5.Begegnung in der Bibliothek

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Genauso wie alle anderen Schüler, war auch Madilyn auf dem Weg in die große Halle

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Genauso wie alle anderen Schüler, war auch Madilyn auf dem Weg in die große Halle. In den letzten zwei Unterrichtsstunden hatte Slytherin Zauberkunst mit Professor Flitwick, der alles andere als angenehm war.
Er war extrem streng und anstrengend, dazu kam noch, dass er sehr langsam im Erklären war und man das gefühlt hatte, man würde einfach nicht weiterkommen.
Madilyns Kopf war überlastet, sie freute sich jetzt darauf essen und abschalten zu können. Gemeinsam mit Daphne und Astoria Greengrass, die einzigen mit denen sich Madilyn gerne angefreundet hatte, liefen sie auf das Slytherintisch zu und nahmen Platz.
Doch gerade als sich Astoria neben Madilyn setzen wollte, kam ihr Blaise Zabini zuvor und setzte sich neben der rothaarigen Schönheit.

„Hey!", reklamierte Astoria und stemmte die Hände in Hüfte.
„Sorry, schon besetzt", grinste Blaise frech und Astoria rollte mit den Augen. Daraufhin nahm sie auf der anderen Seite Platz. Blaise lächelte Madilyn kokett an, doch Madilyns Miene blieb ernst.
Was wollte dieser Blaise eigentlich von ihr? Ständig suchte er ihre Nähe, flirtete sie an und versuchte sie zu berühren.
So wie in diesem Moment, wo Blaise Bein sanft das von Madilyn streifte.
Sie kreuzte die Beine übereinander, um somit von seinem Bein weg zu kommen.
Wenig später kam dann auch Draco Malfoy dazu, der sich direkt gegenüber von Blaise und Madilyn setzte. Das Mädchen seufzte, war ja klar, dass er sich dort hin setzen würde, wo sein bester Freund war.
All die Tage hatte sie versucht Draco aus dem Weg zu gehen und möglichst nicht mit ihm zu reden. Doch wenn Blaise ihr ständig wie ein Hündchen überall hin folgte, war es unvermeidbar, dass auch Draco immer bei ihr sein würde.

Pansy Parkinson setzte sich neben Draco und hackte sich gleich unter seinen Arm ein.
Draco schaute das Mädchen genervt an und rollte mit den Augen, was sie aber nicht zu bemerken schien.
Madilyn hatte beobachtet, dass Pansy total in Draco verschossen war, so wie viele andere auch. Der Unterschied jedoch war, dass sie sich die Blöße gab ihm immer hinterher zu rennen. Sie war ständig bei ihm, umarmte ihn und hing an ihm wie eine Klette.
Madilyn musste innerlich lachen, die schwarzhaarige Slytherin machte sich nur lächerlich und würde somit nie bei ihm punkten. Kein Junge wollte ein Mädchen, das sich ihm vor die Füße warf und viel zu einfach zu haben sei.
Aber Madilyn war es nur recht, denn so war Draco genug mit Pansy beschäftigt, sodass für sie kein Risiko bestand mit ihm ins Gespräch zu geraten.

Unsanft schubste Draco Pansy von sich weg, die sich an seinen Arm geklammert hatte. Gott ging ihm das Mädchen auf die Nerven. Sie war schon immer so, aber seit er den Fehler gemacht hatte, vor den Sommerferien mit ihr zu schlafen, war sie nur noch anhänglicher geworden.
Unauffällig blickte er zu Madilyn, die sich mit der Hand über ihre langen Haare fuhr.
Wie konnte er sich an die Neue ranmachen, wenn Pansy ständig bei ihm war?
Madilyn würde bestimmt denken er hätte etwas mit der schwarzhaarigen und würde ihn somit abblitzen lassen.
Er musste definitiv ein Gespräch mit Pansy Parkinson führen, wenn er sie loswerden wollte.

Madilyn streckte den Arm aus, um nach dem Wasserkrug zu greifen, doch Blaise kam ihr zuvor. „Warte, ich helfe dir", sagte er rasch und schenkte dem Mädchen Wasser in ihr Glas. Draco rollte mit den Augen, Blaise machte sich für sie ständig zum Affen und merkte es nicht einmal.
Er tat alles für sie, bediente sie, lief ihr hinterher, ohne zu schnallen, dass sie kein Interesse an ihm hatte.
Jedes Mal ließ sie ihn abblitzen und ignorierte ihn, also warum ließ er es nicht endlich bleiben?!
Als Draco sah wie, Blaise Madilyn ziemlich nahe kam, um sich mit ihr und Daphne zu unterhalten, wurde seine Miene finster.
Er konnte nicht sagen, ob es Eifersucht war, aber es störte ihn, dass Blaise ständig in ihrer Nähe sein wollte.

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