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Langsam erleuchtete die Sonne den Raum und Emma erwachte allmählich aus dem Schlaf. Verwundert stellte sie fest, dass sie nackt in Adams Armen lag und verlegen feststellte, dass die letzte Nacht kein Traum gewesen war.
Sie hatten sich wirklich in dieser Nacht geliebt. Am Anfang hatte Emma leichte Schmerzen gehabt, doch nach und nach würde es immer besser und besser. Hungrig nach mehr sah sie auf den ebenfalls nackten Adam nieder, der im Schlaf ebenso erregend aussah. Ohne zu zögern küsste sie ihm auf dem Mund und merkte, dass ihr Kuss erwidert wurde.

"Guten Morgen, meine Königin." lächelte Adam, der sich verschlafen die Augen rieb. Der Anblick war herzzerreißend.

"Guten Morgen, Adam." lächelte Emma zurück und legte sich auf Adams Brust der glückselig grinste.

"Ich werde gleich gehen müssen bevor deine Bediensteten merken dass ich hier war." lachte Emma und wünschte sich das dieser Moment ewig dauern würde.
"Außerdem bringt es Unglück die Braut vor der Hochzeit zu sehen." neckte sie ihn, was ihr einen amüsierten Ausdruck von Adam verschaffte. Blitzschnell warf er sie auf den Rücken und nun lag er über ihr. Diese Unbeschwertheit war selten und wunderschön.

"Wirklich? Denn ich empfinde gerade nichts als Glück dich hier bei mir zu haben." küsste Adam einer strahlenden Emma auf die Stirn, die Nase, die Wangen und dann auf die Lippen. Am liebsten wollte sie sich wieder in seinen Armen verlieren als es an der Tür klopfte. Vor Schock hielten beide inne und versuchten einen Ausweg zu finden. Auch wenn Emma Adam heiratete, so war es im Gesetz geschrieben, dass die Braut jungfräulich sein musste. Eine Regel die Emma ungerecht fand. Vielleicht würde Emma diese ändern, schließlich war sie eine Königin.
Dennoch würde es jetzt Probleme geben, wenn nun die Bediensteten sie zusammen sahen.
Hastig ergriff eine nackte Emma ihre Kleidung vom Boden und versteckte sich hinter der Umkleidewand dicht an der Wand.
Dann kam Edward durch die Tür, sein Arm um eine Schlinge gebunden. Er sah nun viel besser aus seit dem letzten Mal als Emma ihn gesehen hatte. Die Wunde in seiner Schulter war zum Glück dabei zu heilen.

"Wie nervös ist der Bräutigam?" fragte ein schmunzelnder Edward.

"Noch nicht so wirklich. Was möchtest du denn, Ed?" fragte Adam und Emma konnte seinen Versuch nicht zu ihr zu schauen regelrecht spüren. Mit ihrer Hand auf dem Mund versuchte sie ihr Lachen zu unterdrücken.

"Ich wollte nur sicher gehen, dass du früh genug aufstehst. Ist doch dein großer Tag." dann wurde er still. Zu gerne wollte Emma spähen was da los war.

"Aber da du ja wach bist brauch ich das ja nicht mehr. Zieh dich am besten an, gleich kommen deine Bedienstete. Bis gleich, Grace." hörte sie noch, grinste und winkte Edward über der Wand zum Abschied. Sie meinte sein Lachen zu hören.
Als die Tür zuknallte wagte Emma sich aus der Ecke raus.

"Woher hat er gewusst, dass ich hier war?" fragte sie einen grinsenden Adam.

"Er hat dein Korsett gesehen." lachte er. Emma sah zu Boden und fand ihr Korsett neben dem Bein des Bettes. Ein leises 'Oh' entfloh ihr und sie begann sich anzuziehen. Das Knarschen des Bettes verriet ihr, dass Adam aus dem Bett stieg und seine Arme Schlangen sich um ihre Hüfte. Diese Geste ließ ihr Herz höher schlagen.

Adam flüsterte leise in ihr Ohr: "Ich möchte nicht dass du dich anziehst." und ließ seine Lippen über ihre Schulter wandern.

"Kann ich mir gut vorstellen." grinste sie. "Doch ich bezweifle, dass eine entblößte Königin ernst genommen wird."

Adams Küsse hörten auf dem Rücken auf und seine Finger lagen darauf. Mit einem Mal fiel ihr ein, dass auf ihrem Rücken eine Narbe war. Welche Königin hatte schon Narben?

"Woher hast du eigentlich diese Narben am Körper?" fragte er. Emma erschrak und musste sich überlegen was sie sagen sollte. Wieder musste sie ihn belügen und nun fiel es ihr noch schwerer, da sie sich nun so nah waren.

Blutkrone Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt