S I P S A | taehyung 💸

873 37 14
                                    

Ich stand zuerst auf. "Willst du mit mir zusammen duschen?", fragte ich ihn und seine Augen leuchteten auf. Also stiegen wir beide unter die Dusche und ich schaltete warmes Wasser an, welches direkt auf ihn herunter rieselte. Dieser Anblick war.. hinreißend. Deshalb sah ich ihn mir ein paar Momente an. Ich hatte schon eben so oft das Verlangen, die Kamera zu holen, aber ich habe mir gedacht, dass man den Moment am besten mit den Augen festhält. Bullshit.

Ich machte Shampoo in seine Haare und schäumte es ein, bevor ich mir das selbe tat und wir uns dann gleichzeitig mit Duschschaum einrieben. Als ich wieder das Wasser an machte und der Schaum von seinen Haaren ab war, sah er so.. wieso sah er nur so unschuldig aus? Im nächsten Moment hatte ich ihn gegen die Fliesen gedrückt und mein Gesicht war ganz nah an seinem. Dieses Verlangen war nicht auszuhalten. "Taehyung..", hauchte er meinen Namen und ich küsste ihn auch schon. Mein Name klang so schön, wenn er ihn sagte.

Als wir endlich aus der Dusche gestiegen waren, nach einer Dreiviertelstunde, hatte ich ihm meine Sachen gegeben und er zog sie sich an, während ich mich im Bad hübsch machte. Ein wenig Makeup und meine Sachen zog ich auch an und trat in meine Küche, wo Jimin schüchtern am Tisch saß. Ich konnte mich nicht zurückhalten und fing an zu lachen und schlug mit meiner flachen Hand auf mein Oberschenkel. "Oh Gott, Jimin", ich unterbrach mich selbst durch mein Lachen und er wirkte nur beschämt. "Du siehst so verdammt süß aus, ich kann einfach nicht mehr", meinte ich und lachte noch leise.

Meine Anziehsachen waren viel zu groß für ihn, weshalb er aussah, wie ein kleines Kind. Mit den unzähligen verblassten Knutschflecken am Hals und seinen rosa Haaren sah er urkomisch aus. "Süß?! Ich sah vorhin aber noch 'Heiß' aus", schnappte er lächelnd und ich verstummte überrascht. "Jimin..", fragte ich und sah ihn an, als er sich dann zu mir drehte und mich neutral ansah. "Man, Jimin, du kannst einem echt Angst machen"

"Ja, ich mache mir selbst auch immer Angst"
"Was meinst du?", lächelte ich amüsiert.
"Taehyung.. kannst du mir versprechen gleich etwas zu sagen. Also nicht stumm hier zu stehen?"
"Ich kann dir gar nichts versprechen, aber ich bemühe mich"

"Ich habe Gefühle für dich", haute er raus und ich verstummte für den ersten Moment tatsächlich, doch ich schüttelte meinen Kopf. Mein Herz setzte aus. Ja verdammt, mir war schon lange klar geworden, dass ich etwas für ihn fühlte. Aber ich wollte mich in nichts stürzen. Vielleicht wäre es gut, die Gefühle zu dimmen?

"Nein.. das sind nur Emotionen", sagte ich und mein Herz schmerzte, als er traurig weg sah. "Es..", ich seufzte, "liegt wahrscheinlich daran, dass du sensibel bist.. ich habe dir deine Jungfräulichkeit genommen und.. du kennst das einfach nicht lange genug", versuchte ich ihm sanft einzureden, doch er schloss seine Augen.

"Taehyung, was, wenn ich dich irgendwann so richtig liebe?", fragte er und ich wurde wieder sprachlos. "Dann sollten wir das lassen", schlug ich vor und er machte ein ungläubiges Gesicht. "Ich kann das doch nicht einfach so hinter mir lassen. Bist du nicht fähig zu lieben?"

"Doch. Natürlich bin ich dazu fähig.", sagte ich selbstsicher und sein Gesichtsausdruck entspannte sich. "Dann.. warst du mal unglücklich verliebt?", fragte er und ich schüttelte fragend den Kopf. "Nein? Gut für dich. Ich war es schon. Und das in Yoongi. Weshalb er sich so um mich kümmert."

"Was ist damals passiert", wollte ich wissen. Ich wollte eigentlich alles über diese Kreatur or mir wissen.

"Es war, als ich in die zehnte Klasse kam. Es war eine neue Schule und ich war.. normal-gewichtig. Vielleicht eher in Richtung Übergewicht, aber es war noch alles im grünen Bereich, dachte ich", fing er an und ich konnte mir schon denken, wo das hinführen würde. "Meine Mitschüler sahen das nicht so und.. zogen mich wortwörtlich in den Dreck. Ich wünschte mir nichts weiter, als von niemandem bemerkt nach Hause zu kommen. Irgendwann kam Yoongi an unsere Schule und fing an an mich heran zu kommen. Ich habe mich sofort in seine Art verliebt.

Und ich habe es ihm auch gesagt, aber er gab mir eine Backpfeife und ich erschrak. Irgendwie lebten wir uns voll auseinander und ich... ich verfiel in Essstörungen, irgendwie", kontinuierte er und ich sah ihn aufmerksam an. "Aber es geht dir besser, oder?"
"Als Yoongi sich wieder gemeldet hatte, ja", er seufzte und lächelte mich zuckersüß an. Er hatte eine viel stärkere Persönlichkeit, als ich am Anfang vermutet hatte. Und ich fiel immer tiefer und tiefer für ihn. Verdammt.

"Taehyung? Danke, dass du mich liebst", sagte er plötzlich und ich nickte ein wenig verwirrt. „Tut mir leid, dass es nicht so ist, wie du es möchtest. Aber ich liebe dich trotzdem, Jimin", beendete ich und stand auf, um Kuchen aus dem Kühlschrank zu holen. "Ich kann nicht kochen", merkte ich trocken an und schnitt ihm ein kleines Stück und mir natürlich auch (Ich liebte Kuchen über alles) und legte beide auf einen Teller, von dem wir beide aßen. "Tae", fing er an und ich sah ihn mahnend an. "Sorry. Taehyung. Wie hast du herausgefunden, dass du schwul bist?", fragte er mit vollem Mund und sein Magen knurrte erneut, was er offensichtlich  ignorierte.

Party, hätte ich am liebsten geantwortet, weil das der Wahrheit entsprach, aber es klang in meinen Ohren immer so trostlos. "Ich hatte mein allererstes Mal mit einem Mädchen, sowie alle anderen in meiner Stufe. Und irgendwann.. lernte ich Jeongguk kennen, er war mein erstes Mal mit einem Typen. Du weißt nicht, wie lange wir um die Dominanz gekämpft haben...", sagte ich und er ließ seine Gabel fallen, weshalb er hektisch aufsprang, unter den Tisch kroch und mit zerzausten Haaren wieder auf meinem Niveau saß. "Wirklich?", fragte er mit geröteten Wangen, als wäre eben nichts passiert. Ich hingegen lächelte nur über die Situation.

Meine Haustür wurde aufgeschlagen und Jeongguk kam in die Küche gerannt, gefolgt von Yoongi. "--Ich sage, doch nur, dass es sein könnte!", rief der jüngere und sah uns an. die idyllische Stimmung war weg. "Stören wir?", fragte Yoongi und sah zu Jimin, sowie nun auch ich. Wieder kam ein Lächeln auf meine Lippen und ich würde am liebsten eine dritte Runde an den Tag legen. Mit Jimin. Aber Jeongguk und Yoongi waren ja da. Pf.

"Nein. Wir haben geredet", sagte mein Gegenüber und Jeongguk fing an, zu erklären. "Wir sind gekommen, weil..", er baute sichtlich schelmisch grinsend Spannung auf. Dann sah er jeden im Raum nochmal intensiv an. "Weil", drängte ich ihn und stand auf. "Weil", wiederholte er. "Weil.. wir etwas verkünden wollen. Also Yoongi und ich haben ein Doppeldate geplant", er klatschte ein Mal aufgeregt in seine Hände.

Geld für Sex | VminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt