Schatten und kühles Nass

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Dieses Gefühl auf meiner Haut.
Kleine feine Nieselregentröpfchen,
Vertraut kommen sie mir vor,
Wie ungeweinte Tränen.

Die Dunkelheit verschluckt die Schatten
Und ich, ich würde sie gern wiedersehen,
Doch viel zu lang ist noch die Nacht, Viel zu einsam noch mein Weg.

Am liebsten würde ich weinen
Und schreien
Und loslassen können.
Stattdessen sitze ich stumm,
Hin und her gerissen,
Da und denke nur nach
Und fühle mich seltsam kaputt.

Meine Selbstzweifel sind die schlimmsten,
Ich kann sie förmlich hören.
Wenn sie mich nicht töten,
Gehe ich dennoch an ihnen zu Grunde.
Weil ich das nicht ertragen kann.

Wie gerne sähe ich die Schatten wieder
Und spürte noch einen Moment länger das kühle Nass auf meinem Gesicht,
Um für einen Moment mehr ich selbst zu sein als ich es jemals werde...

Mein GedankenchaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt