Y U K | taehyung 💸

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Es waren schon zwei ganze Tage vergangen in denen ich wieder mit niemandem geschlafen hatte und ich wurde langsam genervt und herablassend zu allem und jedem um mich herum. Jimin hatte sich nicht bei mir gemeldet (oh und hätte ich nur gewusst, wieso...) und Jeongguk arbeitete viel für mich, verbrachte seine Zeit mit Yoongi. Der einzige Freund, den ich noch hatte, war Namjoon. Aber der machte gerade eine Ausbildung und war auch voll und ganz beschäftigt. Ich tippte Jimin eine kurze Nachricht, dass ich in dieser Nacht bei ihm aufkreuzen würde und wartete nicht einmal darauf, dass er antworten würde. Bevor ich aber noch irgendetwas machen konnte, nahm ich den Stapel meiner (endlich) sortierten Blätter und beantwortete die ersten Mails, die mir zugeschickt worden waren.

Hin und wieder nippte ich an meinem Kaffee und schaute erst von meiner Arbeit auf, als meine Sekretärin zu mir hereinplatzte und mir meine Tagesordnung auf den Schreibtisch legte. „Es tut mir sehr leid", sie verbeugte sich und ich zog meine Augenbrauen hoch, „aber ich konnte ihnen das nicht mailen, weil mein Laptop kaputt gegangen ist.", sagte sie kleinlaut und ich ließ meinen Kopf genervt hängen. „E-es tut mir leid, wenn ich sie verärgert..", sie ließ es bleiben und ging wieder total eingeschüchtert zurück zur Tür. „Kwon, stehenbleiben. Der Serviceleiter sieht sich das Problem an und sie werden in Kürze einen neuen Computer haben.", versuchte ich sie aufzumuntern und sie blieb stehen, noch immer mit dem Rücken zu mir gekehrt. „Vielen Dank, Sir! Haben sie noch einen schönen Tag", verbeugte sie sich erneut vor mir und ging dann schnellen Schrittes wieder davon.

Ich schloss meine Augen, riss sie wieder auf, damit ich nicht müder wurde und sah auf die Uhr, nur un festzustellen, dass meine Sekretärin schon viel zu lange arbeitete. Was suchte sie denn noch hier? Ich zuckte einfach mit den Schultern und blickte auf die Blätter, die ich von ihr bekommen hatte und staunte nicht schlecht. Das war viel zu tun... ich musste unbedingt meine Bedürfnisse befriedigen, bevor ich den Tag anfangen konnte.

Mit meinem Impala fuhr ich nach Hause und stellte meine Sachen dort ab, zog mir ein anderes Hemd und eine Jeans an, blickte an diesem Abend ein zweites Mal auf die Uhr und seufzte erlöst: es war Zeit, zu Jimin zu fahren. „Diese Nacht, wirst du deinen Schlaf brauchen, Babyboy...", sagte ich zu mir selbst und freute mich über meine Pläne. Wieder fuhr ich durch die Stadt und kam in einem Viertel an, welches etwas weiter außen lag und in welchem viele Mehrfamilienhäuser standen. Es sah sehr freundlich aus, jedoch erkannte ich das viele Graffiti an den Wänden und die dreckigen Gassen waren auch nicht wirklich schön anzusehen.

Überzeugt von meiner Idee, klingelte ich bei seinem Nachnamen und seine Stimme meldete sich. „Ja? Jimin hier"

„Mach doch deine Tür auf, Babyboy"
Ich hörte, wie er nach Luft schnappte und das Gerät gab ein knisterndes Geräusch von sich, ehe sich die Tür mit einem Brummen offnen ließ und mir Zugang zu seinem Haus verschaffte.

„Daddy, was tust du hier?"
„Ich besuche dich, weil wir uns schon so lange nicht gesehen haben", grinste ich ihn an und trat, ohne Aufforderung, ein. „A-aber ich habe gar nicht aufgeräumt und mein Bett ist auch nicht so.. gemütlich", sagte er panisch und versuchte mich davon abzuhalten, es hier mit ihm zu treiben. „Ich würde es sogar auf dem Boden mit dir tun. Bring mir etwas zu trinken", befiehl ich ihm und er zuckte auf und rannte in seine kleine Küche, während ich schon mal sein Schlafzimmer suchte (Es war nicht wirklich schwer, es zu finden, immerhin war seine Wohnung recht klein) und mich auf sein Bett setzte. „H-hier. Möchtest du noch etwas? Wie war dein Tag?", fragte er mich schon fast unterworfen und knetete seine Finger, während ich mir sein Zimmer ansah und mich dabei auf meine Unterarme stütze. Auf seinem Schreibtisch lagen Bücher und Papiere, seine Wände waren mit Postern tapeziert und seine Bettwäsche war Babyblau. Gott, wieso? Wieso machte er das? Tat er das extra? Er war sowas von ein Baby. Ein Baby für mich.

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