Jimin
Ich falle, ich falle und falle immer tiefer. Ich weiß, das ich bald auf dem Boden aufschlagen werde. ich weiß wie sehr mein Körper und meine Psyche darunter leidet so schnell in die Tiefe zu fallen. Ich werde bald aufkommen und sterben und nichts kann mich aufhalten. Meine Knochen werden brechen. Sie sind vielleicht, das Einzigste, was noch nicht gebrochen ist.
Ich werden von Wurzeln getroffen, die seitlich aus der Erde schauen. Umso tiefer ich falle umso dunkler wird es. Ich falle und schwebe gleichzeitig durch die Luft, doch jetzt ist es dunkel und die Äste schlagen auf mich ein.. oder bin es nicht eher ich, der auf die Äste zurast und sie nicht mehr sieht, weil es im Kopf zu dunkel geworden ist?
Ich schrecke aus dem Traum und Gänsehaut überzieht meinen Körper. Ich fühle mich schlecht und werde von Schuldgefühlen geplagt, auch wenn ich nicht wirklich weiß warum. Das einzigste was ist machen will ist weinen, doch nicht hier. Nicht in diesem Bett, in dem Bett, das mich in einen Albtraum gezogen hat.
Also schwinge ich die Beine aus dem Bett und erschrecke, als meine warmen Füße den Boden berühren. Die Kälte zieht hoch zu meinen Fußknöcheln. Ich habe, das Gefühl als wäre ich nicht auf die Realität gefasst, als würde ich in einer Blase leben, eine Blase, die mich zerstört. Somit erschrecke ich vor der Realität, die wie der Kalte Boden auf mich wartet.
Ich setzte den Fuß ganz auf den kalten Boden, nun Vorbereitet. Und doch habe ich, das Gefühl, das die Kälte bis hoch zu meinem Herzen strömt und versucht es zu zerstören. Mein Körper wird schwer und ich ziehe mein Gesicht zusammen. Ich merke wie die Tränen sich in meinen Augen bilden.
Schnell fahre ich mit der einen Hand zu meinem Gesicht und mit der andern zu meinem Handy und den Kopfhörern, bis ich sie ergreife und schnell im Bad verschwinde.
Wieder lasse ich mich an der Tür herunter rutschen. Mein Kopf zwischen meinem Knien versunken. Und die Arme fest um sie geschlungen.
Leise fange ich an zu schluchzen und aus dem Schluchzen wird eine Reihe aus gequälten lauten. Ich will mich noch fester umschlingen. Ich wiegen in meinen eigenen Armen. Doch, das Gefühl, welches droht mich auf zu fressen, hört nicht auf. Immer wieder wippe ich nach vorne und hinten.
Ich kämpfe doch, ich kämpfe doch, ich kämpfe, verdammt.
Doch nicht stark genug, ich werde zurück in den Traum geworfen, und die Äste klatschen gegen meine Haut, sie zerkratzen sie und lösen sie ab, so das man mein inneres sieht. ich habe das Gefühl, sie wollen mein Herz, sie wollen mein Herz, sie wollen es verschlingen.
Ich stoppe, ich stoppe die Äste, oder eher ich verlangsame die zeit für eine Sekunde und in der sehe ich aus was die Äste bestehen. Nicht aus Holz, sie bestehen aus meinen Gedanken.
Schwach lasse ich mich zur Seite fallen. Nun strömen Tränen über meine Wange. Sie tropfen auf den Fliesenboden.
Ich will das es auf hört. Ich will doch nur das es aufhört, darf ich nicht glücklich sein?
Ich will mich selbstverletzten, doch ich bin zu schwach um jetzt auf zu stehen und die Klinge aus meiner Tasche zu holen. Also bleibe ich einfach so liegen. Weinend auf dem Fliesenboden, des Badezimmers mitten in einer Stadt in der ich noch nie war.
,,Jimin, bist du da drin?", fragt eine Stimme und mir wird etwas hartes in den Rücken gedrückt. Ich brauche einen Moment, bis ich realisiere, das ich aus dem Badezimmer Boden eingeschlafen bin. Jungkook versucht nun die Tür zu öffnen, doch ich liege ja davor. Also rapple ich mich, etwas zu schnell, auf, sodass er die Tür öffnen kann. doch die schwarzen Punkte nehmen mir zum größten Teil, die Sicht, so das ich nach Hinten taumle und mich am Waschbecken abstützen muss,
,,Du hast doch wohl nicht im Bad geschlafen oder?", fragt er und schaut mich skeptisch an.
,,ich muss hier wohl ausversehen eingeschlafen sein.", erwidere ich und hoffe, das die Konversation nun zu ende ist.
,,Geht es dir gut?", fragt er und kommt einen Schritt näher.
Ich weiche aus und will an ihm vorbei, als er meinen Arm packt.
,,Fass mich nicht an.", fauche ich und zu meinem Glück lässt er sofort los, ,,Was zum Teufel ist los mit dir, seit wann interessiert du dich um mein Wohlergehen. Ne kleine hässliche schwuchtel dürfte dich wohl kaum interessieren, also hör auf mit deinem Scheinheiligem tuen. Du bist nicht viel besser als Taehyung und deine Anderen Freunde."
Meine Stimme nimmt einen merkwürdigen Ton an und ich bin mir sicher, das ich rot geworden bin, er im Gegensatz ist noch heller geworden und er schluckt einmal auffällig, bis er seinen weit aufgerissenen Augen wieder zu kneift und sich durch die Augen fährt. Diese verlieren ihren verlorenen Ausdruck jedoch nicht.
Ich drehe mich weg und ich vermute, das er es mir gleich tut und ins Bad geht. Ich höre nur eine schließende Tür und wie die Dusche angeht.
~I woke up from a Dream I can't remember, and it feels like I lose someone I can not even remeber who. And it feels sad waking, knowing I can't gi back, and there's no way to go back.~
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Hungry- Jikook
Fanfiction!Triggerwarning! " Jungkook, meine Gedanken sind so laut, dass ich mich selbst nicht mehr um hilfe schreien hören, wenn ich es überhaupt noch tue." Wieso ist es so schwer sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, warum wird man von anderen nicht so...