Kapitel 5

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Meine Tränen wurden weniger und hörten auf. ,,Kriegst du die Dinger irgendwie auf?", fragte ich Chris und rüttelte an meinen Armfesseln. Dieser rüttelte auch daran. ,,Ne, wir müssen doch irgendwie hier raus.", sagte ich zweifelnd. Wir versuchten es noch eine gefühlte Ewigkeit, bis ein Klacken ertönte und sich die große weiße Eisentür öffnete, 2 Pfleger traten ein. „So ihr Beiden wir werden jetzt mal einen Ausflug machen.“, fing einer der Beiden an zu erzählen, worauf der Andere zu lachen anfing. „Was habt ihr vor mit uns?, was haben wir verbrochen das wir das jetzt durchmachen müssen?“, schrie ich voller Panik und sah im Augenwinkel wie auch in Chris die Panik aufstieg. „Das werdet ihr schon noch erfahren.“, lachten Beide während sie uns von den Fesseln losmachten und uns grob anpackten, das ich das Gefühl hatte als würden sich die Finger des Pflegers regelrecht in meinen Arm bohren. Wir gingen einen langen Flur lang, alles erschien mir als ob ich dies schonmal erlebt hätte, ich merkte wie mir die Tränen das Gesicht runter liefen als mir klar wurde alles würde jetzt genauso wie in meinen Traum ablaufen. „Schau dir die beiden Jammerlappen an, Beide am heulen und das sollen Männer sein, das ich nicht lache, ich denke der Chef wird seinen Spaß trotzdem haben.“, hörte ich die Pfleger reden. „Da sind wir doch auch schon.“, hörte ich eine Stimme in mein Ohr flüstern. Mit einen Knopfdruck öffnete sich eine große schwere Eisentür, in der ein kleines Fenster eingelassen war, was ich in diesen Raum sah... mir stockte der Atem.2 Metalltische mit je einer Maschine daneben, wie in meinen Traum. Ich schaute zu Chris, der mich tränenüberströmt anschaute, denn auch er wusste das jetzt ein sehr schmerzhafter Part kommen würde. „Wie war es ihr steht in den Shows ständig unter Strom?, dann zeigt mal wie viel ihr davon wirklich vertragt.", hörte ich eine bekannte Stimme lachen während wir auf die Tische gestoßen und festgekettet wurden. Ich versuchte mich zu wehren, Doch es nützte rein garnichts. Ich hatte einfach keine Kraft mich gegen den Pfleger zu wehren. Mit Chris machten sie das Gleiche. ,,Wer will denn als Erster?", fragte der Arzt lachend und ging auf Chris zu. Ich wollte schon was sagen, doch ich hörte nur noch einen schmerzerfüllten Schrei von Chris. ,,Hört auf ihr Bastarde, hört sofort auf!", schrie ich aus voller Kehle. Doch ich wurde nur ausgelacht. ,,Keine Angst du kommst auch noch dran, du Möchtegernzauberer.", sagte einer der Pfleger. Plötzlich kam eine Krankenschwester durch die Tür und sie stoppten mit der Behandlung. ,,Stopp, Frau Reinelt möchte ihren Mann sehen und gleich ist der Termin, bringt ihn ins B2 ins Zimmer 237.",sagte sie in heller Aufruhr und ging wieder. ,,Scheiße, wenn der was erzählt dann...", hörte ich den einen Pfleger sagen. Der Andere machte sich daran mich zu lösen. ,, Dann nichts, hol eine Zwangsjacke, er ist doch hier, weil er Realität und Traum nicht mehr unterscheiden kann, heißt seine Frau wird ihm eh nix glauben und sowiso weiß er bestimmt, die die was wissen, müssen beseitigt werden, ist doch in jedem Film so.", lachte der Pfleger und ich spürte die Gänsehaut.

Blutige Rache-Zwischen Realität und WahnsinnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt