Kapitel 10

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Wieder schleppten sie mich in den Raum, wo ich immer hingebracht werde, wenn meine Frau kommt. Mein Kopf war aber irgendwo anders, nämlich bei Chris. Es schmerzte mich, das ich mein Bruder am Boden liegend sah, aufgeschlizt von diesem Monster, wie er tot daliegt, wenn ich wiederkomme und ich nichts tun kann. Mir liefen die Tränen immer noch, plötzlich ging die Tür auf und meine Frau kam herein. ,,Hallo Schatz.", sagte sie traurig. Mir liefen immer noch die Tränen. ,,Schatz bitte...bitte hol mich hier raus, die haben Chris umgebracht vor meinen Augen bitte...bitte Schatz ich will nicht auch noch sterben, sie haben ihn vor mir aufgeschlizt, bitte hilf mir.", wimmerte ich und flehte sie an. ,,Schatz, Chris ist nicht tot, er lebt, er ist hier.", sagte sie beruigend. Ich wollte gerade anfangen ihr zu erklären, das sie Chris vor meinen Augen umgebracht haben, da ging die Tür auf und die Luft blieb mir weg: ,,Chris?...du lebst??, aber sie haben dich doch vor meinen Augen aufgeschlizt, sie haben ...sie...sie...?", mir fiel alles aus dem Gesicht. ,,Nein Bruder ich lebe, du hast geträumt", sagte er mit einem bedrückten Gesichtsausdruck. 

Larissas Sicht : 

„Schatz, dein Bruder ist hier um dir zu helfen, das du wieder dein altes Leben leben kannst, so wie früher.“, sprach ich ruhig und wusste nicht was ich noch tun könnte, ich hatte einfach keine Kraft mehr, denn ich hatte die Befürchtung, das es niemehr so wird wie früher. „Du glaubst also wirklich noch nach 4 Jahren Aufenthalt hier das es die Ehrlich Brothers gibt?“, fragte Chris Andreas betrübt. „Was 4 Jahre Aufenthalt?, wir waren doch erst vor 2 Wochen in Hannover auf Tour und es war wieder einmal großartig.", gab Andreas als Frage zurück. ,,Bruder, wir haben doch unseren Traum erfüllt, Chris wir haben es doch geschafft.“, wimmerte Andreas ergänzend. ,,Nein Andreas, wir haben es nie geschafft, nie... wir haben damals unser ganzes Geld in diesen Traum gesteckt, aber geschafft?, nein wir sind am Anfang gescheitert.“, flüsterte Chris und nahm die Hand von Andreas. „Was redest du da Chris was haben sie mit dir gemacht, warum lügst du?, haben sie dir dein Gehirn gewaschen?“, weinte Andreas. „Kannst du dich noch an deinen Unfall 2003 in der Werkstatt erinnern als ein Teil einer Illusion auf dein Kopf fiel?", sprach Chris in einer ruhigen Stimme und ich wusste das jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, an dem ich schon seit Jahren zu kämpfen habe. Chris fragte mich ob alles in Ordnung sei, weil mir schon die Tränen das Gesicht runterliefen. Ich nickte. ,,Willst du vielleicht lieber rausgehen und frische Luft schnappen Larissa?“, fragte mich Chris beunruhigt. „Nein, alles gut ich will lieber dabei sein.“, antwortete ich während mein Blick zu Boden fiel. ,,Wie Unfall?, wovon redest du Bruder?“, gab Andreas verwirrt von sich. „Wir haben an einer Illusion gearbeitet, aber plötzlich löste sich ein Sägeblatt und fiel direkt auf deinen Kopf, der Schlag war so heftig, das du onmächtig wurdest und zu Boden fielst, nachdem du wach wurdest und aus dem Krankenhaus später entlassen wurdest, warst du nicht mehr derselbe, sie meinten es sei normal bei so einen Schlag, aber es sollte besser werden mit der Zeit, aber leider war es nicht so, du hast immer öfter Wahnvorstellungen bekommen, sodass wir an unseren Traum nicht mehr arbeiten konnten.“, sprach Chris ruhig und drückte die Hand von Andreas. „Nein, nein, nein, das ist nicht wahr, nein!, hör auf zu lügen, das stimmt nicht.“, schrie Andreas plötzlich auf. „Bitte beruhige dich Schatz, dein Bruder hat Recht.“ weinte ich. „Nein ihr lügt, IHR LÜGT!!, hört auf damit.“, schrie Andreas immer lauter. 
Ruckartig ging die Tür hinter mir auf und ein Arzt kam rein, ging zu Andreas und gab ihm ein Mittel zur Beruhigung „Ich denke für ihren Mann ist das gerade zuviel gewesen, es wäre besser wenn wir das eventuell morgen fortzusetzen könnten, denn er braucht jetzt seine Ruhe.“, sprach der Arzt mit einen ernsten Unterton und deute mit seiner Hand zur Tür, an der Chris bereits auf mich wartete, also lief ich aus dem Raum und Chris direkt hinter mir. „Larissa?, wir schaffen das schon zusammen, glaub mir, wir schaffen das.“, riss Chris mich aus meinen Gedanken. „Ach Chris langsam hab ich keine Hoffnung mehr.“, weinte ich. „Sag sowas nicht, es geht hier um deinen Mann und um meinen Bruder, so schnell geben wir nicht auf.“, beruhigte mich Chris und nahm mich in den Arm.

Blutige Rache-Zwischen Realität und WahnsinnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt