breite Choker. Insgesamt sah er sehr nett aus, schwieg jedoch eisern auch wenn ich ihn etwas fragte.
Er blieb so plötzlich vor Tür Nummer 9 stehen, dass ich fast in ihn hineinlief. Er bedeutete mir das geöffnete Zimmer zu betreten. Zögerlich ging ich hinein und blieb erstaunt stehen. Der Raum roch als wäre er gerade geputzt worden und so sah er auch aus. Ein großes Himmelbett mit dunkel lilafarbenem Bezug nahm die Mitte des Raumes ein. Das dunkle Holz war glattpoliert und glänzte im schummrigen Licht. Die Wände waren dunkel und links von mir war ein Stück mit demselben Holz wie bei dem Bett vertäfelt. Mit dem Gefühl den weichen lilanen Teppich zu verschmutzen betrat ich den Raum. Ich war so in den Raum vertieft gewesen, dass ich gar nicht bemerkt hatte wie die Tür leise hinter mir ins Schloss gefallen war. Ich war allein.
Neben dem Bett stand ein kleines Schränkchen, darauf ein Heft welches "An die/den Sub" adressiert war.
Ich schlug es auf und las mit den Inhalt durch.
An die/ den Sub.
Da dies dein Kunde ist, bist du im Recht ihm zu sagen was du absolut nicht willst und hast da es dein erster Job ist auch die Möglichkeit Aktionen zu beenden, wenn du sie vorher nicht als Hard Limit angegeben hast. Du hast jetzt eine Viertelstunde Zeit, um dich nach Belieben vorzubereiten. Im Schrank hinter der Holzvertäfelung hängt Kleidung die dir und dem Kunden zur Verfügung stehen.
Abgesehen davon hast du als Sub die Aufgabe den Kunden zufrieden zu stellen und ihm zu gehorchen, es sei denn dieser wünscht es anders.

Ich lege das Heftchen wieder zurück und lasse die jetzige Situation auf mich wirken. Das meiste wusste ich schon, da ich mir den Vertrag vorher durchgelesen habe. Aber jetzt da es nur noch eine Viertelstunde war, werden meine Knie weich. Ich hatte noch nie Sex und jetzt soll es so passieren, gegen Geld? Ich habe mir mein erstes Mal immer mit einem Menschen den ich liebe in romantischer Umgebung vorgestellt. Nicht mit einem fremden vermutlich notgeilen Typen in einen Club. Auch wenn der Raum romantisch und schön eingerichtet war. Und ich entschließe mich nach betrachten der Outfits dazu mein jetziges anzulassen. Nervös setze ich mich auf das Bett und warte.

BANANA LOVE [completed]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt