Stille im Kopf

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Ich bin von innen hohl.

Meine äußeren Merkmale spiegeln höchstens einen Missmut über die Situation wieder, der allerdings nur einen Bruchteil meiner Gefühle darstellt, die so weitreichend komplex sind, dass ich aufgegeben habe sie verstehen zu wollen.
Doch erst die Stille in meinem Kopf macht mir Angst. Gedanken werden eintönig, Abläufe regelmäßig, das Leben tropft vor sich hin, ich mittendrin und weiß nichts mit mir anzufangen. Wo führt das hin? Ich hab nichts zu tun und bin immer nur erschöpft, was heißt Kraft und was Mut? Mein "verrückt" ist nur ein "weniger müde", ich habe keine Ahnung wer ich bin und wünsch mir immer den nächsten Tag herbei. Und den nächsten und nächsten und dann mach ich ja doch nichts... mein Leben ist zweigeteilt. Zwei Hälften getrennt voneinander. Und ich weiß echt nicht, was ich hier soll, wofür ich mich entscheiden soll und eigentlich sowieso überhaupt nichts... was mach ich hier nur?, das ergibt alles keinen Sinn. Ich bin von innen hohl.

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