Kapitel zwei.

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Irinas P.O.V

„Irina, Irina, warte...“, höre ich eine mir bekannte Stimme sagen. Ich warte und drehe mich in die Richtung aus der die Stimme kommt. Gareth, der hat mir jetzt noch gefehlt.

„Barcelona, nun ernsthaft?“, sagt er vorwurfsvoll. „Was geht das bitte dich an? Wir sind gute Freunde geworden“, antworte ich und gehe rein. Er nimmt mich an der Schulter und dreht mich zu sich um. „Das hat nicht nach Freundschaft ausgesehen. Wenn das dein Bruder erfährt.“ „Gareth bitte, es ist meine Angelegenheit und Cristiano wird es schon noch erfahren“, gebe ich ihm zurück, drehe mich um und gehe.

Ich gehe zur Rezeption und frage nach dem Zimmer die große, blonde Frau sagt mir sein Zimmer sei die 107, aber sie seien noch in der Hotelbar. Ich danke ihr und nehme mir die Karte. Ich gehe in den Lift und drücke in die 1. Dann steige ich aus, gehe bis zu dem Zimmer auf dessen Tür  eine goldene 107 geschrieben ist und gehe rein. Ich beschließe eine Dusche zu nehmen und mich dann Bett fertig zu machen. Ich habe grad meine Shorts und mein Ronaldo Trikot angezogen als es an die Tür klopft. Ich binde mir die Haare zu einem hohen Pferdeschwanz und öffne die Tür.

„Kann ich rein kommen?“, fragt Sergio. Ich nicke und stehe zur Seite er tritt ein und ich schließe die Tür. „War Gareth bei dir?“, frage ich und setze mich aufs Bett. Er setzt sich neben mich und nickt. „Ich habe ja nichts dagegen, aber pass auf mit diesen Typen“, sagt er dann leise. „Wieso geht euch das alle etwas an? Und dazu sind sie nicht anders als ihr“, ich merke wie ich immer wie aufgebrachter werde.  „Ich will es nur gesagt haben und mit deinem Bruder wird es auch nicht einfach“, fügt er schließlich hinzu. Das war ich mir auch bewusst, es war schon schwer gewesen als Gareth und ich ein Paar wurden, ihn zu überzeugen und habe ich mit einem seiner Rivalen angefreundet, das kann ja heiter werden. „Ich will einfach keinen Streit mit euch bevor ihr abreist, besonders mit dir oder Cristiano“, sage ich und nun klinge ich wieder wie ein kleines Mädchen. „Mit mir wirst du sicher keinen Streit bekommen, du bist immerhin mein Liebling“, antwortet er und ich lache. „Genug geschleimt für heute“, sage ich dann lachend. „Stimmt, ich sollte gehen“, er steht auf und ich gehe mit zur Tür. „Danke“, sage ich als er im Türrahmen steht „für alles.“ Er lächelt, drückt mich und geht.

Ich schließe die Tür und mache das Licht aus, im dunkeln gehe ich bis zum Bett und nehme mein Smartphone, welches auf dem Nachttisch liegt. Ich sehe eine Nachricht: *Gute Nacht.* Ich weiss genau von wem diese Nachricht stammt. Ich lächle und schreibe: *Gute Nacht, mein Barca Star* Dann leg ich mich hin und schlafe langsam ein.

Ich werde von dem Lärm eines Föhns geweckt, ich blinzle gefühlte hundert Mal und setze mich dann aufrecht hin. Ich nehme mein Handy, keine Nachricht, ich bin etwas enttäuscht, aber vielleicht kommt ja noch was.

„Könntest du bitte etwas leiser sein?“, frage ich meinen Bruder in meiner rauen Morgenstimme. „Wie wärs mit Guten Morgen?“, sagt er, während er aus dem Bad kommt und sich zu mir aufs Bett setzt. Ich schüttle nur den Kopf und sage dann: „Siehst gut aus Brüderchen. Für wen denn?“ Er schüttelt nur den Kopf: „Ach Mädchen“, er lacht, „Willst du mit uns frühstücken?“ Ich schaue auf seine riesige, schwarze Uhr am Handgelenk, 8.00 Uhr. „Wann esst ihr?“, frage ich, immer noch ziemlich verschlafen. „In einer halben Stunde.“ Ich reiße die Augen weit auf und springe aus dem Bett. Suche mir irgendwelche Kleider zusammen, welche in dem Koffer sind der mein Vater hier hin gebracht hatte gestern, und gehe schließlich ins Badezimmer.

 Rafaellas P.O.V

Ich bin grad aufgewacht und  liege in meinem Bett, in meinem Hotelzimmer.  Ich sehe auf mein Handy, 3 verpasste Anrufe von meinem Bruder, na toll. Ich rufe ihn zurück und er geht ran: „Na, wie wars?“, frage ich neugierig. „Es war echt toll. Sie ist ein tolles Mädchen und es ist nie zum Problem geworden wegen Real oder Cristiano“, antwortet er und klingt echt gut. „Und wieso rufst du mich dann an?“, frage ich wieder. „Weil ich nicht weiß was ich nun tun soll. Soll ich sie an das nächste Spiel einladen?“, fragt er etwas unsicher. „Versuchs doch“, sage ich. Denn ich wünsche mir echt, dass da noch etwas mehr kommen würde als nur eine Freundschaft. Aber ich sollte mich da einfach  nicht einmischen. Er sollte einfach alles selbst machen und ich darf es ihm nicht vermasseln.

little sister • footballWo Geschichten leben. Entdecke jetzt