Licht und Dunkelheit, vereint durch die Liebe.

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Der Regen prasselt auf mich nieder. Es ist dunkel und eiskalt. Aber der Regen und die Kälte können mir nichts anhaben, weil ich weiß, dass ER da ist. Ich spüre ihn. Und dann kommt er auf mich zu. Mit seiner schwarzen Kleidung hebt er sich kaum von seiner dunklen Umgebung ab. Ich kann ihn dennoch sehen. Ich stehe wie erstarrt da und spüre, wie mir immer mehr Tränen die Wange hinunter laufen. Mein bester Freund ist tot. Es tut so weh. Jetzt steht ER genau vor mir. Ben. ,,Rey, ich habe doch gesagt, du sollst weglaufen."Seine Stimme hallt in der Dunkelheit wider. Ich sage nichts, schaue ihn einfach nur an. Ich mache einen Schritt auf ihn zu und schlinge die Arme um ihn. Er verkrampft sich und seine Arme hängen reglos an seiner Seite runter. Als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben habe, spüre ich seine Hände auf meinem Rücken. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und lasse meinen Tränen freien Lauf. Er streicht mir über's Haar und langsam beruhige ich mich. ,,Rey." Seine Stimme ist sanft. Als er meinen Namen sagt, schaue ich zu ihm hoch. Sein Gesicht wird immer noch von der Narbe geziert, die ich ihm damals auf der Starkillerbasis mit meinem Lichtschwert verpasst habe. Ich versinke in meinen Erinnerungen und sehe unseren Kampf ganz deutlich vor mir. Schuldgefühle plagen mich. Ich habe ihn verletzt. Ich fahre gedankenverloren mit dem Finger über seine Narbe. Er zuckt zusammen. Auf einmal dringen Stimmen zu Ben und mir durch. ,,Tötet diesen Verräter und die Schrottsammlerin." ,, Jawohl, Sir." Ich schaue Ben erschrocken an. Er nimmt meine Hand und zieht mich zum Millennium Falken. Wir gehen hinein und er schließt die Rampe hinter uns. Ich laufe ins Cockpit und er folgt mir. Ben setzt sich auf den Pilotensitz. Ich lasse mich auf den Copilotensitz fallen. Ben startet das Raumschiff und als er den Hypersprung einleitet, schlafe ich ein.

Später werde ich von Ben geweckt. Ich schaue direkt in sein Gesicht. ,,Komm, Rey. Wir sind da." Ich stehe auf und strecke mich erstmal. Ben beobachtet mich und das macht mich nervös. Er hält mir seine Hand hin und ich nehme sie zögerlich. Wir gehen aus dem Raumschiff und auf der Rampe bleibe ich abrupt stehen. Der Planet der sich vor uns erstreckt, ist wunderschön. Überall sind Pflanzen und der Himmel ist blau. Keine einzige Wolke ist zu sehen. Ich schaue Ben an. Die Sonne scheint auf uns herab. Und dann passiert etwas, womit ich nie gerechnet hätte. Ben küsst mich. Hier, auf der Rampe des Millennium Falken, auf diesem Planeten. Jetzt zählen nur wir beide. Und mit diesem Moment sind Licht und Dunkelheit vereint.

Hallo Keksis,
So, mein vierter Oneshot. Ich habe den mal aus Langeweile in der Schule geschrieben und ihn hier für euch abgeändert. Ich hoffe, er gefällt euch.
Liebe Grüße,
Cherriecookie14 ❤

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