Kapitel 20

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Ich blieb noch eine Weile auf der Bank sitzen um über Cassy's Worte nach zu denken. Irgendwie hatte sie Recht ich kannte Caius nicht mal richtig und außerdem ist auch er dran Schuld das wir in Vampire verwandelt wurden. Seufzend stand ich auf und schlenderte langsam zurück. Plötzlich verspürte ich wieder dieses brennen in meinem Hals, doch dieses mal war es schlimmer als sonst.

Ich beeilte mich, und musste zunächst das Gemach von Caius suchen, da ich es nicht fand ging ich in die Bibliothek und fand dort Marcus auf.

"Du bist wohl auf der Suche nach Caius oder?"

"Ja Meister, aber ich find sein Gemach nicht." 

Marcus sah mich ein wenig amüsiert an "Komm ich bring dich hin", mit einer Handbewegung deutete er mir ihm zu folgen. Nach dem wir durch einige Gänge gelaufen sind blieben wir vor einer großen schönen Holztür stehen die ziemlich alt und zugleich edel wirkte.

"Da wären wir", sagte Marcus und wand sich zum gehen um.

"Danke Meister."  Er drehte sich noch einmal zu mir um, nickte mir dann zu und verschwand in einer übernatürlichen Geschwindigkeit.

Ich klopfte vorsichtig an die Holztür und wartete. Als ich ein "Herein" von drinnen hörte öffnete ich langsam die Tür und trat ein. Das Zimmer von Caius war wunderschön der Boden war aus weißem Mamaor, links stand ein großes Himmelbett, gegenüber war ein großer Schrank, rechts eine Couch und ein Sessel aus schwarzem Leder, an der Wand gegenüber von dem Sofa war ein großer Fernseher, außerdem war da noch ein schöner großer Balkon, und eine Tür die wahrscheinlich ins Bad führte.

"Das Zimmer ist wunderschön", flüsterte ich als ich die Tür wieder schloss. Caius kam auf mich zu und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

"Wie war das Gespräch mit Jason?", Caius schaute mir tief in die Augen und lächelte sanft. Ich blickte zu Boden und wich seinen Blicken aus. Caius umfasste mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen.

"Hm ganz okay."

"Das heißt?"

"Er ist glaub ich sauer auf mich, aber ich kann ihn verstehen, ich meine ich hab ihn verletzt." Caius nahm mich in den Arm und strich mir über den Rücken.

"Caius?"

"Hm?"

"Mein Hals brennt so komisch."

Er schob mich sanft von sich und sah mich an. "Du brauchst Blut." Ich sah ihn geschockt an und wich zurück. "Aro hatte mir schon gesagt das du dich dagegen wehrst, und niemanden umbringen willst."

"Ohh das unten im Kerker tut mir leid, ich hätte nicht weglaufen sollen."

"Keine Sorge, niemand ist dir böse deswegen, aber du wirst töten müssen."

Ich nickte und sah zu Boden. "Warte hier, ich bin gleich wieder da." Caius gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn und verschwand durch die Tür. Ich setzte mich auf das Sofa und wartete. Ein paar Minuten später kam Caius mit einem Glas und einem Beutel ins Zimmer. Als ich die rote Flüssigkeit sah und roch sprang ich auf und wollte es ihm aus der Hand reißen. Geschickt hielt Caius meine beiden Hände mit seiner freien Hand fest.

"Beruhige dich, setz dich wieder hin."

Wiederwillig setzte ich mich hin und musste mich beherrschen ihn nicht doch das Blut aus der Hand zu reißen. Er füllte die rote Flüssigkeit ins Glas und reichte es mir langsam. Schnell griff ich danach und trank alles in einem Schluck aus, mein brennen wurde ein wenig gelindert und ich stellte das Glas auf den kleinen Couchtisch.

Caius setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich, ich legte mein Kopf auf seiner Brust ab und schloss die Augen.

***

"Ich muss gleich zu einer Verhandlung."

"Was für eine Verhandlung?", fragte ich verwirrt.

"Ein Vampir hat eine der Regeln missachtet."

"Und was passiert jetzt mit ihm?"

"Wir werden ihn umbringen lassen, es sei denn er hat eine plausible Erklärung dafür."

"Kann ich mit zur Verhandlung kommen?"

"Natürlich."

Ich lächelte ihn an und stand auf, ich wollte gerade die Tür öffnen als Caius meinen Arm packte und mich an sich zog "Warte liebste, wir haben noch ein wenig Zeit." Er hob mich hoch und drückte mich gegen die Wand, ich schling meine Beine um seinen Körper und er fängt an mich leidenschaftlich zu küssen. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn so noch näher an mich. Caius fuhr mit seiner Zunge über meine Lippen und bat um Einlass und ich öffnete meinen Mund ein wenig. Unsere Zungen berührten sich und der Kuss wurde leidenschaftlicher.

Caius löste sich auf einmal von mir und sah mich begierig an, er trug mich zum Bett und legte mich unter sich. Er fing wieder an mich zu küssen und zog mein Oberteil aus.

Mir wurde das dann doch zuviel und ich drückte ihn von mir weg und sah ihn verzweifelt an.

"Tut mir leid, ich bin noch nicht bereit dafür."

***

Hoffe das Kapitel ist ok und hat euch gefallen?! :)

Kommentare wären nett *0*

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⏰ Last updated: Jul 25, 2014 ⏰

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Die Volturis und ich (Slow)Where stories live. Discover now