Kapitel 4

89 1 0
                                    

,,So, fangen wir an...wielange glauben sie nun schon das sie Erfolg hätten?", fragte er. Chris schwieg. Ich blickte den Arzt an und wusste nicht was ich sagen sollte. ,,Na gut, fangen wir einfacher an, was ist das letzte woran sie sich erinnern bezüglich des Erfolges?", fragte er wieder. Chris rollten Tränen runter: ,,Brücke.",flüsterte er. ,,Schonmal gut das sie sich daran erinnern können Herr Reinelt, dann haben wir ja noch Hoffnung, das wir schnell vorankommen.", sagte der Arzt in einem abschätzigen Tonfall. Ich glaubte nicht, das das ein schnelles Ende gab und Chris sah ich an, das er es auch nicht glaubte. Ich versuchte so gut wie möglich Chris Mut zu machen und versuchte meine Angst zu vertuschen, denn immerhin wusste Chris ja nichts von meinen Alptraum. ,,Ich werde jetzt auch woanders gebraucht", sagte der Arzt, stand auf und ging. ,,Chris...möchtest du...über den Vorfall reden?", fragte ich vorsichtig. Chris nickte und ich wurde unsicher. Vorsichtig und mit wackliger Stimme begann er zu erzählen. „Weißt du Andreas, ich habe es nicht mehr ausgehalten, nachdem Karl mir gezeigt hatte das wir uns den Erfolg nur erträumen, dass wir täglich in unserer Halle stehen und dort so tun als ob wir Zuschauer haben...Andreas wir haben keinen Erfolg nichts ist war...einfach nichts... wir sind Loser.!!!“, weinte Chris jämmerlich. „Was redest du da?, das stimmt alles nicht, wir haben unseren Traum wirklich erreicht, wir treten fast täglich vor 5.000 Menschen auf das ist doch nicht alles erträumt und unsere Tourselfies sind die wohl auch erfunden und gefakt? Chris es ist alles Wirklichkeit, er hat es dir nur eingeredet warum auch immer und zu welchen Zweck auch immer weiß ich nicht, aber eins weiß ich  wir sind nicht verrückt!“, redete ich auf ihn ein. „Ich weiß nicht, ich dachte auch es sei real, es hat sich alles so real angefühlt, bis Er mir die Bilder und Videos zeigte.“, sagte er leise während ich nachdenklich an die weiße Decke starrte. „Irgendwas ist mit dir, du reagierst garnicht mehr auf meine Fragen.“, sagte Chris. „Mir gehen gerade schreckliche Dinge durch den Kopf, weißt du ich hatte die Nacht einen fürchterlichen Traum und jetzt, jetzt wird es wahr.“  sprach ich mit Tränen in den Augen. „Was... was für ein Traum bitte Andreas sag mir was du geträumt hast bitte.“, gab er erschrocken von sich. „Ich will nicht das du stirbst Chris... bitte tu mir den Gefallen du darfst nicht sterben wie in meinen Traum, bitte versprech mir das.“, weinte ich vor mich hin. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die ich vor mich hin weinte, erzählte ich Chris von meinen Traum, der nun auch tränenüberseht in seinen Bett lag. Chris war so geschockt, das er kein Wort herausbrachte. Er sah mich einfach nur mit verweinten Augen an. ,,Ich verspreche dir das es nicht so weit kommen wird, ich werde uns hier rausholen.", sprach ich mit lauter Stimme. Doch das das ein Trugschluss sein wird , konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

Blutige Rache-Zwischen Realität und WahnsinnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt