*42*Disappointment

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Jungkook

,,Okay, vielen Dank. Dann bis gleich.", ich fühle mich etwas schlecht als ich den Hörer auf lege.

,,Wer war das?", fragt Jimin der plötzlich hinter mir steht.
Ertappt drehe ich mich schnell zu ihm und stecke mein handy in die Tasche.

,,Ach nur jemand aus der Schule.",lüge ich und mein Magen zieht sich zusammen.

,,Ah klar, deswegen auch "sie" und bis gleich.", ich sehe seine dunkelen Gedanken über sein Gesicht huschen und in seinem Herzen als schmerz verschwinden.

,,Ya! Baby.", ich überbrücke die zwei Schritte zwischen und ziehe ihn an mich.

,,Ich liebe nur dich. Dich und niemaden anders. Das könnte ich gar nicht, weil es dich nur einmal gibt. Und es niemaden so wunderbaren gibt.", meine Berührungen sind sanft, doch meine Worte sollen ihn festigen und stärker machen.

Ich sehe wieder dieses undefinierbare  funkeln in seinen Augen von dem ich nie weiß ob es der Kampf mit sich selber is, den er verliert oder in dem Moment gewinnt.

,,Ich liebe dich Jeon Jeongguk. Du bist das wichtigste in meinem Leben, bitte verlasse mich nicht.", jetzt ist es deutlich zusehen, wie ernst er es meint. Seine Wangen sind gerötet und  ich lese in seinem Blick den Schmerz den er in sich trägt.

,,Nie!", ich verbinde unsere Lippen mit einander. Der Kuss wird immer intensiver. Er klammert sich an mir fest als wäre ich sein letzter Anker, der Lebens. Was ich wahrscheinlich auch bin.

Ich habe das Gefühl als würde er versuchen mich in sich auf zu nehmen, den schmerzenden leeren Platz mit mir zu füllen. Sich nicht mehr einsam zu fühlen.
Doch etwas in mir sagt, das es eindeutig nicht so leicht klappen wird.

Ich löse mich leicht von aus dem Kuss und nehme sein Gesicht in die Hände.

,,Ich liebe dich Jimin, bitte werde wieder gesund.", ich merke wie Tränen ihren Weg auf meine Netzhaut suchen um von dort aus aus meinen Augen zu laufen.

Traurig lächelt er. ,,Du bist süß Jungkook."

,,Kommt schon, kookie. Wo gehen wir hin?", fragt mein Freund seit dem wir los gezogen sind. Das Wetter ählt ihm. Dunkel und von Nebel durchzogen. Gefährlich, so das man sich schnell in ihm verirren kann und für immer hängen bleibt.
So wie ich in Jimin.

Wir sind auf dem Weg zum rettenden Licht. Hoffentlich das rettende Licht.

Nervös ziehe ich die Tür auf und betrete die Räumlichkeiten.
Es gibt keinen Tresen, sondern einfach nur eine Sitzecke.

Unschlüssig ziehe ich Jimin hinter mir her. In seine Kopf setzten sich die Puzzle teile zusammen und das Endergebnis scheint ihm nicht zu gefallen.

,,Du hast mich zur Therapie geschleppt?", ich habe dir gesagt das ich überlege nicht das ich es will.", seine Stimme ist eine Mischung aus Wut und Verzweiflung.

Warum? Willst du nicht zur Therapie? Bitte lass dir helfen... sonst breche ich mit dir.

,,Ich wollte dir nur helfen."

,,So hilfst du mir aber nicht. So brichst du mein Vertrauen.", seine Augen werfen feucht und es bricht etwas in mir ihn so zu sehen. Immer wieder tauchen die Bilder von seinem Körper in dem Pool auf.
Mein Hals is trocken und trotzdem schlucke ich.

Fuck, was habe ich nur gemacht...

,,Hallo sie müssen Park Jimin sein.", eine freundliche Stimme macht sich hinter ihm bemerkbar.

Als sich Jimin zu dem Mann umdreht wird mir ein freier Blick geboten.
Der Mann muss so Mitte bis Ende 40 sein. Graue Haare schimmern am Ansatz leicht heraus.
Das Lächeln lässt ihn nich freundlicher wirken.

,,Ja..das bin ich", Jimin verbeugt sich leicht und seine Haltung wird unsicher. Ich greife nach seiner Hand, doch er zieht seine Weg.

Es fühlt sich an als würde man all die Luft auf seinen Lungen drücken.
Schmerz macht sich in meinem inneren breit.

,,Hier liegt ein Missverständniss vor. Ich will gar nicht zur Therapie. Mir geht es gut.", seine Stimme ist fester als ich erwartet habe, jedoch hlre ich den schwankenden unterton deutlich heraus.

Dafür kenne ich dich schon viel zu gut, Park Jimin.

,,Wie wäre es wenn wir uns heute einfach mal unterhalten und du dann entscheiden kannst? Wie wäre das?"

,,Nein, danke. Mir geht es gut.", beharrt Jimin.

,,Wir müssen nicht reden. Du musst mir jetzt auch nichts erzählen was du nicht willst? Probiers doch einfach mal aus."

,,Aber nur weil ich schon hier bin und es gerade in strömen angefangen hat zu regnen.",erleichtert atme ich aus.

Bitte mach, das es ihm besser geht!

,,Gut, dann folge mir.", nach dem Jimin mit dem Therapeuten um die Ecke gebogen ist gleitet mein Blick aus dem Fenster. Der Himmel ist zwar grau, doch weder die Straße nich die Fenster sind nass.

Ich kann mir ein lächeln nicht verkneifen und hoffe einfach das Jimin sich nicht verguckt hat.

Es fühlt sich an wie Stunden, bis Jimin endlich wieder um die Ecke kommt. Anscheindend haben sie sich schon verabschiedet, den Herr Min folgt ihm nicht.

Als ich aufstehe bleibt er stehen, ich will zum Wort ansetzten und fragen wie es gelaufen ist, als er beginnt.

,,Du hättest nicht warten sollen. Geh nachhause. Taemin holt mich ab, ich habe ihm geschrieben. Ich fahre nicht mit dir. ", eiskalt lässt er mich stehen.

Meine Kehle wird trocken und mein Herz schwer. Ich will dir helfen, ich will dir doch nur helfen. Bitte hasse mich nicht dafür.

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Hey, wie geht es euch?

Danke für die Kommentare und die Votes ♡

Hungry- JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt