Pov. Jacky
Drei Tage später, als die Sonne grade hinter den Bäumen unterging, sah ich etwas, was ich seit Cara und ich in den Wald gezogen sind nicht mehr gesehen hatte. Ein Ortsschild. Auch die anderen hatten das Schild nin gesehen und sofort wurden alle aufgeregt. Denn auf dem Schild stand: ,,Porz, Stadtteil Köln" (Ich weiß, ergibt keinen Sinn aber Logik gibt es hier ja eh kaum xD) ,,Ich kann es kaum Glauben. Wir haben es tatsächlich geschafft", meinte Stegi und für einen Augenblick sahen alle nur das Schild an. Dann sagte Manu ethusiastisch: ,,Na dann. Jetzt geht es wieder zurück in die Stadt." Wir traten aus dem Wald und sahen auch schon die ersten Häuser. ,,Hat jemand eine Ahnung wie wir von hier in die Innenstadt kommen?", fragte Stegi. Ich sah mich um, bis ich in einigen metern Abstand ein großes Haus sah. Ohne meinen Blick von dem Haus zu nehmen stupste ich Cara an. ,,Was ist?", fragte diese daraufhin. ,,Sieh m da. Wir sind fast direkt neben dem Haus herausgekommen." Mit großen Augen starrte Cara daraufhin das Haus an. ,,Was ist denn mit dem Haus?", fragte Maudado. ,,Das", setzte Cara an, ,,ist das Haus in dem wir aufgewachsen sind." Erstaunt sahen Manu, Stegi und Maudado uns an. ,,Ihr seid in einer Villa aufgewachsen?", fragte Manu schließlich. ,,Ja, unsere Tante ist reich", erklärte ich. ,,Hey! Ich habe eine Idee!", rief Cara. ,,Wie währe es, wenn wir auf dem Dach übernachten? Da ist ein super Versteck. Jacky und ich haben da früher oft gespielt, manchmal sogar übernachtet. Außerdem ist es schon fast ganz dunkel." ,,Bist du dir sicher, dass du auf dem Dach des Hauses übernachten willst, aus dem ihr rausgeworfen worden seid?", fragte Maudado skeptisch. ,,Also ich ja nicht aber gegen Cara komme ich ja eh nicht an. Sie hat das Versteck auf dem Dach früher geliebt. Es war ihr Rückzugsort wenn sie mal wieder traurig war und manchmal war sie sogar mehrere Tage dort. Dann habe ich ihr immer etwas zu essen bringen müssen, sonst hätte sie gar nichts gegessen." ,,Kommt ihr?", rief Cara in dem Moment. Sie war schon fast an der Villa angekommen. Also setzten wir uns ebenfalls in Bewegung. Doch meine Erzählung hatte die Jungs anscheinend neugierig gemacht, denn Stegi fragte: ,,Wieso war Cara denn traurig?" Ich seufzte. War ja klar, dass einer das fragen würde. Jetzt musste ich mir nur überlegen, wie ich das sagen sollte. ,,Nunja.. also ihr wisst ja sicher, dass unsere Eltern von uns enttäuscht waren, weil wir auch Nekos waren. Jedenfalls haben sie uns öfter Sachen verboten und so. Cara hat immer, wenn unsere Eltern uns angeschriehen haben die Schuld ihr gegeben, und das hat sie halt getroffen. Sie hat außerdem nicht verstanden, warum unsere Eltern so zu uns waren. Und naja, dann hat sie halt viel Nachgedacht und ist oft auch traurig geworden. Aber irgendwann hat sie diese Traurigkeit mit meiner Hilfe vergessen können", erklärte ich. Alle drei schwiegen daraufhin. ,,Da seid ihr ja endlich!", sagte Cara als wir sie erreichten. Man merkte ihr an, dass sie aufgeregt war. Doch je näher wir der Villa kamen, desto nervöser wurde sie. ,,Wow. Wenn man direkt vor dem Haus steht wirkt es ja noch größer", sagte Manu, während er an der Hauswand hinaufschaute, vor der wir jetzt standen. ,,Kommt ihr?", fragte ich und ging, dicht gefolgt von Cara, in den Garten. Dort sprang ich als erstes auf eine Wassertonne, von dort aus auf einen kleinen Vorsprung in der Wand und zuletzt auf den ersten Balkon. Auf diesem angekommen sprang ich an den Baum, welcher neben dem Haus stand, aber unten von einer Metallplatte umgeben war, sodass keine Katze von unten hinauf konnte. Wer also den Weg über den Balkon nicht kannte, konnte nicht auf den Baum. Diesen Baum kletterte ich jetzt bis in die Spitze hinauf und von dort aus sprang ich auf den obersten Balkon. Das letzte, was ich machen musste um auf das Dach zu kommen war, auf das Geländer in schwindelerregender Höhe zu klettern und von dort aus einen großen Sprung auf die Dachrinne zu machen. Eigentlich ganz einfach, wenn man einmal den Dreh raus hatte. Bei Cara und mir klappte es auch ohne einen Fehler, bei den drei anderen sah das allerdings schon wieder anders aus. Stegi währe fast vom Geländer gefallen, Maudado ebenfalls und Manu hätte den Sprung auf die Rinne nicht geschafft, hätte ich ihn nicht am Nackenfell gepackt und hochgezogen. ,,Das war gar nicht so leicht", meinte Maudado. ,,Fürs erste mal habt ihr euch aber ganz gut geschlagen", entgegnete Cara und schmiegte sich kurz an Dado. Dann gingen wir zu einem der zwei Türme, die auf dem Dach standen. Zwischen Turmdach und Mauer war nämlich ein Loch, der Eingang zu dem daninterliegenden Versteck. Es war breit genug, dass zwei Katze gleichzeitig durchpassen würden und der runde Raum dahinter war immernoch mit Kissen ausgestattet, wie ich feststellte. ,, Ich kann nicht glauben, dass wir tatsächlich wieder hier sind", wisperte Cara andächtig, als wir den Raum betraten. ,,Schön habt ihr es hier", sagte Stegi, als er nun ebenfalls in den Raum kam. Auch den anderen beiden gefiel es hier. Dann machten wir es uns auf den Kissen bequem und schliefen bald darauf auch schon ein, während sich draußen dunkle Wolken zusammenzogen.
--------------------
Tachchen Leute. Es tut mir leid, dass wieder etwas länger nichts kam, aber es fällt mir momentan nicht so leicht das zu schreiben, besonders weil jetzt ein Ortswechsel vorgekommen ist. Ich hoffe aber, dass ich es schaffe die nächsten Kapis schneller fertig zu bekommen. Also bis Denne Tschauii
DU LIEST GERADE
Nekoventure (Maudado, GLP und Stexpert ff) (Abgebrochen aber fast fertig)
FanfictionSeit einem Jahr ist Maudado schon in diesem grausamen Labor, wo sie Menschen ohne Betäubung Spritzen verabreichen, damit diese zu so genannten Nekos werden. Nekos sind Mischlinge zwischen Menschen und einer Katze. Eigentlich hat Maudado schon keine...