"Hey Hazel!", begrüße ich sie strahlend. "Stella! Du strahlst ja so!", lacht sie in die Kamera. "Ja, rate mal was ich mache. Ich habe einen Fan getroffen und bringe ihr jetzt ein paar Schritte bei. Schau, das ist Bianca" Bianca winkt fröhlich in die Kamera. "Und das ist ihr großer Bruder Louis" Auch Louis winkt in die Kamera und Hazel winkt glücklich zurück. "Dann störe ich mal nicht weiterhin. Wir reden später und Louis? Pass auf, dass Stella deine Schwester nicht wahnsinnig macht. Sie ist nämlich verrückt", flüstert Hazel kichernd und Louis lacht mit ihr. "Ich pass auf" Lachend und winkend legt Hazel auf und lässt mich schmunzelnd alleine.
"Na dann los!", aufgeregt klatsche ich in die Hände und sehe wie sich Bianca sofort bereitstellt. Sie ist so süß! "Äh Louis?" "Was?", verdattert schaut er mich an. "Du musst dich auch hinstellen" Streng und belustigt schaue ich ihn an und tatsächlich spielt er mit. Er stellt sich lachend hinter uns. Das wird witzig!
"Gut wie wär's mit dem?" Ich zeige ihr einen meiner Lieblingsschritte. Er ist einfach und eigentlich schnell zum lernen. Sie grinst breit und macht ihn mir so gut es geht nach, genauso Louis. "Eins nach dem anderen", kichere ich. "Erstmal müssen wir die Schritte aufteilen. Seht ihr. Und das jetzt ganz langsam"
Als ich die beidem üben sehe verfalle ich fast in einen Lachkrampf! Bianca scheint ein Naturtalent zu sein, aber Louis hüpft einfach in und her und mach den Suppenumrührer. "Bianca?", sage ich unter lachtränen die nur erstarrt neben mir steht. "Sollen wir deinem Bruder helfen?" Immer noch in Starre nickt sie und marschiert dann zu ihrem Bruder: "Jetzt hör auf mit dem Quatsch!", faucht sie ihn in ihrer hohen Stimme an. "Das geht so! Mann Louis! Jetzt schau her. So" Und tatsächlich macht Bianca den ersten Teil des Schritts fast perfekt und mir bleibt nur der Mund offen stehen.
Mit dem Wissen dass Bianca ein Naturtalent ist und Louis von Natur aus kein Tänzer machen wir weiter, bis wir nicht mehr können, wegen Anstrengung, keine Lust und einem Lachkrampf.
Wir beschließen wieder runter zu gehen und sehen, dass auch gerade die anderen den Tisch verlassen und Mrs. Dorth alle nacheinander umarmen. Ich stoße schnell unauffällig dazu und umarme sie auch. "Danke für die Einladung. Es war wirklich schön!", bedanke ich mich herzlich und glücklich bei ihr. "Ja, das freut mich. Und hattest du auch wirklich Spaß mit den zwei Affen?", fragt sie mich mit belustigtem Blick und ich nicke als Antwort: "Oh ja den hatte ich"
Zuhause angekommen fliehe ich gleich unter die Dusche und lasse kaltes und warmes Wasser auf mich prasseln. Der Abend war so schön, so entspannt. Ich bin wirklich so glücklich wie schon lange nicht mehr und bereue nichts was ich hier in Bayville getan habe, denn sonst hätte ich Louis nie kennengelernt und den Spaß nie gehabt.
Nach der Dusche setze ich mich auf die Couch und schreibe Louis. Sag Bianca, Gute Nacht von mir :)
Dann rufe ich Hazel an. "Hazel" "Hey. Ich bin's Stella", sage ich mit einem Grinsen in den Hörer. "Stella! Hey! Sag mal... wie geht's dir?" Ich will gerade antworten doch sie übernimmt wieder das Wort. "Und sag ja nicht Gut und dir? Denn mir geht es gut und es ist nichts in Brooklyn passiert. Alles so wie immer. Jetzt du" Wir kichern beide und ich lege los.
"Mir geht es gut-" "Achwas... habe ich vorhin auch gar micht bemerkt", sagt Hazel ironisch und ich muss wieder kichern. "Ja also. Ace und ich haben hier Liv getroffen umd Liv ist... eine Schlampe... offen gesagt" Nach und mach erzähle ich ihr alles. Alles über Ace, den Schuppen und unserem Gespräch und über Louis. Sie gibt mir den Ratschlag aufjedenfall weiter mit Ace zu sprechen um zu erfahren wie ernst er seine Entschuldigung meint und wie es mir dabei geht...
Nach dem Telefonat schmeiße ich mich ins Bett während meine Eltern den TV noch für sich beanspruchen.
Ich ziehe die Decke vom Bett weg und finde einen Briefumschlag mit der Aufschrift Für Stella. Zögernd öffne ich ihn und was ich dann in den Händen halte verschlägt mir wortwörtlich die Sprache.
Das erste Bild zeigt mich im Camp in das unsere Eltern Ace und mich geschickt haben, damit wir uns besser verstehen. Und das andere zeigt mich bei diesem bescheuerten Ballspiel. Das andere ist von uns im Krankenhaus, nachdem wir den Unfall bei der Rückreise hatten. Und auf dem nächsten Bild bin ich in meinem alten Zimmer als mir Ace Physiknachhilfe gegeben hat. Auch ein Bild von der ersten Party auf der ich mit Ace war ist dabei. Ich muss auflachen bei der Erinnerung. Ich hatte nämlich gewettet dass ich auf der Party keinen Spaß haben werde und habe verloren, danach musste ich mit ihm ausgehen... und auch ein Bild von diesem Date ist dabei. Ich schaue in die Sterne über dem Leeta-Platz auf den er mich geschleppt hat. Und sogar die Kanadareise... Bilder von mir wie ich aus der Gondel schaue und ein Selfie von ihm wie er breit grinst. Das letzte Bild zeigt mich bei einem Auftritt in L.A.. Es ist verwackelt und man erkennt den Zoom der dahinter steckt. Zu der Zeit waren wir aber schon getrennt?
Ich schaue mir die Bilder nochmal an und lasse alles Revue passieren und bleibe an dem Selfie von Ace hängen. Entweder ich bin blöd oder... kann es sein, dass Ace tatsächlich all diese Bilder gemacht hat?
Veträumt und verwirrt spiele ich mit dem Briefumschlag in meinen Fingern und lese eine weitere Aufschrift auf der Rückseite Von Ace.
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1. Was sagt ihr zu Louis und seiner Schwester? Hmmm?
2. Und was ist mit Hazels Ratschlag... sollte sie weiter mit ihm reden?
Aber jetzt das Wichtigste von allem: 3. Ace Briefumschlag
Ich habe ein paar Momente von "Don't touch my heart" eingebracht, für diejenigen die es gelesen haben, haben jetzt vielleicht einen schönen Flashback bekommen und die die es nicht gelesen haben, wissen jetzt was so passiert ist :)
Das nächste Kapitel kommt bald ;)
Wie es wohl weitergehen wird?
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Don't break my heart
General Fiction"Weißt du... die Vergangenheit ist etwas, was die Gegenwart beeinflusst" ~Stella Norris Sie ist eine weltbekannte Tänzerin und er ein weltbekannter Boxer. Stella beschließt sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, während Ace seinen Ruf genießt. ...