1. Madilyn Greys

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Es war ein typisch englischer Morgen, trüb und regnerisch, als Madilyn aus dem Taxi stieg

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Es war ein typisch englischer Morgen, trüb und regnerisch, als Madilyn aus dem Taxi stieg. Man sah ihr an wie genervt sie war, ob es wegen der Tatsache war, dass sie mit einem Muggelfahrzeug fahren musste oder weil ihre Ferien vorbei waren, war schwer zu sagen.

Im Bahnhof King's Cross suchte sich Madilyn eine ruhige Ecke, bevor sie durch die Wand zum Gleis 9 ¾ springen würde.
Sie setzte sich auf den Boden, öffnete ihren schwarzen Rucksack und lächelte, während eine Kleine süße Fee, aus ihrer Tasche flog.
Sie wusste, dass es in der Gegenwart der Muggel riskant war, aber sie war schlau genug, um zu wissen wie sie ihre Geheimnisse zu hüten hatte.

„Na endlich, da drinnen wurde es echt ungemütlich", beklagte sich das kleine Wesen und streckte sich. Die Fee trug ein niedliches rosafarbenes Kleid, sie hatte rosa-blaues hüftlanges Haar und ein Haarreif aus winzigen Blumen zierte ihren Kopf.
Madilyn lächelte die zierliche Fee an.
„Ich weiß Liv, aber du musst noch ein wenig durchhalten; nur solange bis wir in Hogwarts sind."

Hogwarts, eine der bedeutendsten Schulen für Hexerei und Zauberei.
Die Fünfzehnjährige seufzte, und dachte an ihre alte Schule zurück. Mit elf Jahren wurde sie dazu eingeladen die Donatus zu besuchen, die Zauberschule in Wales.
Natürlich um ein vieles kleiner als Hogwarts, doch Madilyn hat es schon immer gemocht.
Das Schloss war klein, es gab nur zwei Häuser und es war ziemlich ruhig und vor allem sicher. Hogwarts hingegen war das komplette Gegenteil, es wat laut und besonders Chaotisch. Allein die vier Häuser, machte sie schon zum Doppelten der Donatus.
Man hörte so oft von Dingen, die dort geschahen: ein Basilisk unter der Schule, ein Massenmörder, der die Schüler terrorisiert... Hogwarts war alles andere als sicher.
Doch im letzten Jahr, bei der Abschlusszeremonie in Donatus, kurz vor den Sommerferien, da wurde den Schülern mitgeteilt, dass die Schule schließen würde und Madilyn blieb keine andere Wahl als sich eine neue Schule zu suchen.
Lange musste sie nicht suchen, die Einladung von Hogwarts traf schon eine Woche später ein. Sie war eine der Wenigen, die eine Einladung dorthin bekam, da ihre schulischen Leistungen bei weitem über dem Durchschnitt lagen.

„Ich bin aufgeregt Liv, du weißt genau, wer dort sein wird", flüsterte Madilyn, die schon seit Tagen versuchte nicht die Nerven zu verlieren. All die Jahre hatte sie es geschafft ihr Geheimnis sicher zu wahren, doch nun würde sie direkt in die Höhle des Löwen geworfen werden.

Liv flog auf Madilyn zu und setzte sich auf ihrer Handfläche.
„Vielleicht wirst du ihn ja gar nicht begegnen, Hogwarts ist groß und die Wahrscheinlichkeit, dass du in das selben Haus kommst wie er, ist eine zu vier", versuchte die Fee ihre Freundin zu ermuntern und gleichzeitig zu beruhigen.
Madilyn nickte, Liv hatte recht, wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit, dass sie nach Slytherin kommen würde?
Da war noch Gryffindor, für die mutigsten Schüler. Madilyn war definitiv mutig.
Dann gab es noch Ravenclaw, für die besonders Klugen.
Klug war sie auf jeden Fall, keinen Frage.
Und Hufflepuff, für die Fleißigen.
Das traf zwar nur bedingt auf sie zu, aber wenn der Preis stimmte, war sie immer gewillt auch was dafür zu tun.
Also wieso sollte sie dem Haus der Schlangen zugeteilt werden?

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