Geschichten

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Pov. Jacky

Ich hatte zu nichts Lust. Das einzige was ich tat war im Kriegerbau rumliegen und hoffen, dass es Cara gut ging. Zwei Tage war es jetzt her, seid ich so dermaßen überreagiert habe, obwohl ich Cara doch eigentlich nur beschützen wollte. Ich könnte es mir nie verzeihen wenn ihr irgendetwas zustoßen sollte. ,,Jacky? Komm schon, du musst dich irgendwie bewegen. Es wird immer kälter und wenn du nur hier rumliegst frierst du irgendwann hier fest", sagte Manu, welcher gerade in den Bau kam. ,,Na und? Kommt Cara dann zurück um mir zu helfen?" Manu seufzte. ,,Soll ich dir erzählen wie ich in das Labor gekommen bin?", fragte er. Da es mir egal war zuckte ich einfach mit den Schultern. ,,Also es war so", setzte Manu an und legte sich neben mich.

,,Ich hatte gerade mein 18:00 Uhr Video fertig hochgeladen und da mein Kühlschrank beinahe leer war musste ich mal wieder einkaufen fahren. Also setzte ich mich in mein Auto und fuhr durch Essen, Richtung Netto. Am Netto angekommen suchte ich mir einen freien Parkplatz und parkte schließlich neben einem schwarzen Van, ich dachte mir nichts dabei. Doch kaum war ich ausgestiegen kam ein schwarz gekleideter Mann auf mich zu und fragte, ob ich wüsste wo der Bahnhof sei. Da ich keine Eile hatte erklärte ich es ihm und er bedankte sich freundlich. Ich drehte mich hm, um den Laden zu betreten, als der Man ,,warten sie", rief. Ich wollte ihn fragen was noch sei und drehte mich wieder um, als mir ein Tuch auf Nase und Mund gedrückt wurde und mir schummrig wurde, bis ich das Bewusstsein verlor. Von einem Aufprall auf einen harten Boden wurde ich schließlich wieder wach. Vorsichtig setzte ich mich auf und gab ein leises ,,Autsch" von mir. ,,Manu!", hörte ich es gleich darauf und sah verwundert in die Richtung aus der mein Name kam. Zuerst erkannte ich nichts doch dann konnte ich die Umrisse von einem jungen Mann mit blonden Haaren ausmachen. An irgendwen erinnerte er mich, dann erinnerte ich mich an Seine Stimme und setzte sie mit dem Aussehen zusammen und.... ,,Maudado? Bist du das wirklich?", fragte ich erstaunt, war aber auch noch etwas skeptisch. ,,Ja ich bin es", antwortete er daraufhin und ich krabbelte an die Gitterstäbe, welche uns voneinander trennten. Dann wurde Maudados Tür aufgerissen und er wurde aus der komischen Zelle geholt und kurz darauf passierte das gleiche mit mir. Danach folgten ein Jahr lang schmerzhafte Spritzen und operationen und ich wurde zu einem Neko. Doch Maudado und ich hatten einen Plan und schließlich konnten wir auch fliehen. Außerhalb des Labores sind wir auf Stegi gestoßen und gemeinsam dann Richtung Westen gewandert. Und irgendwann sind wir dann den Dachs begegnet und den Rest kennst du ja"

Somit beendete Manu seine Rede. ,,Bei mir war es so ähnlich", ertönte Stegis Stimme hinter mir. Moment. Wie lange steht er schon da? Manu sah ihn erstaunt an und Stegi sagte:

,,Bei mir war es so, dass ich auf dem Weg zu Tim war. Dann hielt halt so ein schwarzer Van neben mir und ein Mann fragte wo der Zoo sei. Ich erklärte es ihm und er bedankte sich. Dann wurde ich gepackt und in eine kleine Gasse gezogen. Wer auch immer mich gepackt hatte ließ mich los, aber als ich weglaufen wollte stellte sich der Van vor den Ausgang der Gasse. Dann stieg der Fahrer aus und kam mit einem Tuch in der Hand auf mich zu. Das Tuch hielt er mir, wie bei dir, vor Mund und Nase und ich wurde Bewusstlos. Später bin ich dann in einer dieser Zellen aufgewacht. Im Gegensatz zu dir hatte ich niemanden der mich schon kannte. Glücklicherweise war meine Zellennachbarin recht freundlich und hat mir dann alles erklärt. Ihr Name war Jetta. Sie hat uns Nekos damals geholfen den Plan zu verbreiten. Wir waren 11 Nekos in dem Gang und ich war fast ganz außen, weswegen Jetta es immer an die anderen weitergegeben hat, während ich es auf der anderen Seite immer Filip gesagt habe. Er war einer der zwei Nekos die es bis zu den Clankatzen geschafft haben. Nunja, eines Tages haben wir dann den Plan in die Tat umgesetzt. Damit er gelingen konnte musste jedoch eine Person im Labor bleiben. Jetta hat sich freiwillig dazu bereiterklärt. Sie hat es auf dem Weg zu einer Operation irgendwie geschafft den Feueralarm in unserem Gang auszulösen, da es in jedem Gang einen gab, damit im Falle eines Fehlalarms nicht alle Objekte ausbrechen können. Dank dem Alarm sind unsere Türen dann aufgesprungen und wir sind rausgelaufen. Schnell sind wir durch die verschiedenen Gänge gerannt. Dabei konnten die Wärter leider aber drei der Nekos erschießen. Zum Glück fanden wir einen am Boden liegenden Eingang zu einem Lüftungsschacht. Wir rissen das Gitter ab und kletterten als Katzen hindurch. Kurz darauf sprangen wir auch schon in die Freiheit hinaus. Jedoch waren wir dann auf einem großen Vorplatz und es war für die Wächter ein Leichtes vier weitere Nekos zu töten. Beinahe hätten sie auch mich erwischt, währe ich nicht im letzten Moment in einen Busch am Waldrand geschlüpft. Übrig waren nur Filip, Lea und ich. Einige Zeit sind wir dann planlos durch den Wald geirrt und haben uns gefreut dass wir endlich frei waren. Drei Tage später hat uns dann eine Patrouille vom Birkenclan aufgegabelt und und letztenendes mitgenommen. So kamen dann wir drei, Filip, der weiße Kater, Lea, die schwarz- braune Katze, und eben ich zum Clan, wo wir kämpfen lernten. Und den Rest kennt ihr ja von Schattenpfotes Geschichte."

Erstaunt sah ich Stegi an. Im Gegensatz dazu war das, was ich erlebt hate ja ein Klacks. Und die beiden hatten es doch tatsächlich geschafft mich etwas abzulenken.

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Tachchen Leute, heute hat man noch etwas über die Vergangenheit von Manu und Stegi erfahren. Achso und wen es interessiert, ich wurde getaggt und habe dazu ein eigenes Buch erstellt, da ich es immer nervig finde wenn sowas in einer Story kommt. Und wer sehen will wie wunderhässlich ich am Handy zeichne kann da auch mal vorbeischauen. Also bis Denne, Tschauii

Nekoventure (Maudado, GLP und Stexpert ff) (Abgebrochen aber fast fertig)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt