Das Gerücht

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(Angelehnt an das Bild "Das Gerücht" von Paul Weber aus dem Jahre 1943)

"Hast du's schon gehört?" flüsterte sie. Leise damit es niemand hörte. "Das Mädchen. Sie hat es getan!" "Was getan?" fragte die andere leise und doch hörten es viele. "Ach du weißt doch! Sie hat es doch erzählt. Wir alle haben es gehört." Ihre Stimme wurde lauter. Die anderen lauschten. Taten als würden sie reden und lachen, doch eigentlich spitzten sie die Ohren. Wollten nichts verpassen. "Nein!" rief die eine. Laut, über den ganzen Platz. "Doch!" flüsterte sie eindringlich. "Sie hat es wirklich getan? Ich dachte sie würde lügen." antwortete sie. Die Leute räkten die Hälse, wollten alles mitbekommen. "Wenn ich es dir doch sage! Es ist alles wahr. Jedes ihrer Worte." Sie senkte ihre Stimme nicht Wollte das es alle hörten. Die Leute. Sie kamen unauffällig näher. Gingen vorbei und lauschten. "Was ist mit ihm? Weiß er schon davon?" Nun war es so weit. Die Leute näher heran. Es war ihnen egal wer es sah. die Neugierde war zu groß. "Ich glaube. Ich weiß es nicht genau. Vielleicht muss es ihm jemand sagen." "Sollten wir es ihm sagen?" Sie schaute sich um. Schien die Leute zu fragen. Die Zuhörer. Einige nickten. Andere hörten nur zu. Einer sprang auf. "Wir sollten es tun. Er muss es erfahren! Was sie getan darf nicht vor ihm verschwiegen werden!" schrie er laut. Dann rannte er. In die Richtung wo er wohnte. Die Leute folgten. Wollten alles sehen. Alles hören. Nichts verpassen. Um alles weite zu erzählen. Damit es alle hörten. Damit es alle wussten. Wollten es verbreiten wie ein Lauffeuer. Alle mussten hören was Sie getan hatte. Dabei hatte Sie es gar nicht getan.

Er war es.

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