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Mark POV

>J-Jackson?<
Die Tür war aufgeschwungen, hinter ihr ein mir allzu bekanntes Gesicht.
Meine Nervösität wich als ich ihn erkannte. Was macht er hier?
>Wie g-geht es dir?< fragte ich um die komische Stille zu unterbrechen.
Langsam kam er auf mich zu, irgendwas an ihm verriet mir, dass er nicht gefährlich war, dass ich ihm vertrauen konnte.
>Markie...<
Distanziert ließ er sich auf dem Bett nieder.
>Was machst du hier?< fragte er.
Er ließ den Blick durch den Raum schweifen.
>Du solltest nicht an einem Ort wie diesem sein!<
>I-ich brauche d-das Geld< stottere ich leise. Sein Ausdruck scheint besorgt. Er ist immer noch so hübsch wie er das erste mal war als ich ihn gesehen habe. Vielleicht hat er sich ja verändert...
>Hey weißt du eigentlich bin ich hergekommen um jemanden durchzunehmen..., aber jetzt sitzt du hier. Ich will dass du weißt, was mit mir ist.< Er schaut mir in die Augen und grinst leicht.
> Ich habe tatsächlich angefangen zu einem Psychologen zu gehen nachdem du weg warst, die Schizophrenie welche du miterleben musstest, kommt aus meiner Kindheit.
Ich bin jetzt seit einem Monat nicht mehr meinem zweiten Ich verfallen, es scheint fast als wäre ich geheilt. Aber ich glaube das nicht, ich spüre ihn noch in mir, ich weiß er ist noch da...<
Schweigend verfolge ich seine Erzählung, ich weiß nicht recht wie ich auf die Situation reagieren soll, also schaue ich ihm einfach in die Augen und versuche nicht zu zittern.
>Aber ich kann es irgendwie kontrollieren... also naja ich will, dass du mir vertrauen kannst.<
Er rutscht vorsichtig neben mich, ich hoffe ich muss seine zweite Persönlichkeit nie wieder sehen.
>J-Jackson ich freu mich so dich w-wiederzusehen... ich habe dich irgendwie vermisst< flüstere ich schüchtern.
Ein plötzlicher Drang überkommt mich und ich umarme ihn fest. Es ist doch nicht gefährlich, schließlich kann er sich kontrollieren oder?
Erst erwidert er die Umarmung nur zögerlich, doch dann umschlingt er mich und hebt mich auf seinen Schoß, sodass ich direkt in sein Gesicht schaue.
Er hält mich vorsichtig und kommt mir in keinem Wege zu nah. So zärtlich habe ich ihn noch nie erlebt.
>Mark, was damals passiert ist bereue ich zutiefst, bitte lass uns nochmal von vorn anfangen, bitte...<
Erwartungsvoll schaut er mich an.
Ich weiß er ist vermutlich immer noch gefährlich, dennoch bin ich mir sicher er meint es ernst und es tut ihm aufrichtig leid. Wie könnte ich da Nein sagen?
>O-okay<
Seine Augen schimmern glücklich.
Wer weiß vielleicht kann es ja klappen mit uns. Tief in mir hoffe ich darauf.
Wir tauschen unsere Nummern aus und ich erzähle ihm warum ich hier bin.
Zum Abschied wuschelt er mir durch die Haare >Damit es glaubwürdiger ist< sagt er mit einem Zwinkern und verschwindet.
Etwas verwirrt sitze ich noch ein paar Minuten auf dem Bett und streichle gedankenverloren den weichen Stoff. Mein "Chef" berichtet mir später, dass mein "Kunde" sehr zufrieden mit mir war und sogar etwas mehr gezahlt hat. Eine zukünftige Goldgrube hat er mich genannt.
Zuhause sehe ich wie Jackson sich bei mir eingespeichert hat:
,,Jackson"
Gedankenverloren ändere Ich den Namen zu:
,,Jackson♡"

Manchmal verstehe ich meine Gefühle selbst nicht, ich fühle mich nach alldem immer noch so sehr zu ihm hingezogen.

Ob das gut geht?

Thx an alle die diese messed up story hier lesen :D

BANANA LOVE [completed]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt