S A | taehyung 💸

2K 54 10
                                    

Während ich auf der Arbeit saß, summte ich mein derzeitiges Lieblingslied in den verschiedensten Variationen und durchsuchte meine Akten nach den Wichtigsten, auf die ich nun hätte antworten müssen. Ich mochte die Büroarbeit in einer Weise.

Es klopfte leise an meiner Eingangstür, sodass ich anfangs dachte, ich hätte es mir eigebildet, doch es kam Jeongguk herein spaziert und sein Blick war, wie immer, undefinierbar. „Taehyung, Jimin ist mit Yoongi befreundet und ich habe herausgefunden, dass du deinem Baby die Jungfräulichkeit genommen hast", er verschränkte die Arme vor der Brust. „Ja, na und? Er wollte es ja aus freien Stücken und sagte, dass er es toll fand. Wo ist das Problem?", antwortete ich ihm, ließ meinen Blick wieder über meine Papiere schweifen und sortierte weiter. Ich brauchte einen Praktikanten. Oder einfach einen neuen Mitarbeiter. Bewerbungen hatte ich genug.

„Ja, aber Yoongi macht sich totale Sorgen und als dein bester Freund möchte ich die Macht haben, dir zu helfen und du machst dir eindeutig zu wenig dra- sag mal hörst du mir überhaupt zu?!", er kam auf den Tisch zu und schlug mit seiner Hand fest auf das robuste Holz, sodass ich mir sicher war, dass es ihm weh getan hatte.
„Jeongguk!", ich stand auf, „Sei wenigstens mir respektvoll gegenüber und misch dich - verdammt nochmal! - nicht in meine Angelegenheiten ein! Er gehört mir und du weißt ganz genau dass ich mich gut um ihn kümmere. Wieso denkst du, dass ich etwas falsches mach'?", zu meinem Glück hatte ich eine gute Kontrolle über mich und schrie hier nicht das Gebäude zusammen, denn wütend war ich schon. Dachte er, er müsse sich um mich kümmern? Ich war älter als er! „Und lass mich arbeiten. Ich höre dir immer zu. Ich bin doch dein bester Freund! Was denkst du denn? Dass ich ein Monster bin?! Dass ich kalt und gemein zu anderen bin, weil ich Geld hab'?
Raus", wies ich ihn ruhig davon und zeigte mit meinem Finger auf die geöffnete Tür. Er hatte einen schwachen Punkt an mir gefunden.

„Aber.."
Jeongguk ich bin wütend", sagte ich eher enttäuscht.

Er machte kurz einen verängstigten Eindruck, fasste sich dann aber und verließ mit einem genervten Blick mein Büro. Gerade, als die Tür ins Schloss fiel, ließ ich mich auf meinen weichen Bürostuhl sinken und stützte meine Stirn auf meine Finger. Ich atmete tief ein, was mir überhaupt nicht half, aber ich hatte mir schon lange vorgenommen, nicht so oft zu rauchen, weswegen ich hier keine Zigaretten hatte. Aufgebracht nahm ich die Papiere und schmetterte sie durch den Raum.
„Wieso haben alle so einen fucking falschen Eindruck von mir?!", ich raufte mir die Haare.

Ach scheiße. Jetzt konnte ich alles neu sortieren.

Ich hatte mich wohl doch nicht gut genug unter Kontrolle.

Aber wie sollte ich mir denn helfen? Ich musste doch irgendwie fähig dazu sein, meine seltene Wut zu verringern. Ich durfte doch nicht so impulsiv sein, wenn ich hier der Boss war. Ich musste meine Beherrschung auf die höchste Stufe stellen. Und meine Freundlichkeit.
Also ließ ich alles stehen und liegen und ging zu meinem besten Freund und stieß die Tür unsanft auf. Er schaute traurig von seinem Computer auf und sein Verletzter Ausdruck in den Augen entging mir nicht. „Jeongguk, es tut mir leid.", sagte ich und versuchte ihn anzulächeln. „Tae, du kannst einem wirklich Angst machen, deswegen mache ich mir auch Sorgen um dich und deine Beziehungen", murmelte er und stand auf. Wir nahmen uns mit einer brüderlichen Umarmung in den Arm und klopften uns zur Versöhnung gegenseitig auf den Rücken. Als wir uns lösten ging er wieder hinter seinen Schreibtisch und ich setzte mich auf den braunen Stuhl, der davor stand. „Wie gehts Yoongi?", fragte ich aus reinem Interesse, doch er fasste es falsch auf. „Was hat dich mein Eigentum zu interessieren", sagte er ganz nebenbei und tippte schnell etwas auf seiner Tastatur herum, während ich nur seufzte.

„Mein Gott, ja. Ich will doch nur wissen, wie es deinem Freund geht. Ich frage aus Höflichkeit", stellte ich klar und Jeongguk sah mich unüberzeugt an. „Taehyung, es juckt dich eh nicht. Hast du schon mit Jimin nach eurer Nacht geschrieben?", fragte er weiter und am liebsten hätte ich mit demselben Satz geantwortet, den er zuvor verwendet hatte. „Ja haben wir, auch wenn ich dann... ein wenig geil wurde."

„Was hast du gemacht", fragte er erschrocken.
„Das übliche. Ich habe ihm ganz altmodisch eine Sprachnachricht geschickt. Zu den Videos wird es noch kommen, aber Baby-Jimin ist noch zu.. unerfahren", ich holte mein Handy raus, als es eben vibriert hatte.

„Oh-Oh, Jimin hat mir- bin gleich wieder da, Baby- eh, Jeongguk. Sorry man", ich sah noch seinen höchstverwirrten Gesichtsausdruck, ehe ich zu mir ging und mich auf meinen Bürostuhl setzte.

Chimbxbx
Daddy, ich bin schlecht
gelaunt.  Schon wieder :(

Dvddv
Oh Darling, ich helfe
dir ein wenig okay? Was willst du
denn von mir?

Chimbxbx
Ich.. will deine schöne
Stimme hören...

Ich erbarmte mich sogar und verlangte nicht von ihm, mich richtig anzusprechen, auch wenn ich es niedlich von ihm fand, wenn er das tat. Ich ging in mein eigenes Bad, setzte mich auf die Toilette, schloss vorher noch die Eingangstür ab und suchte nach dem Bild, was ich von Jimin auf meinem Bett geschossen hatte.

Gott, wenn ich an diesen Tag zurück dachte..
Wie er unter mir lag, nach mehr bettelnd und mir den Rücken zerkratzend mit Bissspuren am Hals und dunkelroten Flecken auf seiner Brust. Wie er an meinen Haaren gezogen hatte, mit zusammengekniffenen Augen stöhnte und sich auf seine vollen Lippen biss, die ich davor noch gekostet hatte.

Langsam fuhr meine Hand schon an meinem Glied auf und ab und ich stellte mir vor, wie ich immer wieder in ihn stieß und er immer lauter stöhnte und immer erschöpfter keuchte.

Ich fing an, die Sprachnachricht aufzunehmen und stöhnte leise in das Mikrofon und zischte kurz auf, als mich ein Schauer durchfuhr, je schneller meine Hand wurde. „Jimin...", gab ich leise von mir und stellte mir vor, wie er mir mit seinem unschuldigen Lächeln einen runterholte, wie er sich dabei erneut auf die Lippen biss und selbst einen lustverschleierten Blick hatte, wie es bei unserem Sex gewesen war. „Ahhhh", erneut konnte ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen und wurde mit meiner Hand schneller. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und stöhnte noch einmal laut auf, ein Keuchen gleich hinterher. Verdammt das fühlte sich einfach zu gut an, um wahr zu sein. „Baby.. du bist.. ahh~ so, verdammt ahhhh", ich tog die Luft ein, als ich fühlte, wie bald ich zu meinem Orgasmus kam. Das war schnell.
so geil", ich stöhnte laut und tief, hielt mich nicht zurück und beendete die Aufnahme, um mich an der Wand festzuhalten, während ich kam und fertig meine Augen öffnete und meinen Kopf an die Fliesen hinter mir lehnte. Ach Gott, danke Jimin.

Chimbxbx
Oh man. Daddy du hast
eine so tolle Stimme.

Chimbxbx
Es geht mir direkt besser !

Ich wischte mir den Schweißfilm ab, machte die Sauerei sauber und wusch meine Hände gründlich. Später lächelte ich über seine Antwort, auf die ich ein bisschen hatte warten müssen.

Danach widmete ich mich mit einem Lächeln im Gesicht dem Papier auf dem Boden und stapelte es erneut in einer chronologischen Reihenfolge. Ich müsste den Rest wohl oder übel zu Hause erledigen, denn es war schon neunzehn Uhr und für mich Zeit, meinen Arbeitsplatz nach Hause zu verlegen.

Jimin war verdammt süß und wenn er unbedingt noch mehr Geld braucht, konnte ich ihn teilzeitlich bei mir einstellen...

Nach einer Weile kam ich zu Hause an und dachte kurz darüber nach, Jimin zu schreiben, aber ich warf den Gedanken beiseite. Ich brauchte ihn nicht. Also schon, immerhin war der Sex verdammt gut, aber ich war nicht abhängig von ihm. Ich legte mich auf mein Bett und mir kam die Idee, Jimin in meine Vorlieben einzuweihen. Oh man, wenn ich jetzt schon daran dachte, wie er vor Schmerzen und Lust unter mir lag, sich windete und dennoch nach mehr bettelte..

Mir war klar geworden, wie Jimin tickte, als ich ihm manchmal ein wenig weh getan hatte. Seine Antwort war immer nur ein zufriedenes Stöhnen und das wollte ich lauter und definitiv öfter hören. Ich haderte nicht lange und stand mit Schwung von meinem Bett auf und suchte meine Kiste auf, öffnete sie und holte eine Augenmaske raus. Wir wollten es ja langsam angehen lassen. Jimin sollte den Sex mit mir lieben lernen und dann würde er auch auf alles eingehen können.

Ich freute mich schon auf das nächste Mal.

Geld für Sex | VminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt